Wirtschaft August 2012

Der Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe...... ......1.8.2012 / 11:30

für Deutschland ist im Juni 2012 auf 43 Punkte gesunken. Gegenüber dem Voronat Mai sank dieser wichtige Wirtschaftsindikator um 2 Punkte. Das klingt gar nicht gut.
Mark Reipens, SIN

Die us-amerikanische Post..................1.8.2012 / 11:30

( U.S. Postal Service ) steht vor der Pleite.

Es fehlen schlicht 5,5 Milliarden US $ für die Krankenversicherung der Angestellten und für die Pensionszahlungen. Der amerikanische Kongress muss heute ( Mittwoch 1.8.2012 ) etwas einfallen lassen, um einen default zu verhindern.
Er wird sich etwas einfallen lassen, denn vor den Wahlen kann sich kein Kandidat eine bankrotte Post, mit allen personellen Konsequenzen, leisten. Also keine Panik.

Lisa Feld, LON

Aus dem keltischen Hauskätzchen................1.8.2012 / 14:00

scheint sich ( wieder ) ein keltischer Tiger zu entwickeln.

Irlands Manufactoring PMI ( Product Manufacturing Information, ) stieg im Juli 2012 auf 53,9 Punkte. Das ist der höchste Wert seit April 2011. Wow.
Ira McDorsan, Dublin

Banken verdienen zuviel Geld............3.8.2012 / 14:15

glaubt der Mainstream.

Die " Schwarmintelligenz " hat leider nicht Recht. RBS ( Royal Bank of Scotland ) meldet heute für das 2. Qaurtal 2012 einen Verlust von 723 Millionen US $.

Nicht so schlimm, 82 % der Bank gehören dem britischen Steuerzahler. Mark Reipens, SIN

Besser spät als nie................6.8.2012 / 14:10

sagen wir mal einfach.

Wir haben zwar bereits im Archiv Wirtschaft 14.11.2011 darauf hingewiesen, dass der Privatisierungswahn der EU, ECB und IMF auch ziemlich unerwünschte Nebenwirkungen haben kann. Die NZZ kommt in Ihrem heutigen Beitrag auch auf diese " neuen " Bewegungen. Respekt.

So übernehmen immer mehr angolanische und chinesische Unternehmen portugiesische Staatsunternehmen. Und verbreitern damit ihre Basis in Europa. China hat sich ja in den letzten Jahren bereits mit unheuerer Finanzkraft in den afrikanischen Kontinent eingekauft. Und so kommt zusammen, was zusammen gehört.

Ob Angola, angesichts der permanenten Bürgerkriege und einer mafiösen Regierungselite, tatsächlich Wunschpartner der EU ist, wage ich zu bezweifeln. Aber wichtig ist nur, dass privatisiert wird - und dabei alle verdienen.
Mark Reipens, SIN

Die chinesische Ratingagentur Dagong............7.8.2012 / 10:30

belässt die Ukraine auf B, bw. B-. Der Ausblick wird auf " negativ " gesetzt.
Das Rating für Bahrein bleibt bei A-, der Ausblick ist stabil.
Bert Regardius, Dubai

Die Hoffnung auf ein Medikament.............7.8.2012 / 10:35

gegen Alzheimer ist geplatzt. Die beiden Company`s, Johnson & Johnson Inc. und Pfizer Inc., haben die Entwicklung des Medikaments Bapineuzumab gegen Alzheimer nach der zweiten klinischen Studie eingestellt. Mark Reipens, SIN

Um Öl und Gas auch aus..............7.8.2012 / 11:35

großen Tiefen zu holen, wird heute auch die Technik des "hydraulic fracturing " verwendet.

Dabei wird eine Mischung von Wasser, Sand und verschiedenen Chemikalien nit hohem Druck in das Bohrloch gepresst und damit das Ol / Gas nach oben transportiert. Diese Technik wird auch bei Bohrungen in Deutschland verwendet - und ist sehr umstritten.

Wie eine Studie der University of Texas, die über zwei Jahre ging, nun nachweist, gibt es einen Zusammenhang zwischen Erdbeben und dieser Technik.

