dem 29. Stock seines Luxus-Appartements.
Empfinden Sie jetzt eine gewisse Schadenfreude? Hm.

Stellen Sie sich vor Sie arbeiten in einem Unternehmen das Ihre Leistung jeden Tag an den von Ihnen erledigten Aufträgen oder hergestellten Produkten misst. Und Ihre Ergebnisse werden jeden Abend in das Intranet gestellt, so dass alle Kollegen feststellen können wie gut jeder Einzelne ist.
Ausserdem macht Ihnen die Firmenleitung jeden Tag klar, dass bereits mindestens 10 Bewerber an der Tür stehen und auf Ihren Job warten. Und nein, das ist keine Fiktion.

Das ist die Realtität der Händler bei Investmentbanken. Ausserdem haben die Händler noch einen immensen Druck von Seiten ihrer Kunden. Eine falsche Empfehlung kann den Kunden, Versicherungen, Pensionsfunds oder Family-Offices, multi-millonen US$ kosten. Und gehen Sie davon aus, dass keiner dieser Kunden akzeptiert, wenn Sie ihm sagen würden, dass Sie zur Zeit Grippe, Liebeskummer oder eine krebskranke Mutter zu Hause haben. Es zählt nur eines ERFOLG in US$ gemessen.

Dies gilt natürlich auch für die M& A- Division, deren Jungs ( eher weniger Mädels ) tagtäglich auf der Suche nach Unternehmen sind, denen sie den Verkauf an eine andere Company schmackhaft machen müssen.
Ok, natürlich können Sie, mit Recht sagen, dass kein Mensch gezwungen wird, diesen Job anzunehmen. Das Perfide an den Jobs in der Finanzindustrie ist, dass die Jungs / Mädels mit exorbitanten Anfangsgehältern, selten unter 90 0000 US$ plus Firmenreisen " first class " , einem Spesenkonto, das locker über dem Monatseinkommen eines " normalen " Arbeitnehmer liegt und natürlich eine schöne Provision ( vornehmer " Boni " ), erst mal abhängig gemacht werden. Spätestens nach sechs Monaten kann sich der 29 Jahre alte Händler nicht mehr vorstellen in einem 1 Zimmer-Appartement zu wohnen. Denn seine " Kollegen ", und es gibt keine Freundschaften in diesem Business sondern nur Konkurrenten, leben bereits in Luxus-Eigentumswohnungen, die sie natürlich mit einem billigen Kredit der Company, gekauft haben.
All dieser Druck ist nur für Zyniker oder sehr Selbstbewusste auszuhalten. Und ein 24-jähriger hat mit Sicherheit noch kein Selbstbewusstsein.
Möchten Sie immer noch tauschen?
Lesen Sie dazu den Beitrag von Jason DeSena Trennert, jetzt CEO einer großen brokerage-research firm.was ihm als " Newbie " klar gemacht wurde .....

Der Vater eines Händlers, dessen  22-jähriger Sohn gesten in seinem Auto tot aufgefunden wurde, veröffentlichte jetzt einige Gespäche, die er mit seinem Sohn geführt hat. Vermutlich wird Ihr " Neid " auf all jene, die in sehr jungen Jahren sehr viel Geld verdienen jetzt nicht mehr ganz so groß sein........
SuRay Ashborn, New  York

@ SueRay. Du hast sicherlich recht mit deinen Argumenten. Wir sollten dabei aber nicht vergessen, dass all die Jungs ( Kinder ) keineswegs intelligent sind. Sie haben meist eine hochqualifizierte Ausbildung an den diversen Elite Unis genossen. Dabei wird ihnen der Eindruck vermittelt, dass sie die " Master of Universe " sind.
Die Züchtung zum Größenwahn ist aber Programm. Sie lenkt von den wichtigen Dingen des Lebens ab und fokussiert nur auf eines - Geld !
Wer mit einer solchen Einstellung dann in die Großbanken oder Brokers marschiert, ist ein williges Werkzeug - und wird, nach Gebrauch, auch entsorgt. Bei dem jungen Mann, und den vielen anderen die sich " Analysten " nennen, handelt es sich schlicht um Verkäufer! Per Telefon versuchen sie die Shares zu verkaufen, an denen ihr Arbeitgeber am meisten verdient.
Du kennst ja meinen beruflichen Lebenslauf. Ich manage jetzt seit mehr als 15 Jahren meinen eigenen Fund - ziemlich erfolgreich - und ich arbeite nur mit Mädels. Würde ich sehen, dass meine Mädels nach 6 pm noch im Office sitzen, würde ich sie ganz schnell nach Hause schicken.
Wer erfolgreich das Vermögen anderer Menschen und sein eigenes managen will braucht eines - Zeit zum Denken.
Und man muss nicht jeden Tag 15 - 18 Stunden am Computer sitzen um Geld zu machen. Warren Buffet beweist dies als erfolgreichster Investor in den letzten 50 Jahren. Insofern hält sich mein Mitleid mit all den Jungs, die den Druck nicht aushalten in sehr engen Grenzen.
Ich geh dann lieber mit den Mädels mal auf eine Bootsfahrt auf der Themse bei der meist so viele gute Ideen kommen, dass wir immer mehr als 90% wegschmeissen müssen. Aber nach solchen Ausflügen sind meine Mädels motiviert und entdecken dann Aktienwerte, die erst nach langer Zeit plötzlich en vogue werden. Have a nice day in NYC. Lisa

