Wirtschaft Mai 2015
Welche Länder benützen den US$.............4.5.2015 / 17:00

nicht mehr als Handelswährung:


Zum Vergößern clicken Sie bitte auf die Grafik. Sandra Berg London

Es wird eng für die arbeitende Mittelklasse..........5.5.2015 / 17:00

über die Gefahr und die Chancen der Industrieroboter für die Mittelklasse haben wir ja schon sehr früh geschrieben:

Archiv Wirtschaft 1.2.2013
Archiv Finanzen 1.7.2013
Archiv Finanzen 12.9.2013
Archiv Wirtschaft 20.5.2014

Die Bestätigung, dass wir Ihnen schon sehr früh Segemente aufzeigen, in denen Sie, als geduldiger Anleger, in den nächsten Jahren sehr viel Geld verdienen werden, kommt jetzt aus China.
Die Bauarbeiten an der ersten Produktionsfabrik in China die nur mit Robotern produzieren wird, haben begonnen. Insgesamt 1.000 Roboter werden bei Shenzhen Evenwin Precision Technology Co in der Fabrik eingeführt werden, mit dem Ziel der Verringerung der derzeitigen Belegschaft von 1800 um 90 Prozent auf nur etwa 200.

Seit September 2015 haben insgesamt in 505 Fabriken in Dongguan 4,2 Milliarden Yuan in Roboter investiert, mit dem Ziel, mehr als 30.000 Arbeitnehmer zu ersetzen, teilt das Dongguan Wirtschaft und Informationstechnik Büro in Dongguan mit.
Ab 2016 wollen bis zu 1500 Industrieunternehmen Menschen durch Roboter ersetzen.
Gehen Sie davon aus, dass Deutschland sich diesem Trend nicht widersetzen kann und auch hier ab 2016 harte Zeiten für Mitarbeiter in der Produktion und Planung anbrechen. Da Sie den Trend nicht aufhalten können, sollten Sie anfangen sich mit Aktien in diesem Segment zu engagieren.
Dann sind Sie zwar Ihren Job los, aber wenigstens verdienen Sie ohne Arbeit.
Wir befürchten, dass auch dies in den Wind geschrieben ist.
WU Annie, Beijing / Mark Reipens, Singapore / Lisa Feld, London

Die Mieten in New York sind exorbitant..........6.5.2015 / 13:00

und deshalb will der Bürgermeister von New York, de Blasio, jetzt härtere Gesetze für Mietpreiserhöhungen durchsetzen.

Dazu soll zunächst eine Leerstandskontrolle eingeführt werden. Viele Vermieter lassen oft über Jahre die Wohnungen leerstehen um irgendwann höhere Mieten zu erlösen. Desweiteren sollen neu vermietete Wohnungen nicht mehr automatisch 20 % mehr als die Altmieten kosten.
Die wichtigste Änderung die das Gesetz vorsieht ist, dass bei baulichen Veränderungen ( in Deutschland heisst das, glaube ich, Modernisierung ) die Miete nicht, wie bisher, die Kosten dafür zeitlich unbegrenzt auf die Miete umgelegt werden können.
Maximal 10 Jahre sollen diese Modernisierungen auf die Miete der renovierten Wohnunge und maximal 7 Jahre dürfen die Kosten für Modernisierungen des Gebäudes auf die Mieten umgelegt werden.
Dies ist im übrigen in Deutschland auch nicht gesetzlich geregelt. Hier werden die Modernisierungsmaßnahmen auf Ewigkeit auf die Miete umgelegt. Was für jeden Vermieter ein Traum ist. Denn spätestens in acht Jahren hat der Vermieter die Kosten dafür bereits wieder erwirtschaftet. Und verdient dann endlos an den Modernisierungskosten.

SuRay Ashborn, New  York / Sigrid Wafner, Berlin

Ein paar Stunden "gefrackt " ................7.5.2015 / 16:00

und schon ist wieder Schluss.
Dänemark versprach sich vom " fracking " mehr Unabhängigkeit in der Energieversorgung. Obwohl in der Bevölkerung große Ablehnung gegen diese Form der Energiegewinnung herrscht, bekam der franösische Konzern Total zwei Lizenzen für Probebohrungen.