Damit dürfte das " hydraulic fracturing " erheblich teuerer werden, bzw. vielleicht sogar völlig uninteressant sein. Da ja jede Bohrfirma, und gerade in den USA, gegen alle möglichen Schäden versichert sein muss, werden die großen Versicherer dieses Risiko mit sehr hohen Prämien belegen. Wahrscheinlich sogar die Deckung ganz ablehnen. Lesen Sie hier weiter......Bert Regardius, Dubai

Deutschlands Industrie Ordereingang...........7.8.2012 / 13:35

fällt im Juni 2012 gegenüber Mai 2012 um 1,7 %.

Die Industrieproduktion in Großbritannien fällt im Juni 2012 gegenüber dem Mai 2012 um 2,5 % Mark Reipens, SIN

Nicht schlecht die Idee............7.8.2012 / 13:50

von Facebook.

Facebook User, die in Großbritannien leben, können nun dem Nationalsport " Bingo " frönen. Mit richtigem Geld. Wow.

In den USA ist die Veranstaltung von gewerblichen Glücksspielen im Internet ( noch ) verboten. Ich geh davon aus, dass die Investoren von Facebook Druck auf die Politiker ausüben werden - und Facebook dann einen multi - Milliarden - US $ - Markt aufrollt. Insofern ist Großbritannien mal das Übungsfeld. Nicht schlecht. Lisa Feld, LON

Landauf landab tönt es................7.8.2012 / 14:15

man muss Immobilien kaufen.

Die Preise explodieren, die Nachfrage ist enorm. Sehr seltsam.

Laut Markit, einer global financial information services company, schrumpfte der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den deutschen Bau- und Konstruktionssektor von 46 Punkten im Jni 2012 auf 44,6 Punkte im Juli 2012.

Zwei Szenarien:

1. Markit baut sich die Zahlen zusammen wie sie in das Weltbild passen ( eher unwahrscheinlich )

2. Die derzeitige Hysterie um Immobilien in Deutschland ist schlicht interessengesteuert - und treibt damit die Preise ( self-fulfilling -prophecy) .

Ich tendiere zum zweiten Szenario. Also bleiben Sie skeptisch. Bert Regardius, Dubai

Deutschland stehen harte Zeiten bevor............8.8.2012 / 11:30

wenn weitere europäische Länder in den wirtschaftlichen Abgrund stürzen. 

So verzeichnet Spanien im Juli einen Rückgang der Industrieproduktion um 6,9,%.

Und der Auftragseingang der deutschen Industrie sinkt, erwartungsgemäß, im Juni 2012 um - 5,4 %. Allein die Aufträge aus der Eurozone stürzten um - 4,9 % ab. Aber - sparen ist ja sowas von wichtig.

Aber keine Sorge, in Deutschland stehen Wahlen bevor. Und das ist gut für deutsche Arbeitnehmer ( zumindest bis nach den Wahlen ) Also wird Deutschland wieder die selben Unterstützungen gewähren wie schon einmal. ( Abwrackprämie, Kurzarbeitergeld usw). Alles wird gut. Ira McDorsan, Dublin

Heimlich, still und leise.............8.8.2012 / 11:30

führen deutsche Unternehmern wieder die Kurzarbeit ein.

Wahrscheinlich, um den deutschen Wähler nicht aus seiner Lethargie zu reissen, halten sich die deutschen Mainstreammedien mit diesen Meldungen zurück:

Die Kurzarbeit im Bad Kreuznacher Michelin-Werk ist noch nicht beendet. Im August sind 200 Mitarbeiter davon betroffen, wie Sprecherin Ulrike Dalheimer auf Nachfrage bestätigte.

Der Stahlkonzern Thyssen-Krupp führt ab August für rund 2000 Mitarbeiter Kurzarbeit ein.
Ford leidet massiv unter den Absatzschwierigkeiten in Europa. Der Autohersteller kündigte für sein Kölner Werk für September vier Tage Kurzarbeit an.

