Wirtschaft November 2012

Wirtschaftliche Erholung sieht anders aus............1.11.2012 / 12:30

Ford schließt seine Fabrik in Werk in Genk, Belgien

AMD, der zweitgrößte Chiphersteller für PC wird 15 % seiner Mitarbeiter, rund 1.665 Jobs, entlassen.

Dow Chemical schließt 20 Werke in den USA und entlässt 2.400 Mitarbeiter.

DuPont entlässt 1.500 Mitrabeiter.

Cummins Inc. (CMI), der amerikanischen Maschinenhersteller in Columbus, Indiana entlässt 1.500 Mitarbeiter und korrigiert seine Verkaufszahlen und denProfit nach unten.

Kimberly-Clark Corp. (KMB) will sowolh in der Produktion, als auch in der Administration Mitarbeiter in seinen Werken in West - und Zentraleuropa entlassen.

Für Deutschland sind das gute Nachrichten. Gerade im Maschinenbau zieht sich die us-amerikanische Konkurenz vom Markt zurück. Bert Regardius, Dubai

Egal ob gefakt oder real...................1.11.2012 / 15:30

die Zahlen aus den USA sind perfekt:

Das Vertrauen der Verbraucher stieg von 70,3 Punkte im September 2012 auf 72,2 Punkte im Oktober 2012.

Die Ausgaben für den Bau stiegen, gegenüber dem September 2012 um 0,6 %

Der Einkaufsmanger der Industrie stieg im Oktober 2012 auf 51,7 Punkte gegenüber dem Vormonat von 51,5 Punkte.

Die Zahl der Arbeitslosen fiel auf 363.000 gegenüber der Vorwoche von 372.00
SuRay Ashborn, NYC

Ok SueRay Du hat nicht unrecht.....................1.11.2012 / 16:30

denn General Motors ist für gefakte Zahlen der beste Beweis.

GM berichtet, dass sie im Oktober 2012 4,7 % mehr Einheiten verkauft hätten. Das sind 42,759 Einheiten mehr als im September. Von 153,005 Einheiten auf 195,764 vom September 2012 zu Okotber 2012.

Was GM vergisst zu erwähen ist, dass sie an die Händler bis Oktober 2012 739,034 Einheiten gegenüber bis September 2012 689,334 Einheiten. Das sind also 49. 700 Einheiten mehr.

Im Klartext. Die Einheiten stehen jetzt bei den Händlern rum. Aber im Geschäftsbericht macht sich die Steigerung natürlich gut. Und bei der Steigerung des Bruttosozialprodukts interessiert es niemand.

Verkauft sind die Einheiten übringens noch noch nicht. Aber, jetzt haben die Händler eine Chance, denn " Sandy " hat , Gott oder Allah oder wem auch sonst , sei gedankt für all die kaputten Autos, die jetzt ersetzt werden. Wenn die Leute alle gegen Hochwasser - und Sturmschäden versichert waren. Mark Reipens, SIN

Deshalb wird Cypern .....................1.11.2012 / 17:00

garantiert auch von der EU nicht fallengelassen.

Wir haben Cypern ja schon früh ( siehe Archiv Finanzen 6.7.2012 ) auf dem Schirm gehabt. Und dabei auch auf die strategische und ernergiepolitische Situation hingewiesen. Nun macht Cypern Nägel mit Köpfen.

Am Dienstag, den 30.10.2012 hat Cypern nun eine Ausschreibung für die License zur Erschließung der Gasvorkommen im cypriotischen Hoheitsgebiet gestartet.

Wenn die EU also Cypern allzusehr bedrängt wegen des, zB. immer noch vorhandenen Bankgeheimnisses, dann hat die Braut auch Russland oder China als Kandidaten. Die französische TOTAL and die russsichen Energie Companys NOVATEC und Global Ressources haben bereits eine Lizenz für den Block 9.
Gut gemacht, Cypern. Lisa Feld, LON / Julia Repers, BER / Mark Reipens, SIN

Jetzt wird es langsam eng für ....................2.11.2012 / 11:30

Deutschlands Wirtschaft. Der PMI ( Einkaufsmanagerindex ) für die Industrie fiel imOktober 2012 auf 46 Punkte. Im September 2012 lag der PMI bei 47, 4 Punkte.
Mark Reipens, SIN

Fitch setzt Sharp.................2.11.2012 / 14:00

auf Junk. Eine Chance für die harten Trader. Sharp kaufen und warten.

Kurs aktuell ( 2.11.12 / 13:00 ) 1,57 Euro an der deutschen Börse. ISIN JP3359600008. Lisa Feld, LON

So ganz recht hast Du...................3.11.2012 / 12:00

nicht, Mark.

Die deutschen Auobauer haben zwar in ihrem Heimatmarkt ( Deutschland ) Absatzprobleme. Aber die Auslandsmärkte brummen. Porsche verkaufte in den USA im Oktober 2012 3.211 Einheiten, gegenüber Oktober 2011 mit 2.270 Einheiten. Ein Sprung um 41 % yty. Alles wird gut. Lisa Feld, LON

Ps. Ein Land, das wirkich reich ist,

stattet seine Polizei mit Porsche Cayenne aus. Wow. Lisa Feld, LON

So ganz erschließt sich mir........................5.11.2012 / 11:30

der Grund für die Entrüstung nicht.

Apple bezahlte im abgelaufenen Geschäftsjahr ( Sept. 2012 ) bei einem Auslandsumsatz von 36,8 Milliarden US $ 1, 9 % Steuern. Also rund 713 Millionen US $.

Das Spiel läuft ganz einfach. Zwar zahlt Apple in all den Ländern, in denen es seine Produkte verkauft, die jeweilige Steuer. Aber durch die ( legale ) " Verschiebung " der Erlöse in Länder, die niedrige Steuern haben, kann es die zuviel bezahlte Steuer wieder verrechnen. Das Spiel heisst “Double Irish With a Dutch Sandwich" .

Damit werden Profite nach Irland und Holland umgeleitet um dann endgültig in der Karibik zu verschwinden.

Und jetzt verstehen Sie auch, warum Großkonzerne kein Interesse am Untergang des Euros, bzw. der EU haben. ( siehe dazu auch Archiv Wirtschaft Oktober 3.10.2012) .
By the way, die Steuerersparnis der Großkonzerne in der EU bezahlen Sie.
Bert Regardius, Dubai

Dass schon lange ein veritabler ...................5.11.2012 / 14:30

Wirtschaftskrieg tobt, ist für unsere langjährigen Leser keine neue Erkenntnis.

Archiv Wirtschaft 18.10.2010
Archiv Wirtschaft 29.6.2011
Archiv Wirtschaft 12.9.2011

Was ich dabei aber unterschätzt habe, ist die Tatsache, dass ein taumelnder Riese ( hier die USA) lebensgefährlich für seine ganze Umwelt ist. Und dieser " Riese " versucht nicht nur Europa wirtschaftlich in die Knie zu zwingen, sondern auch Japan. Bei China sind die bisherigen Versuche der USA ja bisher gescheitert.

Das Neueste aus der Welt des Krieges ist nun, dass die USA versuchen gegen die beiden japanischen Autobauer vorzugehen. Hyuandai und Kia haben in den USA den Verbrauch von 900.000 Kfz. falsch angegeben. Das heisst, der angegebene Verbrauch pro Gallon, wurde von beiden Firmen zu niedrig angegeben. Auf der Windschutzscheibe jedes Autos der beiden Firmen ist, dummerweise, der Benzinverbrauch angegeben.

