Internet Oktober 2015

Wir werden Sie ( leider ) nicht davon abhalten..........2.10.2015 / 10:00

können, die ganzen " social media " zu nutzen.
Dann sollten Sie aber wenigstens ihre Identity so verbergen, dass es ziemlich unmöglich wird, Sie zu verfolgen. Edward Snowden empfiehlt diese Seite mit guten Tips, die Sie undedingt beachten sollten...

Suann McBright, CAL, Santa Monica

Eine der vielen Möglichkeiten ..............2.10.2015 / 16:00

Spammer und andere neugiergen Mitleser auszuschließen ist eine mail-adresse, die nach spätestens 100 Minuten nicht mehr erreichbar ist.
Um zu verhindern, dass bei Ihren Anmeldungen, die eine mail-adresse verlangen, diese mail-adresse gesperrt wird, generiert eine Software ständig neue Adressen mit völlig anderen @-Empfängern. Im Gegensatz also zu den üblichen " Wegwerfmails " die inzwischen bei vielen neugierigen Anbietern gesperrt werden, haben Sie bei diesem Teil das Problem nicht.
Hier gehts weiter - und nutzen Sie das zu Ihrem eigenen Vorteil.
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Suann McBright, CAL, Santa Monica

Springer will Werbeblocker aushebeln..........14.10.2015 / 11:00

Im Kampf der Medienbranche gegen Anti-Reklame-Software im Internet will Axel Springer deren Anbieter mit ihren eigenen Mitteln schlagen.
Für Nutzer so genannter Werbeblocker würden ab sofort auch die redaktionellen Inhalte des Portals Bild.de automatisch gesperrt, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Wer die normalerweise frei zugänglichen, werbefinanzierten Berichte und Videos trotzdem ohne Reklame sehen wolle, müsse dafür ein gesondertes Abo abschließen.
"Wer den Adblocker nicht ausschaltet oder nicht zahlt, kann ab sofort keine Inhalte mehr auf Bild.de nutzen", erklärte der Medienkonzern. Hier lesen Sie weiter......

Jetzt liegt es an den Usern zu beweisen, wie wichtig ihnen die Verlautbarungen der PR-Agenturen aka Medien sind. Ein probates Mittel ist ganz einfach: Die Seiten nicht mehr besuchen. Ich befürchte aber, dass die Mehrheit zu doof ist, um zu erkenen, welche Macht sie tatsächlich hat. Sigrid Hansen, HAM

Natürlich wollen Sie sich Musik kostenlos........14.10.2015 / 13:00

aus dem Netz laden. Ok. Ebenso natürlich ist, dass die main-music-Companies dies nicht so toll finden. Um dies zu verstehen sollten Sie sich unseren Beitrag im Archiv

Internet 20.3.2012

mal durchlesen.

Der Punkt in diesem ganzen Spiel ist, dass es nur ganz wenige Künstler gibt, die die Urheberrechte an ihren Songs behalten. Dies sind dann auch jene, die die volle Kontrolle über ihre Songs haben.
Die meisten Sänger aber verkaufen, so sie die Produzenten des Songs sind ( also Text, Music selber gemacht haben), ihre Urheberrechte an eine Major Company. Mit allen Konsequenzen. Sie bekommen dafür eine einmalige, meist nicht sehr geringe Summe, und brauchen sich weder um den Vertrieb noch um die PR kümmern.

Ob dies nun gut oder schlecht ist, können Sie besser beurteilen, wenn Sie meinen Beitrag im Archiv gelesen haben. Fakt ist aber, dass Sie garantiert nie Ihren Lieblingssong hören würden, wenn die großen Labels diesen Song nicht mit erheblichen finanziellen Aufwand erst mal pushen würden.

Andererseits gibt es im Netz eine Menge Möglichkeiten, sich einen Song kostenlos anzuhören. Wer ein bisschen im Netz sucht und seine Suche nicht nur auf den europäischen Markt beschränkt, findet weltweit immer eine Plattform, die, nach westlichen Gesichtspunkte, zwar illegal, aber halt doch viele Songs kostenlos anbietet.
Hinzu kommen noch eine Unzahl von peer- to peer -Plattformen, in denen Musik getauscht wird. Welche Plattformen die kostenlose Nutzung von Songs anbieten, das dürfen Sie sich selbst suchen. Wir sind doch nicht, wie Lisa zu sagen pflegt, Ihre Nannies fürs Leben.
Suann McBright, CAL, Santa Monica

Der Europäische Gerichtshof...........19.10.2015 / 10:00

( EuGH)  sorgt mit seinem Utreil über das " Safe Harbour-Abkommen " in den USA für Aufregeung. Google Nutzer bekamen in dieser Woche eine Mail von Google:

 " Hallo Google Cloud Platform Kunde,

Die jüngste Entscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Union (EuGH) und die Entscheidung der Europäischen Kommission die das US-EU Safe Harbor für ungültig erklärten, ist eine wichtige Entwicklung auf dem Gebiet des Datenschutzes.