Auch der Dachziegelhersteller Monier Braas in Obergräfenhain schränkt die Produktion ein. Eine von sechs Produktionslinien des Obergräfenhainer Dachziegelwerks steht ab Mitte Juni für fünf Wochen still.
20 der 180 Mitarbeiter müssen in Kurzarbeit gehen.
Julia Repers, BER

Der Kauf von AWD schient für Swiss Life..............9.8.2012 / 11:15

ein Flop zu werden.

Generali Schweiz, ein wichtiger Partner des AWD hat seine Zusammenarbeit mit AWD zum Jahresende gekündigt. Hier lesen Sie weiter.......Mark Reipens, SIN

Vorsicht Statistik.............13.8.2012 /10:15

der Sie etwas skeptisch gegenüberstehen sollte.

Sie werden in den nächsten tagen wieder Jubelmeldungen über den gestiegenen deutschen Export hören.
Bevor Sie vor Begeisterung in ein Koma fallen, sehen Sie sich erst die offizielle Statistik des Deutschen Bundesamtes für Statistik an. Der Hauptteil der " Exporte " geht in den Binnenmarkt Europa. Und das ist kein gutes Zeichen
. Mark Reipens, SIN

Google im Kaufrausch .............13.8.2012 /18:45

denn irgendwo muss das cash ja investiert werden.
Google kauft für einen noch unbekannten Preis die Marke " Frommer's travel ". Damit steigt Google auch in den Touristikmarkt ein. Googles Aktien steigen heute um 1, 2 % auf US $ 649,79 . Well done.
Lisa Feld, LON

Eine interessante Analyse..............15.8.2012 /12:15

zur geopolitischen Lage im arabischen Raum und dessen Auswirkungen auf die Ölproduktion hat dieser Blogger erstellt. Mit vielen Hintergünden und Links auf diverse Quellen. Hier lesen Sie weiter .................Mark Reipens, SIN

Wirtschaft ist zu 90 % Psychologie...........16.8.2012 /13:30

das beweisen zur Zeit zwei völlig widersprüchliche Meldungen.

Zum einen meldet BMW Rekordabsätze. Die einzig wichtigen Kennzahlen sind:

Zitat:

" Im Geschäftsjahr 2011 erzielte die BMW Group einen weltweiten Absatz von rund 1,67 Millionen Automobilen und über 113 000 Motorrädern. Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf 7,38 Milliarden Euro, der Umsatz auf 68,82 Milliarden Euro. Zum 31. Dezember 2011 beschäftigte das Unternehmen weltweit rund 100 000 Mitarbeiter.

Dann sehen wir uns mal das Finanzergbnis für das 2. Quartal 2012 an:

Der Absatz der BMW Group stieg im Zeitraum April bis Juni um 5,4% auf die neue Bestmarke von 475.011 (Vj.: 450.608) Fahrzeugen.

Das Ergebnis vor Steuern lag in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2012 bei 4.053 (Vj.: 4.355/ -6,9%) Mio. €,
der Konzernüberschuss bei 2.626 (Vj.: 2.917/-10,0%) Mio. €.

Das sieht aber nicht so wirklich toll aus. Der Absatz stieg zwar auf 475 011 Einheiten. Das Ergebnis vor Steuern aber sank um 6,9 %.

Dann sehen wir uns doch mal die Auflösung dieses " Mytseriums " an. Und das ist ganz einfach. Es werden zwar mehr Einheiten verkauft - aber zu erheblichen Preisnachlässen. Und das schreibt Bloomberg heute dazu.......

Einer der Gründe für die gestiegenen Absatzzahlen sind auch die sogenannten " Tageszulassungen " . Und die steigen in der ersten Jahreshälfte um 11 %.

Im Klartext. Eine ganze Menge Einheiten werden zwar produziert, aber die stehen halt jetzt bei den Händler am Hof - und warten auf den Verkauf.
Also Vorsicht mit Jubelmeldungen.
Bert Regardius, Dubai

Der Euro hat Deutschland zu einem .............16.8.2012 /14:30

großen Wachstum verholfen.

Behauptet die Euro-Lobby, aka Politker und Wirtschaftsverbände. Meine Kollegin Stephanie von der BBC hat sich die Mühe gemacht, diese Behauptung unter die Lupe zu nehmen. Ergebnis.