Nun wird eine Option dsikutiert. " a one-year ban on the American sale of new Hyundai and Kia vehicles. " Bisher hielten sich die bundesstaatliche und die staatliche Aufsicht zurück. Aber das ist mal zunächst der Wahl geschuldet.

Hoffentlich haben die deutschen Autobauer den Benzinverbrauch nicht auch ein bisschen heruntergerechnet. Wie auch immer. Der Krieg geht weiter......Lisa Feld, LON

Nicht überraschend....................6.11.2012 / 14:00

dass die Auftragseingänge der deutschen Industrie um 3,3 % im Oktober 2012 gesunken sind.
Das ist der grösste Rückgang seit drei Jahren. Der Winter wird kalt.
Sandra Berg LON

Suzuki stellt seine Autoproduktion..................6.11.2012 / 14:00

nach 30 Jahren in den USA ein. Der Grund ist die geringe Profitabilität. Damit haben die deutschen Autobauer einen Konkurrenten weniger. Sandra Berg LON

Nicht schön...................7.11.2012 / 14:00

sind die Zahlen die Deutschland meldet.

1,8% ging die Industrieproduktion im September mtm zurück. Und der CEO der ECB stellte fest, dass die schlechten Daten der EU nun auch Deutschland erreicht haben. Mark Reipens, SIN

Noch hässlicher .................8.11.2012 / 14:00

sind die Exportzahlen die Deutschland meldet.

Im September 2012 fiel der Export gegenüber dem Vormonat um 2,4 %.

Aber das ist nicht so verwunderlich. Die gesamte Eurozone, die ja der größte Kunde Deutschlands ist, spart auf Anordnung von Frau Merkel. Und wer spart gibt auch kein Geld aus. In diesem Fall für duetsche Produkte. Wenn die deutsche Regierung jetzt nicht auf Konsum umschaltet und damit die Wirtschaft im Land ankurbelt, dann wird es ein sehr kalter Winter - für die Deutschen. Mark Reipens, SIN

McDonalds präsentiert schlechte Zahlen...............8.11.2012 / 14:30

U.S. down 2.2%
Europe down 2.2%
Asia/Pacific, Middle East and Africa down 2.4%
Konzernweit verlor der Konzern 1, 8 % an Umsatz.
Mark Reipens, SIN

International Consolidated Airlines Group SA ...........9.11.2012 / 11:30

die Holdung der British Airways und Iberia will bei Iberia 4.500 Jobs streichen und 25 Maschinen stillegen, nachdem der Gewinn bei Iberia um 25 % eingebrochen ist. Ausserdem werden die Gehälter bei Iberia in 2013 weiter gekürzt. Bert Regardius, Dubai

Inflation sieht anders aus..................9.11.2012 / 14:00

Deutschland meldet heute eine Inflationsrate von 2 % im Oktober 2012. YtY liegt die Rate bei 2,1 %.
Mark Reipens, SIN

Das ist aber sehr seltsam....................12.11.2012 / 10:30

dass Deutschland 28 AKW abgeschaltet hat und nur noch neun AKW laufen und noch nie soviel Strom exportiert hat wie 2011.

Das klang aber vor einem Jahr noch völlig anders. Deutschland steure direkt auf einen Stromnotstand zu. So tönten unisono Politiker und Stromkonzerne gemeinsam. Fehlanzeige. Lassen Sie sich nicht manipulieren. Hier lesen Sie weiter..............Julia Repers, BER

Es herrscht Krieg.................. 13.11.2012 / 10:30

zwischen all den Produzenten der high-tech- Industrie.

Apple hat seine Konkurrenten zunächst mit Patentklagen überzogen. Dummerweise war unter anderem auch Samsung dabei. Samsung ist der Zulieferer für Prozesoren für all das Apple-Spielzeug. Jetzt hat Samsung die Preise für diese Prozessoren um 20 % erhöht.

Aber ich gehe davon aus, dass Apple diese Preiserhöhung an seine prestigegeilen Verbraucher weiter gibt. Und damit zahlt halt der Apple-Kunde die Preiserhöhung. Es war schon immer etwas teuerer, einen besonderen Geschmack zu haben. Hier lesen Sie weiter.......Bert Regardius, Dubai

Es gibt ja Tausende von Indikatoren.................. 13.11.2012 / 10:30

die auf den Zustand einer  Volkswirtschaft hinweisen sollen.

Im Prinzip sind sie, wie alle " Vorhersagen " und " Umfragen " höchstens Momentaufnahmen. Die aber wenig bis gar nichts zur Erweiterung des täglichen Wissens beitragen. Aber Halt, Indikatoren werden von Politikern wie die Weissagungen von Propheten behandelt - und so reagieren Politiker auch darauf. Also ist jedes schlechte Ergebnis einer Umfrage, auch eine frohe Botschaft für das Wahlvolk. Noch dazu kurz vor einer Bundestagswahl.

Denn dann werden die Wähler mit Geschenken jeder Art verwöhnt. So wird es jetzt auch in Deutschland passieren.

Der ZEW Indikator, der die " Stimmung " in der deutschen Wirtschaft misst, ist abgetaucht. Von Oktober bis November sank die " Stimmung " in der Wirtschaft um 4,2 Punkte auf nunmehr - 15, 7 Punkte. Hier lesen Sie weiter.......Bert Regardius, Dubai

Natürlich sind wir in den USA immer noch die ....................13.11.2012 / 12:00

wichtigste Wirtschaftsmacht der Welt.

Ok, wir haben im Moment einige Probleme. Aber ich bin sicher, auch die werden wir lösen. Sicherlich nicht sofort.

Ein typisches Beispiel, warum sich die USA immer wieder erholen werden, ist unser absolut unkonventionelles Denken. So stellt jetzt eine Broker - und Dealer Company arbeitslose Soldaten ein und lernt sie im Financial - Business an. Kennen Sie ein deutsches Unternehmen, das Mitarbeiter ohne Ausbildung anstellt ? Hier lesen Sie weiter.....Martha Snowfield, LAX

Eine Neutronenbombe ist ein Spielzeug....................13.11.2012 / 14:00

gegen die Entwicklung die gerade, ignoriert von der Politik, auf alle Industrienationen zurollt. 

China wird bis 2014 32 000 Roboter produzieren. Und glauben Sie nicht, dass sich die Europäer von diesem Trend abkoppeln können. Die Aussicht, dass die Produktionskosten eines Produktes auf Centbeträge fallen werden, und dies ist keine " Vision ", wird auch deutsche Unternehmen dazu bringen, mehr und mehr Roboter in der Produktion aller Art von Industriegüter einzusetzen.

Daraus ergeb sich nun zwei Perspektiven:

1. Für Anleger.

Suche Sie nach Unternehmen, die Roboter produzieren. Diese Unternehmen sind heute noich Randerscheinungen und deshlab entsprechen preiswert. Allerdings ist die eine mittelfristige ( ca. 3 - 5 Jahre ) Anlage. Als Altersversorgung oder zum Erfüllen Ihrer ( teueren ) Wünsche aber optimal.

Lisa hat sich mit diesem Thema schon länger beschäftigt und wird hier ein paar Tips parat haben.

2. Für alle Arbeitnehmer

Sind Sie sich darüber im Klaren, dass die Arbeitslosigkeit, auch in Deutschland weiter steigen wird. Eine Arbeitslosenqoute von 6% - 7 % wird, auch bei aller Schönrechnerei der Politik, in Zukunft ein Traum bleiben.

Und ich denke hier nicht in Generationen. Sondern höchstens in einer Spanne von 5 - 7 Jahren. Denn in diesem Zeitraum werden garantiert viele Mitarbeiter in Produktionsunternehmen durch Roboter ersetzt.