Sie können unsere volle Unterstützung erwarten, dass wir diese Entwicklung unterstützen, denn nichts ist wichtiger für uns als Ihr Vertrauen in den Datenschutz und die Sicherheit Ihrer Daten.

Die Europäische Kommission und die USA haben sich aktiv zu einer überarbeiteten Safe Harbor Vereinbarung zusammengesetzt um diese Bedenken auszuräumen. Leider waren sie nicht in der Lage das neue Abkommen vor dem Gerichtsurteil zu finalisieren.
Beide haben angekündigt, dass sie das neue Safe Harbor Abkommen so schnell wie möglich unterzeichen möchten.

Darüber hinaus haben wir aktiv auf den Erlass der Vertragsklauseln " Model Contract Clauses MCCs) für die Übermittlung personenbezogener Daten aus der EU in die USA hingewirkt.
Wir haben bereits diese MCCs als Option für Google Apps for Work Kunden geändert und im Hinblick auf die Entscheidung, werden wir unsere Anstrengungen auch für Google Cloud Platform beschleunigen.
Wir werden in den kommenden Wochen über die weitere Entwicklung in diesem Bereich berichten. Wir schätzen Ihr Vertrauen in uns.
Die Google Cloud Platform-Team " .

Womit bewiesen ist, dass sehr wohl ein Einziger es schaffen kann, Gesetze und Abkommen zwischen der EU und den USA zu kippen. Lesen Sie.dazu auch i

Archiv Wirtschaft 6.10.2015
Katharina Schwert, Vienna

Ein Interview mit einem Hacker von Anonymos......20.10.2015 / 18:00

veröffentlichte jetzt die kanadische National Post.
Es erzählt von der ( ehemals ) geheimen Aktion der kanadischen Bundesbehörden
" Operation Anon Down " in der auch einige der Anonymus-Hacker zu Tode kamen. Ein spannenndes Interview inside von Anonymos...
.....Ben Heldenstein, Tel Aviv

Und wieder wurden roundabout 100 Millionen US$...20.10.2015 / 18:00

von sehr doofen Internetusern abgeräumt.

Internet-Nutzer wurden am Mittwoch, 14.10.2015 gewarnt, dass vermutlich osteuropäische Hacker bis zu 100 Millionen US$ von internationalen Bankaccounts abgeräumt haben.

Das Spiel lief wie immer ab:

Dridex, auch als Bugat und Cridex bekannt, arbeitet als ein Trojaner-Virus in infizierten Dokumenten, die als Anhang in E-Mails an die Opfer geschickt wurden.
Nach dem Öffnen der infizierten Dokumente installierte sich das Porgramm auf dem Zielcomputer und übernahm alle Aktivitäten des Computers.
Da ja die DAUs ( Dümmste Anzunehmender User ) immer noch so bescheuert sind, Dateien, die ihnen von Unbekannten zugeschickt werden zu öffnen, wird dies nicht der letzte Fall gewesen sein. Hinzu kommt, dass man sehr blöd sein muss, um die Daten seines Bankaccounts, der Credit Card usw. unverschlüsselt auf seinem Computer zu speichern. Respekt vor den Hackern - und kein Mitleid mit den Geschädigten.
Suann McBright, CAL, Santa Monica

Auf unsere Vorbehalte gegen Wikipedia............22.10.2015 / 10:00

haben wir ja schon vor langer Zeit hingewiesen.

Archiv Internet 25.3.2011
Archiv Internet 10.2.2012
Archiv Internet 5.11.2012

Wir weisen auf Wikipedia auch nur hin, wenn es sich um überprüfbare Fakten handelt. Wikipedia ist seit ein paar Jahre leider zu einem Marketinginstrument und Manipulationsmedium geworden, in dem sich auch Unternehmen und diverse Regierungsstellen austoben.