Seit Einführung des Euros ( 1999 ) hat das Wachstum in Deutschland gegenüber den Ländern, die noch eine eigene Währung haben um sensationelle 0,1 % zugenommen.Uff.

Stephanie geht allerdings in ihrem Bericht nicht darauf ein, wie sich die Einkommen der Deutschen in den letzten 10 Jahren entwickelt hat. Und das war leider negativ.

Einer der Gründe für die Einführung des Euros in Deutschland war, unter anderem, schlicht eine interne Abwertung über Löhne, Gehälter und Sozialleistung zu erreichen. Deshalb haben deutsche Unternehmen auch so stark vom Euro profitiert. Durch die Einfürung des Euros ist es Deutschland unmöglich gemacht worden, seine Währung über Abwertung zu verbilligen. Das kann nur über die Kosten für Unternehmen passieren. Und hier lesen Sie den ganzen Bericht.......Sandra Berg LON

Auf den Wirtschaftskrieg USA vs Europa..........17.8.2012 /14:15

haben wir schon sehr früh berichtet.

Archiv Wirtschaft 12.9.2011
Archiv Wirtschaft 25.10.2011
Archiv Wirtschaft 19.11.2011

Dass die USA den Euro und die Eurozone schlicht als ernstzunehmenden Gegner in diesem Spiel betrachten beweist heute Bloomberg mit einigen interessanten Zahlen Und bitte betrachten Sie diese Zahlen einfach nur mit dem Blickwinkel eines Europäers.

Der billigere Euro gegenüber dem US $ war, wie ich ja schon öfters geschrieben habe, ein Himmelsgeschenk. Für Europa. Nicht für die USA. Denn nichts ist schlechter für die USA, als ein starker US $. Die amerikanischen Waren steigen im Preis gegenüber dem Euro. Und erschweren der amerikanischen Wirtschaft, ihre Produkt in der Eurozone zu verkaufen.

Zu den Zahlen:

Der Export der Eurzone in die USA stieg in den ersten fünf Monaten dieses Jahres im Vergleich zum VJ-Zeitraum um 11 %. Der Export der Eurozone nach UK stieg um 7 %.

Damit ist die Frage klar beantwortet, warum gerade die USA und Uk mit allen medialen Kanonen auf die EU schießen. Und den Euro zur Hölle wünschen. Also bleiben Sie ruhig und " hoffen " nicht auf den Verfall des Euros, bzw. der Eurozone. Lisa Feld, LON
Fragen zu dem Beitrag: lisa.feld@blogblick.de

Die Immobilienblase.............. 20.8.2012 / 10:15

zieht nach Europa.

Zuerst die USA, dann Spanien und jetzt die Niederlande. Rund 42 % der Immobilienkredite von Banken werden nicht mehr bedient. Unsere Meinung zu Immobilien kennen Sie ja aus den diversen Beiträgen. Wir gehen davon aus, dass auch in Deutschland die Immobilienblase sehr bald platzen wird. Hier lesen Sie weiter....
Mark Reipens, SIN

Update: 22.8.2012 / 15:00

Dieser Blogger macht sich immer sehr viel Arbeit und präsentiert Daten und Fakten, die Sie selten in den MM ( Mainstreammedien ) finden. 

Zur Situation des niederländischen Immobilienmarktes hat er nun die offiziellen Daten des niederländische Statistikamt CBS aufbereitet. Mit einem ziemlich ernüchternden Ergebnis.

Glauben Sie nicht, dass Deutschland eine Insel der Seligen im Immobilienmalrkt bleiben wird.
Mark Reipens, SIN

Der IMF gibt uns recht...................20.8.2012 / 10:15

und unsere Leser sind davon nicht überrascht.

Wir haben ja bereits im Jahr 2010 darauf hingewiesen, das Island seine Krise schneller und besser bewältigt hat. Das Erfolgsgeheimnis war, verkürzt gesagt, dass Island seine Banken pleite gehen ließ und damit die Eigentümer der Banken die Kosten zahlen mussten.
Siehe znächst hier:

Archiv Finanzen 9.12.2010
Archiv Finanzen 18.7.2012

Archiv Wirtschaft 14.11.2011
Archiv Wirtschaft 20.2.2012
Archiv Wirtschaft 21.2.2012
Archiv Wirtschaft 24.7.2012

Und hier lesen Sie, was der IMF ( International Monetary Funds ) zu Island sagt und sind nicht sehr überrascht........Sandra Berg LON

Böse Banker, gierige Unternehmen...............20.8.2012 / 14:15

schmeissen das Geld zum Fenster raus.