Denken Sie nur an die rasante Entwicklung durch die Erfindung des PC. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden tausende von Mitarbeitern in Unternehmen damit beschäftigt, endlos lange Zahlenreihen aus der Buchaltung, dem Finanzwesen und der Betriebsstatistik mit Bleistift, Tinte oder Kugelschreiber in ebenso endlos lange Papierberge einzutragen.

Diese Jobs von damals, und das ist gerade mal 10 Jahre her, sind weg. Zwar konnten damals, angesichts einer immer noch expandierender Wirtschaft, viele Mitarbeiter, umgeschult in andere Jobs, noch beschäftigt werden. Diese Zeiten sind vorbei. Schon heute ist keine deutsche Firma mehr bereit, " ungelernte " Mitarbeiter einzustellen. Geschweige sie umzuschulen. Ausser noch in den USA ( siehe den Beitrag von Martha/ Wirtschaft 13.11.2012 ).

Welche Konsequenzen wird diese Automatisierung auf die Sozialsysteme haben?

Wenn die Politik hier nicht schnell aktiv wird, wird dieser Trend zum grössten Sprengstoff einer Gesellschaft. Ira hat bereits hier ( Archiv Wirtschaft 21.1.2011 und hier ( Archiv Wirtschaft 10.9.2012 ) auf unkonventionelle Lösungsmöglichkeiten hingewiesen.

Sie sollten diesen Beitrag sehr ernst nehmen. Wenn Sie heute 25 - 30 sind und in einem Produktionsbetrieb arbeiten oder wenn Sie nach dem Abitur nicht wissen, was Sie studieren sollen. Konzentrieren Sie sich auf Elektronik und Automation. Dies werden die Berufe der Zukunft. Mark Reipens, SIN

Solange Politik und Wirtschaft in einem Bett.................13.11.2012 / 15:00

schlafen, wird so etwas immer passieren.

In Großbritannien hat jetzt ein Whistleblower aufgedeckt, dass der englische Gasmarkt von den Gasfirmen manipuliert wird. Nicht so überraschend. Ist sicherlich auch in Deutschland der Fall.

Dabei frage ich mich, wieso gibt es in sovielen Ländern Menschen, die bereit sind, ihr Insiderwissen an die Öffentlichkeit zu bringen. In Deutschland aber scheinbar fehlt anscheinend der Mut dazu. Auch die deutschen Medien scheinen eher im Regierungsbett zu schlafen, als ihrer originären Aufgabe, der Überwachung der Regierung und Woirtschaft, nachzukommen. Seltsam.
Hier lesen Sie weiter......Sandra Berg LON

Zwei deutsche Tageszeitungen stehen vor denm Aus................13.11.2012 / 18:00

die Frankfurter Rundschau hat Insolvenz angemeldet und bei der Financial Times Deutschland wird am 21. November 2012 über das Weiterbestehen entschieden.

Um ehrlich zu sein, eine gewisse Schadenfreude kann ich mir nicht verkneifen.

Aus dem ehemaligen " linken " Blatt ( FR ) wurde eine angepasste Zeitung, die im Mainstrem mitschwamm.

Wer allerings weiß, dass die Familie DuMont Eigner des Verlags der FR ist, wundert sich über die Richtung der geänderten FR nur ganz wenig. Diese Verlegerfamilie hält schon in Köln erfolgreich das Monopol. Der Kölner Messe Korruptionsskandal wurde nie in ihren Blättern erwähnt.

Und bei der FTD freue ich mich, nicht einmal heimlich, dass die Journalisten, die ja immer die neoliberale Heilslehre verkündet haben, nun eben Opfer dieser Heilslehre werden.

Bei der FTD scheinen selbst die " halbwissenden " Leser gemerkt zu haben, welches teilweise unfundierte
" Finanzwissen " sie täglich vorgesetzt bekamen.

Natürlich werden jetzt beide Verlage darauf hinweisen, dass nur das böse Internet am schlechten Geschäft schuld sei. Es wäre ja zuviel verlangt, über die Linie und die Zielgruppe des jeweiligen Blattes nachzudenken. Sie mögen in Frieden ruhen. Sie werden nicht die Letzten sein.

Würde sich heute eine Zeitung auf seine Uraufgabe konzentrieren, nämlich tatsächlich als " vierte Gewalt " zu fungieren und nicht regierungsamtliche Statements abgeben, wäre ein großes Problem für die Printzeitung schon gelöst.

Ebenso könnten die Verlage, so die denn nicht im Bett mit den jeweils Regierenden liegen würden, Lokalzeitungen etablieren, die nicht nur über die Eröffnung eines Kindergarten durch den jeweiligen Bürgermeister berichten.

Warren Buffet hat sich aus genau diesem Grund in diesem Jahr an einem mittelständischen Unternehmen, das in Florida ein paar " Lokalblätter " betreibt, beteiligt. Für 142 Millionen US $ kaufte Buffet von der Media Generla Inc. 63 Regionalzeitungen.

Und liegt mit seiner Beteiligung weit im Plus.Trotzt Internet.
Ira McDorsan, Dublin

Anglo American.................14.11.2012 / 14:30

PLATINUM Profit fällt um mehr als 20 %. %. Lisa Feld, LON

14.11.2012 / 14:30

*U.S. OCTOBER RETAIL SALES DECREASE 0.3%; EX-AUTOS UNCHANGED. Lisa Feld, LON

Gute Zahlen kommen aus den USA.............15.11.2012 / 14:30

die Arbeitslosenzahl stieg auf 439 000 gegenüber der Vorwoche von 355 000.

Denn mit den " schlechten " Zahlen " wird die Wahrscheinlichkeit einer Zinssekung in den USA und Europa , sowie der Kauf von unendlich vielen Staatsanleihen durch die FED immer größer. Und damit steht steigenden ( und volatilen ) Indices nichts mehr im Weg. Lisa Feld, LON

Der Nächste bitte................16.11.2012 / 14:30

der unter Chapter 11 geht.

Der Hersteller, Hostess Brands, der Lebensmittel nach dem ikonischen Prinzip herstellt, will unter Chapter 11 gehen. Sollte es keine andere Lösung geben, werden 18 500 Mitarbeiter ihren Job verlieren. Lisa Feld, LON

Das letzte Gerücht über Opel................16.11.2012 / 14:30

das auf dem Markt rumschwirrt, ist die baldige Schließung der Autowerke in Deutschland. GM verliert zuviel Geld mit seiner Tochter. Überraschend wäre ein Schließung nur für die Arbeitnehmer. Lisa Feld, LON

Das ist ein harter Schlag für die ......................16.11.2012 / 14:30

südamerikanische Mafia.

Ein Toter an Bord der Yacht "JeReVe" hatte 200 kg Cocaine im Körper. Zwei Taucher, die die Yacht vor der Inselgruppe von Tonga's Vava'u island fanden, verständigten die Polizei.

Es gibt noch ehrliche Menschen. Der Marktwert des Cocaine beträgt immerhin US $ 120 Millionen.
Mark Reipens, SIN

Walmart hat im 3. Quartal..................16.11.2012 / 14:30


Walmart Stores/Flickr

dieses Jahres ein Minus von 1 Milliarde US $ gemeldet.

Wenn Sie nicht gearde Walmart - Aktien besitzen könnte Ihnen das ja egal sein.

Dummerwesie hängen an Walmart aber rund 22 große Zulieferer. Und die könnten jetzt ein Problem bekommen. Unsere amerikanischen Kollegen haben die 22 Companys, die mehr oder weniger, ihren Umsatz bei Walmart generieren, analysiert. Also Vorsicht, wenn Sie Aktien eines dieses Unternehmens besitzen.
Bert Regardius, Dubai

Wie die Private Krankenversicherung funktioniert...............19.11.2012 / 10:00

und weshalb die Privatversicherten immer die Dummen sind, das beschreibt dieser Blogger.