Unter dem Titel " Die dunkle Seite der Wikipedia " kommt nun ein Dokumentarfilm in die Öfffentlichkeit, der all unsere Skepsis gegen Wikipedia bestätigt.
Staunen Sie hier über die Erfahrungen eine Wikipedia-Autors - und bleiben Sie mißtrauisch......
Tanja Swerka, Moskau

Wann werdet Ihr Doofen und Naiven...........22.10.2015 / 10:00

da draussen im Netz endlich merken, dass das Netz nicht sicher ist?

Mit Minderwertigkeitskomplexen und Profilneurosen ausgestattet liefert Ihr mit Begeisterung alle Euere Daten bei Facebook, WhatsApp Banken, Amazon usw. übers Netz ab.

Ohne auch nur eine Minute daran zu denken, das zb. Kontonummer, Credit Card-Daten, Telephonnr. usw. absolut nochts im Netz zu suchen haben. Kein Unternehmen dieser Welt, bei dem Sie Ihre Waren bestellen, Ihre Profile abliefern oder Ihre Kontonummer hinterlegen, kann Ihnenn garantieren, dass diese Daten sicher sind.

Beim britischen Breitband - Provider TalkTalk wurden 4 Millionen Nutzerdaten gehackt. Viel Vergnügen, wenn jetzt Ihre Credit- Card zum Einkauf benutzt wird oder wenn von Ihrem Konto ein paar hundert Eurio verschwinden.

Ok, wer so doof ist, seine persönlichsten Daten im Netz weiterzugeben oder jeden Anhang einer Mail, dessen Absender er nicht kennt, öffnet oder seine gesamten Daten, von der Kontonr. über die Credit Card- Number, auf seinem Computer unverschlüsselt speichert, dem kann man nicht mehr helfen. Sandra Berg London

Die " Gläubigen " von Wikipedia sollten...........26.10.2015 / 14:00

diese Doku nicht ansehen.
Für den ( kleinen ) Rest ist diese Dokumentation eine Hilfe in Sachen Medienkompetenz..........

Sigrid Wafner, Berlin

Heute debattiert das Europäische Parlament..........27.10.2015 / 13:00

über die Netzneutralität. Der Begriff meint, dass sämtliche Daten über das Netz gleich schnell und zum gleichen Preis transportiert werden soll. Hm

Hier sitze ich zwischen zwei Stühlen. Den Normaluser, der sich im Netz bewegt um Informationen zu sammeln dürfte die Netztneutralität nicht so wahnsinnig interessieren. Sein Datenverkehr ist überschaubar.
Schon schwieriger wird die Sache für jene, die im Netz zB. Filme ansehen oder große Datenmengen in die cloud schicken. Hier werden sehr viel mehr Daten verschickt und empfangen.

Einerseits verstehe ich, dass natürlich Nutzer des Netz alle Möglichkeiten, die geboten werden, nützen wollen. Andererseits erfordert die Unmnenge an Daten bei den Providern natürlich auch eine größere Infrastruktur - die Geld kostet.
Sie merken schon, dass ich sehr gespalten bin in dieser Frage. Und deshalb beteilige ich mich an den Diskussionen über die Netztneutralität nicht. Machen Sie sich ein eigens Bild.

Lesen Sie hier eine pro-Meinung zur Netztneutralität......
Und hier ein Beitrag der contra Netzneutralität argumentiert........
Katharina Schwert, Vienna

Empfehlung des FBI:....................27.10.2015 / 17:00

Bei Erpressungs-Trojanern klein beigeben und einfach bezahlen
Das Internet ist nur böse. Immer wieder passiert es, dass bei Usern ein Fenster am Bildschirm aufgeht, in dem darüber informiert wird, dass dieser Computer gesperrt wurde. Und nur gegen eine " Gebühr " entsperrt wird. Hm.
Innerhalb von 15 Monaten wurde das FBI mit fast 1000 derartigen Erpressungsfällen konfrontiert. Dabei soll eine Summe von 18 Millionen US-Dollar im Spiel gewesen sein. Die grösste Schwachstelle des Computers sitzt vor dem Bildschirm!

Wer eine Mail mit einem Anhang öffnet und sich dann wundert, dass er Probleme mit Sypware aller Art bekommt, dem ist nicht mehr zu helfen.
Aber es ist sinnlos, all den Idioten da draussen zu erklären: Finger weg von Mails dessen Absender Sie nicht kennen. Und NIE einen Anhang öffnen. 
Auch wenn Ihre Eitelkeit Sie förmlich zwingt, eine Mail mit einem Anhang zu öffnen.
Forget it! Aber dieser Beitrag ist mit Sicherheit in den Wind geschrieben.
Tanja Swerka, Moskau