Hm, seltsam, wo bleibt der Auschrei der Fußballfans, wenn spanische, italienische und deutsche Fußballfirmen multi-millionen Euros für Männer ausgeben, deren einzige Intelligenz ( bei vielen jedenfalls ) darin besteht, einen Ball in ein vorgegebenes Ziel zu schießen?
Die Scheinheligkeit ist weltweit vertreten, zumindest wenn es um Fußball geht. Lesen Sie hier weiter.......
Maria Stephanie Gonzales, MAD

Langsam müssten selbst die uninformiertesten........21.8.2012 / 10:15

Europäer merken, dass die USA mit harten Bandagen gegen die europäische, bzw. die deutsche Wirtschaft kämpfen.

Wir schreiben ja schon sehr lange über einen Wirtschaftskrieg der USA gegen Europa. Ein aktuelles Beispiel liefert dieser Beitrag. " Deutsche Autos mit Mängeln? " titelt dieser Autoblog........
Ach so, betrieben wird diese Seite von AOL. Ein Schelm wer böses dabei denkt.

Bert Regardius, Dubai

Siemens entlässt bis zu............. 21.8.2012 / 14:15

10 000 Arbeitnehmer.

Unsere aufmerksamen Leser haben so etwas ja schon sehr lange geahnt. Siehe Archiv Wirtschaft 4.5.2011. Die damalige Bilanz hat schon auf Schwierigkeiten im operativen Geschäft hingewiesen.
Wie Siemens bereits jetzt Personalkosten zu sparen versucht, das lesen Sie im Archiv 6.2.2012 . Bert Regardius, Dubai

Ein ehemaliger Snowboard - Profi..................22.8.2012 / 14:15

entwickelt eine Software, die es Unternehmen ermöglicht, mit einem Knopfdruck ihre Marketingaktivitäten über alle social-medias zu verbreiten.

Jetzt hat er seine Firma an Google verkauft. Für rund 350 Millionen US $ übernimmt Google seine Company. Pefekt. Und hier lesen Sie weiter.........Mark Reipens, SIN

Spiel mir das Lied vom Tod.................23.8.2012 / 14:15

ist zur Zeit die Firmenhymne von Opel.

Nicht so wirklich überraschend. Die Mutter GM hat kein Interesse, einen Konkurenten im eigenen Konzern mit Gewalt am Leben zu erhalten. Nicht die, in den MM verbreiteten Ursachen ( Managementfehler, falsche Produktpolitik etc. ) sind die Ursache für den rasanten Niedergang von Opel. Sondern schlicht die Tatsache, dass GM, die mit Staatshilfe und sehr viel Geld des amerikanischen Steuerzahlers gerettet wurde, auf sanften Druck der amerikanischen Administration versucht, jetzt die Arbeitsplätze in Deutschland zu minimieren.

Und so, hoffentlich, ein paar Arbeitsplätze in den USA zusätzlich generieren wird . Wirtschafskrieg eben. Und das mit allen Mitteln und auf allen Ebenen. ( siehe Wirtschaft 23.3.2012 ) Sandra Berg LON

Griechenland wird ausgeplündert..................23.8.2012 / 15:00

nicht nur von Banken und Hedgefonds.

Die großen Mineralölkonzerne schlagen ebenso zu. Nach dem Motto, die EU bezahlt es.
( direkt oder indirekt ). Der durchschnittliche Benzinpreis in Griechenland liegt jetzt bei 1,821 Euro / Liter. So kann sich ein Land nicht erholen. Bert Regardius, Dubai

Unter den Blinden ..........23.8.2012 / 15:45

ist der Einäugige König.