Konsquenterweise müssten Sie, wenn Sie privat versichert sind, so schnell wie möglich aussteigen. In ein paar Jahren können Sie Ihre private Versicherung sowieso nicht mehr bezahlen......
Sandra Berg LON

Natürlich ist Russland ganz böse..................19.11.2012 / 10:30

und verachtet die Menschenrechte. Seltsam nur, dass im Gefolge der " Kanzlerin des Herzens " soviel Wirtschaftsprominenz war. Wie hat Russland mit Putin die Finanzkrise überlebt?

Lassen wir einfach die Statistik sprechen, die vom IMF ( International Monetary Fund ) erstellt wurde. Also nicht unbedingt´eine Quelle, die russlandfreundlich ist: Bert Regardius, Dubai


Die Äusserungen bezüglich der " Menschenrechte " , was immer das bedeuten soll, ist für Sie, den Wähler und Gutmenschen, gedacht. Wenn es um Wirtschaftsinteressen geht, zählt nur eines, die Unterschriften auf Verträgen, die lukrativ sind. Und hier ein Beispiel:

" Siemens CEO Peter Löscher bagged perhaps the biggest deal, a declaration of intent to deliver 695 electric locomotives for €2.5 billion ($3.2 billion) to Russian Railways (RZD), an elephantine state-owned company with 950,000 employees. "

Eine Frage dabei ist jetzt allerdings, die nach Ihrem Engagement. Wenn Sie oder einer Ihrer Angehörigen bei Siemens arbeiten, und hier viellicht auch noch im Lokomotivbau, wann demonstrieren Sie für Menschenrechte in Russland? Ich liebe die Felxibilität der Gutmenschen und Anhänger der " Pussy Riots " - Demonstrationen.
Bert Regardius, Dubai

Wo Rauch ist..................19.11.2012 / 10:30

ist auch Feuer.

Über das Wochenende wird kräftig spekuliert, ob nun auch "Financial Times Deutschland" ("FTD"), "Impulse" und "Börse Online" eingestellt werden. ( siehe auch Archiv Wirtschaft 13.11.2012 )

Nicht so überraschend. Irgendwann merkt der dümmste Leser, dass die " Fachblätter für Finanzen " keinen wirklichen Erkenntnisgewinn lieferten ( liefern ) . Hier lesen Sie weiter........Ira McDorsan, Dublin

There's No Business Like Show Business................... 19.11.2012 / 13:30

und so spielt im Moment jeder seine Rolle beim " fiscal cliff " .

Unternehmen malen den Weltuntergang und beeindrucken das Publikum mit Horrorzahlen, wenn in den USA die Steuern erhöht würden. Darbende Unternehmen und ihre Aktionäre flüchten - wohin eigentlich ?
Denn unter anderem soll die Steuer auf Kapitalerträge, also auch auf Dividenden , erhöht werden. Gerade jetzt, wo doch die Unternehmen nichts mehr verdienen. Bullshit.

Und weil Unternehmen so wenig verdienen, erhöhen sie die Dividende. Boeing erhöht seine Quartalsdividende um 9,1 % auf nunmehr 48 US-cents. Ausserdem hält Boeing zur Zeit 11 Milliarden US $ in cash.
Man sollte nicht alles glauben, was man liest. Bert Regardius, Dubai

Update: 19.11.2012 / 15:00

Noch so ein " armes " Unternehmen:

Westlake will pay out $3.75 in cash on December 12, to shareholders of record on November 26. Wenn Sie also bis 26.11. 2012 Aktein von Westlake kaufen ( US9604131022 ) erhalten Sie noch die 3,75 US $ Dividende. Nicht so schlecht. Bert Regardius, Dubai

WARNUNG...................19.11.2012 / 17:30

an die Pessimisten, Weltuntergangspropheten Crashpropheten.

Das Vertrauen der Hausbauer steigt lamgsam aber stetig wieder nach oben.

Der Verkauf von bestehenden Häusern stieg ( yty ) im Oktober 2012 um 2,1 % auf 4,79, Millionen Einheiten. Der Median - Kaufpreis lag bei US $ 178.600. Das sind 1,1% mehr yty .
Bert Regardius, Dubai

Dass das Modell Tageszeitung.................20.11.2012 / 10:30

einer Überprüfung bedarf haben wir bereits geschrieben ( Archiv Wirtschaft 13.11.2012 ) .

Dass nun " Meedia " , eine Informationsplattform für Medien unserer Meinung ist, erstaunt uns.

Denn wir waren ja der Meinung, dass an den schwindenen Auflagen von Zeitungen nur das böse Internet schuld sei ( wie es ja viele Zeitungsmacher dem vererhrten Publikum immer wieder erzählen ).


Wir haben in unserem Beitrag darauf hingewiesen, dass Zeitungen sehr wohl ein Geschäft sein könnnten, wenn sie auf die Bedürfnisse ihrer Leser eingehen - und sich auf die lokale Berichterstattung konzentrieren würden. Unser Tip scheint angekommen zu sein. Hier lesen Sie weiter..........
Ira McDorsan, Dublin

Schlechte Nachricht für die CIA...................20.11.2012 / 14:00

und gute Nachricht für die Drogenmafia.

Die Anbaugebiete in Afghanistan für Mohn, dem Grundstoff für Opium, sind in diesem Jahr um 36 % eingebrochen. Schlecht für die CIA die im afghanischen Drogengeschäft mitmischt und damit viele Aktionen finanziell absichert. Aber auf den ständigen Zufluss von Geld in einer bestimmten Höhe angewiesen ist. Gut für die Mafia, die andere Möglichkeiten hat und den Preis bei ihren Abnehmern erhöhen kann. Mark Reipens, SIN

" Sandy " sei Dank ..................20.11.2012 / 15:00

die neugebauten Häuser in den USA haben einen neuen Höhepunkt erreicht.

Aber auch insgesamt sieht der Markt sehr gut aus. 894 000 Häuser wurden neu errichtet bis letzte Woche. In den Zahlen werden alle Neubauten, die auch erst am Anfang stehen, erfasst. Die Zahlen sind die besten seit der Lehman - Pleite und höher als im letzten Monat ( 872 000 Einheiten ).
Mark Reipens, SIN

Der lachende Dritte des Iran - Embargos .................21.11.2012 / 11:30

ist China.

Der Import von iranischen Öl hat den höchsten Stand seit dem Embargo erreicht. 1,94 Millionen Tonnen hat China im letzuten Monat ( Oktober 2012 ) aus dem Iran eingeführt. Das sind 458,000 barrels pro Tag gegenüber September mit 384,000 barrels pro Tag. Mark Reipens, SIN

Update: 21.11.2012 / 18:00

Die EU will nun das Import / Exportembargo für den Iran überdenken. Süß.

Dass dieses Embargo nicht sehr lange halten wird, haben wir bereits hier
Archiv Wirtschaft 15.2.2012
Archiv Politik 26.6.2012
Archiv Wirtschaft 8.10.2012
Mark Reipens, SIN

Für all jene, die Griechenland.........................21.11.2012 / 15:00

gerne pleite gehen lassen würden hier einige Links, die wahren Profiteure der " Rettung von Griechenland aufzeigt:

Wiener Zeitung

Die Lebenshaltungskosten in Griechenland

Aus dem Leserbrief von Friedrich Humbeck

Griechenland ist seit über zehn Jahren Mitglied der Europäischen Union, hat aber bis heute keinen freien Wettbewerb eingeführt, da die Oligarchen dies verhindern und so die Preise steigen. Dabei ist nicht allein der Wettbewerb der Berufsstände gemeint, das ist nur Ablenkung, sondern insbesondere der Wettbewerb auf dem Energiesektor, Fähr- bzw. Flugverbindungen etc..