Die erste dieser Bohrungen, vom französischen Energiekonzern Total am Montag eingeleitet, ist nun aber zum Stillstand gekommen, kaum dass sie richtig begonnen hat. Die staatliche dänische Energieagentur verfügte nach nur wenigen Stunden einen Stop der Prospektion, weil man Total vorwarf, eine Chemikalie verwendet zu haben, die nicht auf der Liste der genehmigten Substanzen für die Bohrung gewesen sei. Hier lesen Sie weiter........
Madlaina Tschüris, Basel

Die russisch-türkische Pipeline.............7.5.2015 / 16:00

" Turkish Stream " wird ab Dezember 2016 eröffnet werden.
Die Einigung bei den Verhandlungen, die zwischen Alexej Miller, der die "Gazprom" vertritt, und dem Energieminister auf türkischer Seite geführt wurden, wurden heute erreicht.
Alexej Miller, CEO des russischen Gasriesen, sagte : " Die heutigen Verhandlungen waren sehr wichtig. Es wurde beschlossen, die Pipeline "Turkish Stream" im Winter 2016 in Betrieb zu nehmen. " Ob Griechenland bis Dezember 2016 den Hub nach Europa fertigstellen wird, ist noch nicht ganz klar. Bert Regardius, Dubai
Auch in den USA .....................11.5.2015 / 10:00

sind Freihandelsabkommen wie TTIP oder TPP ( TransPazifischePartnership) sowohl in der Öffentlichkeit als auch im Kongress stark umstritten. Die Abkommen sind zwar ein Herzenswunsch Obamas - in der Bevölkerung aber sehr umstritten.

Zum TPP lesen Sie hier im Archiv Politik 23.4.2015

Und da nimmt Obama jetzt für das TPP jede Hilfe die er von den Weltkonzernen bekommen kann. Wie schon in Europa, speziell in Deutschland, springt jetzt Nike in die Bresche. Und mit einem Argument, das in Deutschland nur die total Bescheuerten ernst nehmen: ARBEITSPLÄTZE:
Sportschuhhersteller Nike Inc wirft nun sein Gewicht für Präsident Barack Obama für ein Handelsabkommen mit den asiatischen Ländern in die Wagschale. Mit dem Versprechen, bis 10.000 US-Arbeitsplätze in der Produktion zu schaffen, wenn das TPP genehmigt wird.
In einer Mitteilung, die anlässlich eines Besuch von Obama bei Nike, Oregon an die Öffentlichkeit gegeben wurde, lobte das Unternehmen, dass Tarifentlastungen, die innerhalb des vorgeschlagenen 12-Nationen-Trans Pacific Partnership Handelsabkommen erlaubt sein würden eine Beschleunigung der Investitionen in "fortgeschrittenen Schuhherstellung" in den Vereinigten Staaten ermöglichen würde.

In Europa würde sich Nike diese Aussage verkneifen. Aber da das TTIP genau die Möglichkeiten des Abbaus von Löhnen und Sozialleistungen vorsieht, müsste spätestens bei allen Deutschen die Alarmglocken läuten.
In den USA jedenfalls formiert sich eine starke Opposition. In die Kritk gerät inzwischen, wie auch beim TTIP in Europa, die Geheimhaltung des Inhalts des TPP. Auch die offensichtlichen Fehlinfornationen der Obama-Adminstration finden inzwischen viele nicht mehr lustig. Im Gegensatz zu deutschen Abgeordneten aber sind die Kongressmitglieder nicht auf Kuschelkurs.