Unsere ameriknaischen Kollegen sind begeistert. Der PMI ( Produktionsindex ) stieg in den USA um sagenhafte 0,5 Punkte.

Zitat: " With this fresh batch of Flash PMI numbers, it couldn't be more clear that the US economy is the strongest in the world. " Jungs, bleibt am Teppich. Das sind die unbereinigten Daten. Aber , think positiv. Mark Reipens, SIN

Air Berlin schreibt immer noch rote Zahlen.............24.8.2012 /10:30

und deshalb will der Großaktionär , Etihad Airlines, den derzeitigen CEO Hartmut Mehdorn so schnell wie möglich loswerden. Wird allerdings auch höchste Zeit, da es Mehdorn in seiner ganzen Amtszeit nie gelang, Air Berlin in die schwarzen Zahlen zu bringen.
Bert Regardius, Dubai

Ein Unternehmer spricht Klartext..............24.8.2012 /15:00

und ohne Schnörkel..........

American Airlines entlässt ...............25.8.2012 /16:00

bis Ende des Sommers 2012 1200 Mitarbeiter.
Betroffen davon sind im Moment nur Mitarbeiter, die nicht gewerkschaftlich organisiert sind. Hier lesen Sie weiter.....
. Ausserdem werden nun auch Langstrecken gestrichen. Die Frequenz New York-JFK nach Brüssel wird ab November 2012 eingestellt.
Bert Regardius, Dubai

Es scheint................27.8.2012 / 10:30

als würde der Immobilienmarkt lahmen.

Die Meldung der Welt-online sucht zunmindest schon mal einen Verantwortlichen dafür. Schönes Besipiel, wie man einen zurückgehenden Markt puschen kann. Be careful.
Mark Reipens, SIN

Zähneknirschend muss ich ..................27.8.2012 / 19:15

zugeben, dass uns die Chinesen lehren, wie man selbst in unserer derzeitigen wirtschaftlichen Situation Erfolg haben kann.

Immer mehr Chinesen übernehmen in Madrid und Barcelona die von uns so heiss geliebten Tapas - Bar. Ok, die Tapas sind nicht so toll, aber sie sind billig. Die chinesischen Tapas haben fast rund um die Uhr geöffnet. Bereits am Morgen, wenn alle spanischen Gechäfte noch geschlossen haben und am Abend, wenn spanische Geschäfte schon zu haben, die Chinesen haben geöfftnet.
Die Tapas sind preiswert, das Bier liegt weit unter dem Preis, den man normalerweis in einer Tapas - Bar bezahlt. Wie gesagt, die Tapas sind manchmal weit unter der gwehnten Qualität. Aber da inzwischen immer weniger Menschen Spanien wirklich noch in der Lage sind, Geld für einen Besuch in einem Restaurant auszugeben, sind die chinesischen Tapas - Bar die erste Wahl.

Meine Landsleute würden nie auf die Idee kommen und am Tag mehr als 10 Stunden ihre Bars zu öffnen. Die Chinesen machen es uns vor. Ob das gut für die Kultur ist? Ich weiß es nicht. Für das Geschäft der Chinesen, die mit einem sehr geringen Gewinn zufrieden sind, ist es das auf alle Fälle. Maria Stephanie Gonzales, MAD

Nicht schlecht.....................28.8.2012 / 13:30

für Spanien.

Sie verkauften heute 4 Milliarden Kurzfrist-Läufer ( drei Monate )1,67 Milliarden Euro Laufzeit drei Monate Zinssatz 0,95 % vs.2,43 % in der Auktion vom 24. Juli.
1,93 Milliarden Euro für sechs Monate zu einem Zissatz von 2,03 % vs der
Auktion vom 24. Juli zu 3,69 %
Mark Reipens, SIN

Lexmark..............28.8.2012 / 13:30

entlässt 1 700 Mitarbeiter.

Die neuen Zahlen zur Entwicklung im Masachinenbau.............30.8.2012 / 10:30

in Deutschland.

GERMANY DATA: Jul machine orders -2% y/y; Jun -1%; May -6%:

VDMA –Jul domestic machine orders -18%; foreign orders +8%

May-Jul total orders +2%; domestic 0%; foreign +6% Bert Regardius, Dubai

Dass die Volkswirtschaftslehre.............30.8.2012 / 11:00

keine " Wissenschaft " ist, zeigt der Bericht dieses Bloggers.