Erst wenn man diese zehn Oligarchen entmachtet, einen Wettbewerb einführt, die „Preise des täglichen Bedarfs“ sinken, können auch die Löhne sinken und die Bevölkerung wird sich beruhigen und den Sparkurs mittragen.

Es liegt an den führenden Köpfen Europas, dies der herrschenden Klasse der Oligarchen in Griechenland nahezubringen.

Wir haben dies in unserem Schreiben vom 31. März 2011 bzw. 11. Mai 2011 aufgezeigt (Anlage).

Die Oligarchen benutzen die Bevölkerung als Faustpfand um die Europäische Union zu erpressen und zu plündern.

Ohne einen freien Wettbewerb und einer entsprechenden internationalen Konkurrenz im Lande selbst sinken die Preise niemals!!

Aufgeschlüsselt nach Branchen stehen folgende Oligarchen im Brennpunkt:

Banken: - Familie Latsis EFG Bank, Euro Bank

- Familie Vardinogiannis Piräus Bank

- Familie Costopoulos Alpha Bank

Sie sind die Geldbeschaffer des griechischen Staates. die das internationale Geld einwerben und international strukturieren und sie dem griechischen Staat zur Verfügung stellen.

Fähren: - Familie Panagopoulos Attika Group, wozu

- Superfast Ferries

- Minoan Line

- Starmarine gehört

- Familie Vardinogiannis, - Sea Star capital

- ANEK Line

- Hellenic Seaways

darüber Aktionär bei Attika Group

Die Fährverbindungen sind das Nadelöhr über das jede Art von Waren läuft. Ohne Wettbewerb diktieren die Familien die Preise.

Nahrungsmittel: - Familie Lerentis Getränkeabfüllanlagen

Stromversorgung: - Familie Vardinogiannis, - Cyclos Hellas

- zweitgrößte Ölraffinerie

- Motoroilcompany

- Avin

- Familie Latsis = Hellenic Petroleum

- Familie Mytilineos ENEL, ENDESA

Trotz vermeintlicher Windkraft und Sonnenenergie werden 90% des Stroms mit Dieselkraftwerken erzeugt, 10% durch Windkraft und Solar, Atomkraft und Wasserkraftwerke existieren in Griechenland naturgemäß nicht. Diese Dieselkraftwerke gehören den Familien, die staatliche Energieversorgungsgesellschaft PPC kauft diesen Familien den Strom ab für teilweise 20 EUR/kWh um es dann zu staatlich subventionierten Preisen den Endverbrauchern zur Verfügung zu stellen. Stromgewinnung über Dieselkraft ist die teuerste Energiegewinnung, die man sich vorstellen kann.

Dies ist mit einer der Hauptgründe, warum keine Photovoltaikanlagen genehmigt werden.

Darüberhinaus verdienen diese Familien nicht unerheblich über ihre weit verzweigten Tankstellennetze, bei denen es auch keine internationale Konkurrenz gibt und insbesondere die Bauern darunter leiden.

Bau: - Familie Angeloupoulos

- Familie Canellopoulos/Papalexopoulos Titan Cement Group

Frau Gianna Angeloupoulos-Daskalaki war Chefin des Athener Olympischen Organisationskomitee ATHOC. Die Bauarbeiten stoppten 2002/03. Die Olympiade drohte zu scheitern bis Frau Angeloupoulos vom damaligen Kulturminister installiert wurde und anschließend ohne Ausschreibung und Wettbewerb an den Mann von Frau Angeloupoulos Herrn Theodore Angeloupoulos die gesamten Bauarbeiten vergeben wurden. Der damalige Kulturminister war Angelos Venizelos, derselbe der heute Finanzminister ist und nicht in der Lage ist Wettbewerb und Steuern einzuführen. Warum erkennt niemand diese Zusammenhänge?

Venizelos ist der Pate der Oligarchen, der diese schützt und jegliche „Änderungen“ aussitzt.

Diese sind zu trennen von den von den international tätigen Miliardären die mit Tankern und Frachtern gigantische Vermögen international aufgebaut haben, wie z.B. Niarchos, Onassis, Maritnos etc. und in ganz anderen Sphären leben.

In der internationalen Presse wird zwischenzeitlich darüber munter berichtet (Anlage). - Warum nicht in Deutschland?

Mit freundlichen Grüßen, Friedrich Humbeck Nikolétta Laskari, ATH

Statistiken für das Wohlbefinden der Wirtschaft.................22.11.2012 / 14:00

gibt es genügend.

Leider sind alle Statistiken von diversen Interessen gesteuert - und damit mit großer Vorsicht zu genießen. Es gibt aber Statistiken, bei denen man sagen kann, dass hier, egal welche , Interessen keine Rolle spielen. Und deshalb in der Aussage schon erheblich interessanter sind.

Eine davon stammt von der Federal Highway Administration. Sie hat das Highway Performance Monitoring System. Dieses System macht nichts anderes, als die gefahrenen Kilometer der gesamten Fahrzeuge in den USA zu erfassen. Sie zählt bei Insidern zu einem der aussagkräftogsten Instrumente der us-amerikanischen Wirtschaft. Das Problem dabei ist allerdings, dass die Interpretation der Daten viele Möglichkeiten zulässt. Aber Sie sollten sich nur auf eine Zahl konzentrieren. Wieviele Milen werden in den verschiedensten Regionen der USA gefahren ? Da die USA insgesamt über eine sehr geringe öffenntliche Verkehrsinfratruktur verfügen, im Gegensatz zu Europa, sind US -Amerikaner zu 100 % auf ihre Fahrzeuge angewiesen.

So zeigt die Statistik für den Monat September 2012 eine Rückgang der gefahrenen Milen von 1,5 % oder minus 3,9 Milliarden Milen gegenüber dem yty - Vergleich.

Travel on all roads and streets changed by -1.5% (-3.6 billion vehicle miles) for September 2012 as compared with September 2011.

Allerdings stiegen die Meilen im Jahr 2012 ( bis September um 0,6 % )

Travel for the month is estimated to be 237.1 billion vehicle miles.

Cumulative Travel for 2012 changed by 0.6% (14.2 billion vehicle miles).

Cumulative estimate for the year is 2,213.4 billion vehicle miles of travel.

Und wenn Sie tiefer einsteigen wollen, lesen Sie hier weiter..........

Für Anlagenetscheidungen ist diese Statistik jedoch optimal. Es lassen sich daraus, unter anderem, erkennen, wie sich zB. eine Investition in Aktien der großen Tankstellenbetreiber oder in Autozubehörcompanys oder in Reifenhersteller oder in große Stores wie Walmart und natürlich auch bei den großen Autoproduzenten entwickeln wird.

Aus der Übersicht im eingeblendeten Kästchen September, der die Entwicklung der gefahrenen Milen seit 2007 aufzeigt, ist die dramatisch schlechte Entwicklung in der Produktion von KfZ. keine Überraschung. Für den langfristig orientierten Investor, war also bereits 2008 abzusehen, dass die amerikanische Autoindustrie in der Zukunft, hier innerhalb von knapp vier Jahren, ziemlich mies dastehen wird.

Allerdings sollte man dabei die demographische Entwicklung nicht übersehen. Dies zeigt anschaulich diese Grafik:

Bert Regardius, Dubai

Die Holiday Season in den USA ....................22.11.2012 / 15:00

beginnt traditionsgemäß bereits im November.