Geschichte wiederholt sich immer wieder...............5.6.2015 / 13:00

Goldman Sachs steht kurz vor dem Verkauf von " Pfandbriefen ".

Die Investmentbank will zwischen 2 Milliarden US$ und 3 Milliarden US $ seiner " hypo- theken besicherten Wertpapieren" verkaufen.
Mit Sicherheit finden sich wieder europäische Landesbanken die bisher nicht wussten, wie gefährlich die Dinger sind. Mark Reipens, Singapore

und früher, wie sie sehr viel  Geld sparen können. Beisipiel. Direkt Versicherung / betriebliche Altersvorsorge. Über diesen Schwachsinn haben wir im

Archiv Finanzen 4.9.2012
Archiv Finanzen 22.5.2013
Archiv Finanzen 10.3.2014

ja bereits ausführlich berichtet.
Und, oh Wunder, das bunte Magazin " Focus " stellt doch tatsächlich jetzt fest, dass die betriebliche Altersversorgung, nun ja, nur für Doofen toll ist........Allerdings kann es der Focus PR - Beitrag für seine Anzeigenkunden nicht vermeiden - und empfiehlt die Riester- Rente. Bullshit.
Lisa Feld, London / Sigrid Wafner, Berlin

Gute Nachricht für clevere Steuersparer.........8.6.2015 / 10:00

Zitat:

" So werden Treuhandfonds nur unzureichend von den neuen Registern erfasst. Ebenso wie bei Briefkastenfirmen werden durch Treuhandfonds die wahren Eigentümer verschleiert und können so illegale Geschäfte verdecken. Damit wird eine bedeutende Gesetzeslücke offen gelassen. "

Gut gemacht. Also bauen Sie sich weiter Ihr Steuersparmodell in Delaware zusammen. Ok, dazu müssten Sie über eine höhere Intelligenz als den DSDS- IQ ( leichte Debilität) verfügen.
Lisa Feld, London

Die Geschichte wiederholt sich immer wieder..........11.6.2015 / 13:00

Als die " Finanzblase ", unter anderem, wegen der berüchtigten ABS platzte, schworen Politiker, Banken und Medien, dass diese Finanzinstrumente verboten werden (sollten ). Hm.
Nur Naive haben diesen Aussagen vertraut. Wir haben ja bereits im
Archiv Finanzen 26.9.2014

berichtet, dass das Business mit den loans wieder im vollem Gange ist.

Seit die ECB auch noch verkündetete, nicht nur Staatsanleihen zu kaufen, sondern auch die ABS , läuft das Gweschäft wieder auf vollen Touren.

Diesmal allerdings mit Schwerpunkt " student loans ". Darüber haben wir im

Archiv Finanzen 26.3.2012

berichtet. Da der Markt mit den Hauskrediten ziemlich ausgtrocknet ist, stürzen sich jetzt alle auf die " student loans " und die Autokredite. Alles nichts neues für unser Leser.

Archiv Finanzen 4.9.2014
Archiv Finanzen 9.10.2014
Archiv Finanzen 13.4.2015

Inzwischen spielen die start-ups der Internetszene kräftig im Markt bei den SLABS ( Student Loan Asset Backed Securities ) mit. Einer der größeren Spieler ist SoFi, die nach eigenen Angaben, bereits 2,5 Milliarden der " student loans " an Versicherungen und Pensionsfunds verkauft haben.
Und natürlich werden diese ABS, wir kennen das ja schon, von den Rating Agenturen immer mit " investement grade " ausgezeichnet. Die kräftige Untertsützung der Medien ist ihnen dabei sicher. Wie unsere us-amerikanischen Kollegen schreiben:

" The whole business of taking loans and repackaging them as securities scares a lot of people who were burned in the 2008 crises.
But SLABS are a lot different than the securities made out of home loans before 2008. The biggest difference in the companies' SLABS offerings is where the debt originates. The borrowers are high class borrowers. " Na dann.
Ich bewundere diese Jungs ja grenzenlos. Denn scheinbar gibt es tatsächlich soviele Idioten in den Pensionsfunds, Lebensversicherungen, Landesbanken die förmlich danach schreien " bitte wieder abzocken " .
Der große Vorteil für die newcomer dieses Business ist, dass ihre Anleger den Finanzcrash nicht direkt miterlebt haben. Da waren die nämlich noch in der KiTa der Business Schools.
Lisa Feld, London

Deutschlands Banken sind die Nutzniesser.............12.6.2015 / 13:00

der griechischen Kapitalflucht.