Im übrigen werden Sie, als Wähler. auch in Sachen TTIP schlicht angelogen. Liest man die Begeisterung der PR-Agenturen aka Medien, so klingt es so, als würden die USA gerade hechelnd darauf warten, das TTIP abzuschließen und dass - natürlich - keine Änderungen an den bisher verhandelten Punkten möglich ist

Ein kitzekleines Problem wird dabei aber verschwiegen. Der US - Präsident Obama hat keinerlei Befugnis, das TTIP zu unterzeichnen. Er bemüht sich gerade mit dem Mut der Verzweiflung den US-Kongress ihm die "Trade Promotion Authority " zu erteilen.
Diese würde es Obama ermöglichen alle derzeit laufende Verhandlungen zu den ganzen Freihandelsabkommen, ohne Änderungen durch den Kongress, zu unterschreiben. Die Abgeordneten hätten nur die Möglichkeit allen Abkommen komplett zuzustimmen - oder komplett abzulehnen. Änderungen einzelner Punkte sind nicht möglich.

( Anmerkung: Kommen Ihnen nun die Aussagen deutscher Politker bekannt vor? Deutschland der 51. Bundesstaat der USA )

Die Behauptung deutscher Politiker, die USA würden keine Änderungen am TTIP zulassen ist eine schlichte Lüge - bzw. Wunschdenken deutscher TTIP-Groupies und den angeschlossenen PR - Agenturen aka Medien.
Was aber viele  Europäer / Deutsche noch nicht ahnen, ist die Tatsache, dass das europäische TTIP in absehbarer Zeit in das TPP intgriert werden soll. Im Klartext heisst das, dass Sozialleistungen, Löhne, staatliche Aufgaben auf das Niveau fernöstlicher Staaten gedrückt werden. Einer der Gründe, warum die Inhalte des TTIP für fünf Jahre für die Öffentlichkeit gesperrt sind.
Hier lesen Sie weiter.........
Der Chefunterhändler für die USA beim TTIP ist Mike Fromann. Er ist auch Unterhändler für TPP und ein aboluter Hardliner. Er ist in den USA auch der Verfechter der absoluten Geheimhaltung beim TPP.

"Der Zugang zu Informationen liegt an der Laune des Ambassador Froman", sagte Rep. Lloyd Doggett (D-Texas), der sagt er würde gerne andere Möglichkeiten der Förderung des internationalen Handels sehen. "Er ( Redakt.:. Froman) liebt es, verfügbare Informationen, bei denen er denkt sie helfen seiner Verhandlung, freizugeben. Wenn es einen Konflikt gibt, so sperrt er die Informationen und verweigert diese zur Verfügung zu stellen", sagte Doggett.
"Mein Chef des Stabes, der eine streng geheime Sicherheitsüberprüfung hat. weiss mehr über ISIS oder den Jemen, als über dieses Handelsabkommen ", sagte Doggett.

Die ZEIT, wie immer das Sprachrohr der USA und der Neoliberalen, hat mal ein "Interview" mit Froman gemacht.

Headline: Amerika diktiert nichts!

ZEIT: Die Gewerkschaften fürchten, dass die Rechte der Arbeitnehmer leiden.
( Wer lesen kann ist hier eindeutig im Vorteil. Die Frage zielt auf die Rechte der Arbeitnehmer ab. Kein Wort von Lohnstandards)

Froman: Darum geht es überhaupt nicht. Wir sprechen über zwei Wirtschaftsräume, in denen relativ hohe Löhne bezahlt werden und die ein gemeinsames Interesse haben: dass im Rest der Welt die Rechte der Arbeitnehmer besser geschützt werden. Bei unseren Freihandelsgesprächen mit asiatischen und pazifischen Ländern drängen wir beispielsweise darauf, dass dort elementare Arbeitnehmerrechte gestärkt werden – und dass diese Vereinbarungen verbindlich in den Handelsvertrag aufgenommen werden, ein Verstoß also Strafen zur Folge haben kann.
( Froman sagt also ziemlich unverblümt, dass elementare Arbeitnehmerrechte gestärkt werden sollen. Natürlich fragt die ZEIT nicht nach, WAS elementare Arbeitnehmerrechte sind!)