Morgen, Freitag 23.11.2012 beginnt der wichtigste Tag für die Einzelhändler in den USA. Black Friday. Der Name leitet sich von der Tatsache ab, dass ab diesem Tag die Einzelhändler beginnen, schwarze Zahlen zu schreiben ( oder auch nicht ).

Ab Freitag entscheidet sich, ob der Einzelhandel das GJ 2012 mit plus oder minus abschließt.

Am darauffolgenden Montag, den 26.11.2012 ist dann Cyber Monday. Rund 77 % der online - Händler machen hier das Geschäft für 2012.

Im Klartext heisst das, dass die Börsen in den USA auf die beiden Tage sehr volatil reagieren werden. Mittelfristige Anlageentscheidungen sollten Sie also erst treffen, wenn die Zahlen der beiden Tage auf dem Markt sind.
Lisa Feld, LON

Update: 23.11.2012  / 14:00

Die National Retail Federation, eine Vereinigung der us-amerikanischen Einzelhändler, prognostiziert einen Rückgang der Kaufer beim " Black Friday "von 152 Millionen Käufer im Jahr 2011 auf 147 Millionen Käufer 2012
Zwar mögen die Umsätze das gleiche Niveau wie in 2011 erreichen. die Handelsmargen werden aber mit Sicherheit einbrechen. Um sich eine Vorstellung zu machen, welche Bedeutung der " Black Friday " in den USA hat, sehen sie sich diese Bilder unserer amerikanischen Kollgen an ...................Lisa Feld, LON

Sony wird von Fitch.....................23.11.2012 / 11:30

der europäischen Ratingagentur auf " Junk " downgegradet.
Dies betrifft alle Anleihen von Sony. Das Rating wurde von BBB- auf BB- herabgesetzt.
Lisa Feld, LON

Die ersten Ergebnisse des " Black Friday "..................24.11.2012 / 13:30

sind gar nicht so schlecht.

2012 Black Friday Highlights:

Average Spend Per Consumer Increases: 17% of shoppers spent more than $700, up from just 10% last year; the number of shoppers spending less than $300 dropped significantly, as well.

Thanksgiving vs. Black Friday Shoppers On the Rise: 66.8% of shoppers started their Black Friday shopping on Thanksgiving in 2012.

In-Store vs. Online Shopping Preference: Online shopping decreased from 32% of purchases to 25% in 2012.

Most Sought After Retailer: Walmart was the number one destination for more shoppers than Target, Best Buy, Toys "R" Us, Kohl's and Amazon combined.

Most Popular Category: Electronics wins, with 76% of shoppers buying electronics, followed by toys at 62% and apparel at 61%.

Mobile: Traffic to blackfriday.bradsdeals.com rose 43% in 2012, up from 17% in 2011.

Die exakten Zahlen über die Einzelhandelsumsätze werden am Sonntag, den 25.11.2012 veröffentlicht.
Mark Reipens, SIN

China hat eine neue Order für .......................24.11.2012 / 13:30

60 Airbus von Typ A 320 geordert. Die Maschinen wurden von der China Eastern Airlines Corp. Ltd bestellt.
Der Listenpreis beläuft sich auf round about 5,4 Milliarden US $. Die Auslieferung beginnt 2014.
Bert Regardius, Dubai

Statistiken sind dehnbar.......................24.11.2012 / 17:30

und für Anlageentscheidungen ziemlich schwierig zu interpretieren. Für die USA haben wir im Archiv Wirtschaft 22.11.2012 eine Statistik über die gefahrenen Miles aufgeführt.

Eine andere Statistik, die für Deutschlands Volkswirtschaft interessant ist, ist die Umsatzsteuer. Da jedes Unternehmen in Deutschland Umsatzsteuer bezahlt, ist diese Statistik aussagekräftiger als viele Einzehandels - Verkaufs - oder Beschäftigungsstatistiken. Sie alle sind ja interessengesteuert und geben ehr die" Hoffnung " der Auftraggeber wider.

So sind die Staatseinnahmen aus der Umsatzsteuer im Oktober 2012 um 3,7 % gegenüber dem Vormonat zurückgegangen.

Die Einnahmen aus der (Binnen-)Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) sanken um -2,3% zum Vorjahresmonat und die Einnahmen aus der Einfuhrumsatzsteuer sanken um satte -7,2% zum Vorjahresmonat und gerade diese Daten weisen auf ein ordentlich schwächeres Importvolumen Deutschlands hin und damit sicher auch auf insgesamt schwächere Außenhandelsdaten für den Monat Oktober 2012.


Sollten Sie also nächste Woche ganz tolle Zahlen der GfK ( Gesellschaft für Konsumforschung) lesen, seien Sie nicht überrascht. Wirtschaft ist zu 60 % Psychologie. Und so treibt man halt die" sheeples " in die Kaufhäuser. Weil es ja alle anderen auch machen
Die vertiefenden Daten lesen Sie hier weiter..........Bert Regardius, Dubai

Die ersten Zahlen zum " Black Friday "..............25.11.2012 / 12:30

sind gemischt.

Zwar besuchten, gegenüber dem Vorjahr 2011, 3,5 % mehr Einkäufer oder 307,67 Besucher die diversen Malls. Der Umsatz aber ging um 1,8 % gegenüber dem Vorjahr zuürck. Der Umsatz dürfte bei 11,2 Milliarden US $ liegen.

Die Umsätze im Jahre 2011 lagen bei 11,4 Milliarden US $
Die exakten Daten der National Retail Federation werden im Laufe des Tages veröffentlicht.

Die Zahlen der Bloomberg -. Umfrage bei 52 Volkswirtschaftler :

Die Haushaltsausgaben stiegen im Oktober 2012 um nur noch 0,1 % . Das ist der niedrigste Zuwachs seit Juni 2012. Der Einkauf von Gebrauchsgüter sank um 0,8 %. Die Zahlen werden am 30. November 2012 veröffentlicht.

Update: 26.11.2012 / 11:00

Die Zahlen zum " Black Friday " sind, logischerweise, nicht berauschend

Im Durchschnitt kaufte jeder Käufer 5,6  Stücke pro Einkauf. Das sind 13 % weniger als im letzten Jahr. Gegenüber dem Freitag, 16.11.2012 waren es sogar 40 % weniger.

Im Schnitt tätigte jeder Käufer seinen Einkauf in 6 Minuten und 39 Sekunden. Das sind 10 % weniger als im letzten Jahr.



In der Einkauswoche vom 16.11. bis " Black Friday " besuchten 4,58 % mehr eine Seite bei online Händlern. Das sind, gegenüber dem letzten Jahr, 9 % mehr. Martha Snowfield, LAX

Update: 26.11.2012  / 14:30

Egal wie, wir bauen uns die Welt wie sie uns gefällt.

Nachdem ja der " Black Friday " bei uns in den USA DER Tag ist, an dem sich die Zahlen für die Retailers entscheiden und diese Zahlen heuer nicht so richtig toll waren, hat die National Retail Federation beschlossen, dass der " Black Friday " nicht so wichtig sei. Und hat vorsichtshalber die Zahlen der Mittwochnacht gleich mal mit einbezogen. Und siehe da. Jetzt war es das beste Ergebnis das die Retailer je erzielt haben.Wow. "It's the economy, stupid" Martha Snowfield, LAX

Ein Traderfreund schickte mir diese Tweets:

" The speculation and research about who bought what, when and where is only so much silly math.
The fate of the holidays will not be set by four days in November. " Damit sind alle Klarheiten beseitigt.