Nahc den aktuellen Angaben der EZB stiegen die griechischen Guthaben bei deutschen Banken von Januar bis März 2015 um 600 Mio. Euro und erreichten damit insgesamt
3,8 Mrd. Euro – den höchsten Betrag seit 2012.

Bei den derzeitigen Zinserlösen der Banken verdienen sich jetzt die deutschen Banken ein schönes Taschengeld. Denn natürlich legen deutsche Banken die Gelder aller ihrer Kunden nicht bei der ECB für 0,005 % an. Sondern im lukrativeren Assets wie zb. Aktien.
Mark Reipens, Singapore
Wird die Deutsche Bank die nächste ..............15.6.2015 / 10:00

Lehman Brothers? Es wäre Kaffesatzleserei dies heute als Fakt hinzustellen. Deshalb nehmen wir mal nur ein paar Fakten.

1. Die Deutsche Bank sitzt zur Zeit auf 75 Billionen US$ Derivate.

Dies ist zwanzigmal höher als das deutsche BIP ( damit ist sie " too big too fail ")
JP Morgan hat " nur " 5 Billionen US$ Derivate.

2. Zwei äusserst machtbewusste Vorstände, Jain und Fitschen, haben sehr freiwillig ihre Posten geräumt
( Wenn die Company gut da stehen würde, würde jeder der beiden seinen Job mit dem Colt verteidigen. Ok, Spekulation )

3. S& P downgradet am 6. Juni 2015 die Deutsche Bank auf BBB+. Das sind nur drei Noten über " junkgrade "
Das derzeitig Rating der DB ist niedriger als jenes von Lehmans, die dann drei Monate später pleite gingen.

4. 5. Juni: Griechenland stellt seine Rückzahlungen an den IWF ein .
Das Ausfallrisiko all seiner Schulden gilt heute als akut.
Dies hat massive Auswirkungen auf die Deutsche Bank. ( Derivate !)

Juni 6/7: ( Samstag / Sonntag ) unmittelbar im Anschluss an die verpasste Zahlung Griechenlands an den IWF geben zur Überraschung aller zwei CEO der Deutschen Bank ihren Rücktritt bekannt.
Nur einen Monat nachdem Jain erheblich erweiterte Befugnisse im Vorstand erhielt. ( In Zeiten einer Krise ist dies die klassische Methode des " crisis move " )

Anshu Jain wird Ende Juni zurücktreten. Jürgen Fitschen wird im Mai nächsten Jahres die Bank verlassen. Bis dahin läuft sein Vertrag noch " Co - Vorstand " .
Neuer alleiniger CEO wird der Ex-UBS-Finanzchef John Cryan.
Das ist eindeutig ein Zeichen von " Die Ratten verlassen das sinkende Schiff" Denn wenn die DB in den nächsten Monaten ins straucheln kommt und die CEO noch in der Company wären, würden diese die ganze Verantwortung übernehmen müssen. Und mit Sicherheit in den nächsten Jahren keinen solchen Job mehr bekommen.

Der scheidende Co-Chef der Deutschen Bank, Anshu Jain, hat sich einem Bericht zufolge großzügig gegenüber seinem ehemaligen Arbeitgeber gezeigt und auf eine Abfindung von mindestens 12 Mio. Euro verzichtet.

Bevor Sie jetz aber in Hosianna - und Halleluja - Gesänge ausbrechen, auf die Aktienoptionen die Jain garantiert hat, verzichtet er mit Sicherheit nicht. Vermutlich verzichtet die Bank im Gegenzug auf eventuell anfallenden Regressansprüche in der Causa LIBOR - und EURIBOR - Manipulationen.
Gute PR - Aktion für die " Sheeples™".
Den Niedergang der Deutschen Bank dokumentierte das ZDF.............
Mark Reipens, Singapore / Lisa Feld, London

Die Mitarbeiter der französischen Börse.........17.6.2015 / 12:00

werden am Donnerstag, den 18.6.2015 streiken. Klaus Martell, Paris
@lisa pls check u pm

Griechenland hat heute.........................17.6.2015 / 12:00

dreimonatige T-Bills im Volumen von 1,3 Milliarden Euro auf dem Markt platziert. Der Zins liegt bei 2,7 %, nicht höher als bei der Emmission in der letzten Woche. Die Nachfrage war 1,3fach überzeichnet.
Soviel zur " Griechenland-Krise ". Mark Reipens, Singapore

Verschwörungstheoretiker aufgepasst..........18.6.2015 / 13:00

Die USA wollen die alten 10,00 US$ aus dem Verkehr ziehen. Statt Alexander Hamilton, dem ersten Finanzminister der USA, soll jetzt ein Frauenbild auf den neuen Schein kommen.