Er zeigt auf, dass in Griechenland, trotz gefallener Löhne, die Produzentenpreise und die Verbraucherpreise exorbitant weiter steigen. Konträr zur Meinung der Volkswirtchaftler, dass bei sinkenden Kosten und geringer Nachfrage die Preise sinken. Staunen Sie hier weiter........ Mark Reipens, SIN

So richtig überrascht es uns ..............30.8.2012 / 11:15

nicht, dass das " Fachblatt " für Wirtschaft und Finanzen aka Handelsblatt, rote Zahlen schreibt.

Zwar jubelt die FTD über den Verlust der Konkurenz, aber dieser Jubel könnte verfrüht sein. Auch die FTD sthet als Informationsquelle bei den Lesern auf den Prüfstand.

Man kann seine Leser zwar für lange Zeit etwas doof halten, als Geschäftsmodell funktioniert dies aber auf Dauer nicht. Siehe dazu auch Archiv Finanzen 17.8.2012.

Im www finden interessierte und aufgeklärte Leser heute bessere und treffendere Infomationen als bei den " Fachblättern ". Und das haben jetzt auch die treuesten Leser gemerkt - und ziehen ihre Konsequenzen. Hier lesen Sie weiter......

Nachtrag: Deutsche Verleger wollen ja über das " Leistungsschutzrecht " in Zukunft Geld von Google. Google nimmt, ( noch ) alle deutschen Zeitungen in seinen Suchindex auf und ermöglicht so dem User die Möglichkeit, sich einen schnellen Überblick zu verschaffen. Meist werden die Links zu den Zeitungen dann auch angeclickt - und generieren so wieder " Visits " auf den Zeitungsseiten und damit Werbeeinnahmen. .

Die Verleger wollen nun Geld für diese Leistung von Google haben. Irgendwie scheinen sie sich aber nicht so richtig informiert zu haben. Die belgischen Verleger haben dies auch gemacht - und Google hat sie dann schlicht nicht mehr indiziert. Die Besucher - zahlen gingen daraufhin bei den belgischen Zeitung dramatisch zurück.

Wie wenig deutsche Verleger über die Systematik des Internets wissen und hier speziell von Google und anderen Suchmaschinen erkennen Sie daran, dass es sehr leicht ist, bei Google nicht mehr zu erscheinen. Es genügt ein " noindex-Metatag " auf die Seite zu setzen - und Google " übersieht " diese Seite. Ohne Gesetz und still und heimlich. Aber die Verleger wollen ja gefunden werden, denn es geht um Geld. Und da deutsche Verleger tatsächlich leicht größenwahnsinnig sind, glauben sie ernsthaft, dass Google ohne Zeitungsclick nicht leben kann. Bert Regardius, Dubai

Update: 30.8.2012 / 14.00

Italien hat heute für 2,5 Milliarden Euro Staatsanleihen mit einer Laufzeit von 5 Jahren zu einem Zinssatz von 4,73 % verkauft. Damit sind die Zinsen, die Italien zahlen muss von 5,29 % gegenüber der vorherigen Auktion um 0,56 % gesunken.

Für 4 Milliarden Euro mit einer Laufzeit von 10 Jahren muss Italien nur noch 5,82 % Zinsen bezahlen gegenüber der letzten Auktion mit 5,96 %.

Also nüchtern betrachtet hat Italien damit mehr Vertrauen am Finazmarkt zurückerobert: Und was machte das Finanzfachblatt " aka Handelsblatt daraus?

Headline:

" Investoren kennen keine Gnade mit Italien
30.08.2012, 12:32 Uhr

" Italien hat neue Anleihen begeben - und musste dafür vergleichsweise viel zahlen. Die Wirkung von EZB-Chef Draghis Versprechen, den Euro um jeden Preis retten zu wollen, scheint nachzulassen. "  
Und da wundert sich der Verlag, dass sein Blatt rote Zahlen schreibt. Wow.

Bert Regardius, Dubai