Martha Snowfield, LAX

Bisher gingen die internationalen Fashion-Shops nach China...............25.11.2012 / 16:00

jetzt wollen die fünf grössten chinesischen Luxushersteller von Mode nach Europa gehen.

London wird der Brückenkopf für die chinesischen Einzelhändler. JNBY, Li-Ning und die Luxusmarke für Männer, Eve Enterprise Group werden nächstes Jahr in London ihre ersten europäischen Stores eröffnen. Mark Reipens, SIN

Wer arbeitet schon kostenlos...................25.11.2012 / 16:00

und verzichtet auf sein Honorar? Na also.
Was die Sache doch mehr zur Belustigung macht, ist die Tatsache, dass gerade Hedgefonds jetzt sauer sind, über ein, im voraus durch Gesetz geregeltes Honorar, sind. Süß wenn Geier unter Geier fallen. Amüsieren Sie sich hier weiter..................
.Bert Regardius, Dubai

Da lag ich voll daneben....................26.11.2012 / 14:00

als ich im Archiv Finanzen 11.7.2011 auf ein downgrade von Deutschland spekulierte.

Einzige Entschuldigung: things are changed. Nachdem ja Deutschland inzwischen der Hauptfinanzier der gesamten Euro - Schuldenkrise ist, siehe die Unterstützungen für Griechenland, Portugal, Spanien und Irland, wird Deutschland garantiert nicht vom triple A herabgestuft.

Würde dies passieren, wäre der Hauptgläubiger weniger " solvent " , zumnindest nach Ansicht der Ratingagenturen, und damit hätte europäische Staaten und die USA ein echtes Problem. Also kein downgrade. Lisa Feld, LON

26.11.2012 / 14:30 @lisa: Das macht " Genie`s " so menschlich - dass auch sie sich irren können )))
Und Du stehst sogar dazu. Have a nice day. MR

Die gute alte Marke Aston Martin........................26.11.2012 / 17:30

bekannt als Dienstwagen von - Bond ... James Bond - wird verkauft.

Der indische Autohersteller Mahindra and Mahindra will, zusammen mit dem italienischen Hedgefond Investindustrial, die erhwürdige Company kaufen.

Shocked and horrified. Nichts ist mehr so wie es war. Kein Wunder dass der " neue " Bond sogar weint.
Sandra Berg LON

Man soll ja über Tote nichts mehr sagen...................26.11.2012 / 18:00

und schon gar nichts Schlechtes.

Aber angesichts der Tatsache, dass sich Jornalistenkollegen der ( jetzt  ) gefeuerten Kollegen von der FTD darüber auslassen wie wichtig und toll die FTD für Deutschland gewesen sei, muss ich ein paar Tatsachen klarstellen. Als Beispiel nehme ich dazu den Besuch von President Obama in Myanmar.

Die Headline lautete am Besuchstag ;

" Myanmar setzt große Hoffnungen in Obama

" Fähnchenschwingend und mit begeisterten Sprechchören heißen die Menschen in Myanmar US-Präsident Barack Obama willkommen. Das Land befreit sich nach jahrelanger Militärherrschaft aus der internationalen Isolation - Reformen könnten belohnt werden. "

"Mit seinem Besuch will Obama, der von Außenministerin Hillary Clinton begleitet wurde, die in dem Land eingeleiteten Reformen anerkennen. " Bullshit.

Bei allem Respekt, aber bei einer " Wirtschafts - und Finanzzeitung " erwarte ich als Leser schon ein bisschen mehr Hintergrund. Mag ja sein, dass die ( ehemaligen ) Redakteure geblendet von den " Demokratiebewegungen " waren. Nur den wahren Grund für den Besuch erfuhr der geneigte ( ehemalige  ) FTD -Leser nicht.
Scheinbar wussten ihn die FTD - Redakteure auch nicht so genau.

Deshalb ein paar Fakten:

Bereits im April 2012 wurden die Restriktionen für den Export nach Myanmar von den USA aufgehoben. Dies geschah aber nicht aus Begeisterung für die neue " Demokratie " in Myanmar, sondern ist zwei Tatschen geschuldet. Erstens will die US - Regierung sich verstärkt im den Asiatisch - Pazifischen Raum engangieren.

Zweitens, und das ist der wichtigste Grund verfügt Myanmar über ungeheuere Öl - und Gasvorkommen. Das Gasvorkommen wurde bereits 2010 auf 11,8 Trillionen cubic feet geschätzt. Indien und China haben bereits ihr Interesse an der Erschließung dieser Vorkommen gezeigt.

General Electric will nun bis Ende 2012 eine Lizenz für sein Geschäft in Myanmar erreichen. GE will Gasturbinen in Myanmar verkaufen.

Chevron hat eine große Beteiligung an einem Gasfeld in der Andaman Sea. Dieses Gasfeld befindet sich 259 Miles vor der Küste von Myanmar. Bisher konnte Chevron aber seine Gaspipline, von der offshore- Area nicht auf deas Festland fertigstellen, da ja noch die Sanktionen galten.

Ein weiterer Rohstoff ist Jade. Im Zeitraum 2012 - 2011 exportierte Myanmar Jade im Wert von
1,75 Milliarden US $ - an China.

Myanmar verfügt über 75 % des Weltvorkommens von Teak. 283 000 cubic meters exportiert Myanmar -
nur nicht in die USA.

Die strategische Lage von Myanmar ist für die neue Aussenpolitik der USA ein wichtiger Baustein. 60 % der Flotte der USA soll bis 2020 in der Asien - Pszifik - Region stationiert werden. Myanmar soll als " Schutz " vor dem chinesischen Raum dienen.

Das hätte ich gerne, vertiefend, in einer " Wirtschafts - und Finanzfachzeitschrift " gelesen.
Also ist die Einstellung der FTD kein Verlust. Mark Reipens, SIN

Nachtrag: 28.11.2012 / 14:00

Zum obengenannten Beitrag mal zwei Grafiken, die eine Erklärung liefern, warum sich die USA in den nächsten Jahre so auf den asiatischen Raum stürzen wollen:

China's exports to Asia vs USA:


Chinese imports from the US and Asia


Mark Reipens, SIN

Vielleicht täuscht der Eindruck........................28.11.2012 / 11:00

aber seit die FR und die FTD pleite sind, scheint die Süddeutsche Zeitung plötzlich regierungskritischer zu werden.

"Bundesregierung schönt Armutsbericht "

titel die SZ heute und zerlegt den Armutsbericht der Bundesregierung. Erstaunlich und erfreulich.
Hier lesen Sie weiter.......Julia Repers, BER

Vorsicht Manipulation...................28.11.2012 / 16:30

Zitat aus der dpa - Meldung:

“Berlin. Deutschlands Einzelhändler rechnen in diesem Jahr im Weihnachtsgeschäft mit Rekorderlösen. Der Einzelhandel werde erstmals im Weihnachtsgeschäft über 80 Milliarden Euro umsetzen, sagte der Präsident des Handelsverbands Deutschland, Josef Sanktjohanser.

Er rechne mit einem Plus von 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 80,4 Milliarden Euro. Die Branche sei trotz bestehender Konjunktursorgen robust. Für das gesamte Jahr 2012 rechnet der HDE mit einem Umsatzrückgang von preisbereinigt 0,5 Prozent. (dpa)”

Seltsam. Einerseits also wird der EH im Weihnachstgeschäft über 80 Milliarden Euro umsetzen. Andererseits aber wird es einen Umsatzrückgang über 2012 von 0,5 % geben.