Wir haben unseen Vorschlag zur neuen US$ - Note heute bei der FED eingereicht:

 Na, ist das keine gute Nachricht für Euch? SuRay Ashborn, New  York
Nur wenn Sie wissen..................26.6.2015 / 14:00

wie die Finanzindustrie tickt, können Sie sich eine Strategie gegen Ihre Bank zurechtlegen.
Denn der Grundsatz der UBS gilt für alle Banken.
Was zähle, sei einzig und allein der Verkauf von Produkten, nicht aber die Art und Weise, wie sich der Erfolg im Markt langfristig einstellen könnte.
Die UBS ( United Bank of Switzerland ) hat den wichtigsten Grundsatz zum Erfolg von ein paar Führungskräften in die Tat umgesetzt: Divide et impera.
Lesen Sie hier mal weiter und es wird Sie nur noch wenig bei Banken überraschen.....
Madlaina Tschüris, Basel
Eine sehr gute Nachricht..............29.6.2015 / 14:00

für alle Aktionäre. Die FED wird frühestens die Zinsen Mitte 20156 erhöhen. Perfekt.
Lisa Feld, London

Die aktuellen Zahlungsbeschränkungen in Griechenland.......29.6.2015 / 14:00

Nikolétta Laskari, Athen

Hoffentlich sind Sie nicht in Bankaktien...........29.6.2015 / 17:00

der Schweiz engagiert.
Die Credit Suisse ist besonders exponiert. In ihrem Bericht zum ersten Quartal 20155 weist sie unter „Selected European credit risk exposures“ hohe Zahlen für die kritischen Länder aus.
In Italien hat die CS Brutto-Guthaben von 8,7 Milliarden Euro, gegenüber Spanien waren es 2,8 Milliarden, in Irland 3 Milliarden. Griechenland und Portugal sehen nicht so kritisch aus. Die CS hat gegenüber griechischen Banken und Unternehmen 1 Milliarde ausstehend, in Portugal sind es 300 Millionen.
Insgesamt ist die CS gegenüber PIIGS-Staaten (Portugal, Italien, Irland, Griechenland und Spanien) mit 16 Milliarden Euro engagiert.
 Die UBS sieht nicht sehr viel besser aus. Der Mini-Bestand an griechischen Guthaben sank gar im Verlauf des ersten Quartals weiter. Per Ende März wies die UBS nur noch 9 Millio - nen Euro an Griechen-Positionen aus.
Doch wie sieht es mit Engagements im übrigen Euro-Raum aus? Dort kannte sie kein Halten mehr.
Gegenüber Frankreich wies die UBS per Ende des ersten Quartals 9,2 Milliarden Franken offene Kredite und übrige Positionen aus.
Das ist deutlich mehr als per Ende 20154. Damals waren es „erst“ 7,8 Milliarden. Der Anstieg betrug happige 18 Prozent. Ende 20154 betrugen die Ausstände der UBS gegenüber italienischen Banken und Unternehmen 2,2 Milliarden, per Ende März 20155 waren es 2,6 Millarden.
In Spanien stiegen die UBS-Kreditguthaben von unter 1,6 Milliarden auf 2,2 Milliarden.
Schliesslich Irland, wo sich die offenen Positionen von unter 1 Milliarde auf 1,3 Milliarden erhöhten.
Viel Vergnügen Madlaina Tschüris, Basel

Das Bargeld soll ja abgeschafft werden.............30.6.2015 / 13:00

behaupten die Medien. Hm.
Ok, unterstellen wir mal, das stimmt. Natürlich haben diese Medien und die diversen " Muschelwerfer ™" eine Alternative anzubieten. Und dies natürlich aus reiner Menschen - freundlichkeit. Gold. Wow. Ein Schelm, wer böses dabie denkt.
Dabei gibt es eine wesentlich bessere Anlage. Unauffällig, diskret und selbt bei einem größerem Vermögen sehr leicht zu transportieren. Darüber haben wir ja schon mal aus - führlich berichtet. Also lesen Sie im

Archiv Finanzen 26.1.2015

Ok, für die meisten unserer Leser gehen wir mit diesem Beitrag an die Grenze ihrer geistigen Kapazität. Der Rest liest mal in Ruhe den Beitrag. Mark Reipens, Singapore