Von einem tatsächlichen “Rekordumsatz” im Weihnachtsgeschäft kann mithin keine Rede sein, denn der reale (inflationsbereinigte) Einzelhandelsumsatz im Weihnachsgeschäft wird sich laut vorliegender Prognose um ca. -0,6 Prozent (= 1,5% ./. 2,1%) gegenüber dem Vorjahr reduzieren.

Wichtig ist aber, dass nun alle " Sheeples " in die Kaufhäuser stürzen und endlich Geld ausgeben. Weil es doch alle anderen auch machen. Das nennt man den Apple - Tür - Effekt. Will auch haben. Mark Reipens, SIN

Vielleicht wundern Sie sich ja.....................28.11.2012 / 18:00

dass der amerikanische Verbraucher immer noch, im Verhältnis zu seinem Einkommen, einkauft als würde der Weltuntergang schon in den nächsten Tagen stattfinden. Die Lösung ist ganz einfach:

HELOC ( home equity line of credit ) und second mortgage sind die " Wunderwaffen " des Verbrauchers.

Im Klartext heisst das, dass genau das gleiche Spiel, das viele amerikanische Verbraucher um ihre Häuser gebracht hat, wieder läuft. Die Banken beleihen wieder Häuser. Zwar nicht mehr mit bis 125 % wie vor der Krise. Aber 50 - 70 % Kredit auf den " inneren " Wert werden heute locker wieder als Kredit ausgeliehen. Der Trick ist einfach. Da ja viele Hausbesitzer ihre Kredite monatlich ( noch ) abbezahlen, ist der Kreditbetrag natürlich geringer geworden. Und dieses Summe + Wert des Hauses wird als " innerer " Wert bezeichnet. Die Kreditvergabe steigt seit diesem Jahr wieder kontinuierlich an:

Sandra Berg LON

Ganz schlecht wenn man nicht rechnen kann....................28.11.2012 / 18:30

noch dazu als " Geschäftsfrau " .

Rachel Brown, die Besitzerin einer Londoner Bäckerei, glaubte mit dem Gutscheinverteiler von Groupon das Geschäft ihres Lebens zu machen.

Sie bot Ihre cupcakes, die sie normalerweise für rund 40 US $ verkaufte, für nur mehr 10 US $ an. 8 500 Leute meldeten sich bei Groupon an und Rachel bekam damit eine Order über 102 000 cupcakes. Da rechnen nicht ihre Stärke ist, stellte sie natürlich 25 Mitarbeiter ein die buken, was das Zeug hielt. Dummerweise verlor sie damit pro cupcake 3 US $ pro . Jetzt hat sie 20 000 US $ Schulden - und ist um eine Erfahrung reicher: Umsatz ist nicht gleich Gewinn. Amüsieren Sie sich hier weiter......Lisa Feld, LON

Es stellt sich jetzt eine Frage.......................29.11.2012 / 14:30

bei der Analyse des ( baldigen ( Ex-Angestellten der FTD ).

Hören die Verleger nicht auf ihre Angestellten oder werden die Angestellten, nach ihrem Rauswurf, plötzlich vom Heiligen Geist heimgesucht? Denn seltsamer weise wurde von den genau diesen Journalisten das Internet, Wikileaks, Twitter und die vielen seriösen Blogger nicht nur nicht ernst genommen. Sie wurden belächelt und nie als Konklurenz wahrgenommen.

Zitat:

" Die Neuen haben ein von Grund auf multimediales Internetkonzept kreiert. Wikileaks hat mehr Skandale an die Oberfläche gespült als 20 Jahre investigativer Zeitungsjournalismus. In den USA sind die Blogs mittlerweile besser als das etablierte Zeitungskommentariat."

Anmerkung: Nicht nur in den USA sind die Blogs besser als etablierte Zeitungen. Auch in Deutschland.

Das alleine aber ist nicht das Problem der Printmedien. Wie ich ja bereits hier ( Archiv Wirtschaft 13.11.2012 ) geschrieben habe.

Das größte Problem aller Printmedien ist, dass sie sich gerne mit Politikern in das gleiche Bett legen. Kritische Berichterstattung oder gar Kontrolle der " Mächtigen " wer immer das ist. fand und findet in Printmedien nicht mehr statt.

Diese Rolle haben inzwischen Blogger übernommen. Solange Verleger und Journalisten ihre Aufgabe darin sehen, Politik zu machen, zu gestalten und als PR - Agenturen der jeweiligen Regierung zu fungieren, wird das " Zeitungssterben " rasant weitergehen. Die Leser sind nicht so doof wie die Verleger glauben - und hoffen.

Wer im Netz sucht, findet heute bessere und seriösere Analysen, Kommentare und Kritik an der Politik, als er je in einem Printmedium lesen wird. Selbst die über 50-jährigen sind heute eifrige Leser von Blogs und bereichern kontoverse Debatten.
Aber es scheint, als würden Journalisten und deren Verleger in der " Blase der Macht " zu leben. Und auch noch an ihre Unersetzbarkeit glauben.
Mädels und Jungs in den Redaktionen. Ihr könnt davon träumen, für all die Politker Sprachrohr zu sein und deren Sprechblasen schriftlich, ohne Kritik, zu verbeiten. Die Welt euerer Leser sieht anders aus! Deshalb hält sich mein Mitleid mit den ( zukünftigen ) arbeitslosen und angepassten " Journalisten " in sehr engen Grenzen.
Ira McDorsan, Dublin

Die Siemens - Tochter........................30.11.2012 / 14:00

Osram entlässt 4 700 Mitarbeiter. Bert Regardius, Dubai

Der Aufschrei in den Medien........................30.11.2012 / 14:30

über die Manipulation des Armutsberichtes war groß. Zu Recht und erstaunlich. Seltsam, dass es die Medien nicht interessiert, wie die Arbeitslosenstatistik manipuliert werden. deshalb hier die echten Zahlen:

Arbeitslosenzahl im November: -2.000 auf 2.751.000

Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +38.000

Arbeitslosenquote im November: +/-0,1 Prozentpunkte bei 6,5 Prozent

Die Zahl der arbeitslosen Menschen im Bereich der Arbeitslosenversicherung (SGB III) belief sich im November auf 864.000.
Im Vergleich zum November 2011 ergibt sich ein Anstieg von 95.000.
Damit liegt die Arbeitslosigkeit in der Arbeitslosenversicherung den sechsten Monat in Folge über dem Vorjahresniveau.
Insgesamt 806.000 Personen erhielten im November Arbeitslosengeld, 87.000 mehr als vor einem Jahr.

Die Unterbeschäftigung, die auch Personen erfasst, die an entlastenden Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik teilnehmen, belief sich im November auf 3.746.000 Personen.
Das waren 113.000 weniger als vor einem Jahr.
Dass die Unterbeschäftigung im Vorjahresvergleich, im Gegensatz zur Arbeitslosigkeit, weiter gesunken ist, hängt auch damit zusammen, dass weniger Menschen an arbeitsmarktpolitischen Programmen teilnehmen. Insbesondere die Förderung der Selbständigkeit ist zurückgegangen.

Die gemeldete Nachfrage nach Arbeitskräften ist rückläufig, liegt aber nach wie vor auf hohem Niveau.
Im November belief sich der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen auf 451.000, das sind 41.000 weniger als vor einem Jahr.

Zählen wir also zusammen:

2.751.000 offizielle Arbeitslose

864.000. Arbeitslose im Bereich der Arbeitslosenversicherung (SGB III)

3.746.000 Personen die " unterbeschäftigt " sind, also nicht von ihrer Arbeit leben können

Summe : 7 361 000 Millionen Menschen haben also keine Arbeit oder können von ihrer Arbeit nicht leben. Wow. Hier die Daten im Einzelnen....................Sandra Berg LON