...........Präsident Obama hat gesagt, dass unsere Handelspolitik unseren Interessen und unseren Werten dienen soll.
( Unverblümter kann man kaum noch sagen, dass es nur um die Interessen der USA geht. Über die Werte der USA brauchen wir nach all den provozierten Kriegen, Regierungsumstürzen und den exorbitanten Anstieg der Armen in den USA wohl kaum nachfragen)

Auch bei Obama liegen die Nerven blank. Die schärfste Kritikerin der in Verhandlung stehenden Handelsabkommen, Elizabeth Warren, ist er nun direkt wegen ihrer Kritik angegangen.
Also vergessen Sie die Behauptungen deutscher Politiker, dass die USA das TTIP unbedingt wollen. Es gibt im Moment jedenfalls erheblichen politischen Gegenwind.

Aber natürlich ist Ihnen das alles egal. Denn Sie glauben den ganzen Bullshit Ihrer
( gewählten ) Politiker. So, wie Sie ja auch den Schwachsinn Ihrer Politiker in der NSA/BND- Affäre glauben.
70% der Deutschen sind mit der Arbeit der Bundeskanzlerin zufrieden!
SuRay Ashborn, New  York / Sigrid Wafner, Berlin / Mark Reipens, Singapore

13.5.2015-14:00
Die Demokraten im Senat blockieren die Freihandelsinitiative von Präsident Obama. Der Gesetzentwurf würde es erlauben, dass der Kongress dem Handelsabkommen ohne Änderungen ( "Trade Promotion Authority ) oder auch fast-track genannt, zustimmen müssten.
Laut AFP: " Die Republikaner unterstützten Obamas Angebot für die Handelsbehörde. Viele Demokraten fühlen sich verraten, weil in den Abkommen keine Schutzmaßnahmen für amerikanische Arbeiter durch die Globalisierung eingebaut sind" . Senator Tom Carper war der einzige Demokrat, der für das " fast-track " stimmte..
SuRay Ashborn, New  York

China erhält von Algerien .................11.5.2015 / 10:00

den Auftrag zum Bau von 53 km Straße die den Norden und Süden des Landes verbinden wird. Die CSCEC, Chinas staatliche Bau-und Engineering-Riese,ist für das Gesamtprojekt verantwortlich.
Das chinesische Unternehmen wird dabei insgesamt 40 Brücken und zwei Tunnels bauen, die jeweils 2,4 km lang sind.
Die Autobahn Nord-Süd ist sechsspurig und geht von der Hauptstadt Algier bis an die Grenzstadt In-Guezzam.
Die erste Phase der Mega Autobahn wird durch fünf Provinzen laufen und umfasst eine Strecke von 1.013 km. In der der nachfolgenden Stufe wird sie dann in die Grenzregion zu Mali verlängert. Die Gesamtlänge wird mehr als 1.300 km sein.
WU Annie, Beijing

Keine gute Nachricht.....................11.5.2015 / 10:00

für Aktionäre.
Die australische Regierung hat am Montag angekündigt, gegen 30 multinationale Unternehmen wegen angeblicher Steuervermeidung vorzugehen. Dies könnte Apple und Microsoft zwingen, ihre Unternehmen zu restrukturieren um riesigen Strafen zu entgehen.

Der australische Finanzminister lehnte es ab, die Unternehmen zu identifizieren, sagte aber, "es ist ziemlich offensichtlich, welche Unternehmen beteiligt sind".
Google Inc, Apple Inc und Microsoft Corp werden dieses Jahr vom Australian Tax Office überpüft.
Mark Reipens, Singapore
Das Problem bei all den Steuermaßnahmen vieler Länder ist, dass es zwar sicherlich richtig ist, dass Politiker mehr Steuereinnahmen für öffentliche Aufgaben brauchen.
Wer sich aber die Haushaltspläne von verschiedenen Industrienationen näher ansieht, stellt dann fest, dass seltsamerweise in manchen Ländern die Steuereinnahmen nur so sprudeln, (zB Deutschland) dass die Mehreinnahmen sich aber beim Bürger kaum oder gar nicht bemerkbar machen. Wohin fließen also diese Mehreinnahmen?

Russland geht goldenen Zeiten entgegen...........11.5.2015 / 12:00

China hat sich zum größten Abnehmer von Rohstoffen aller Art entwickelt.
Im April importierte China 7,4 Mio. Barrel Rohöl p Day.
Im Vergleich zu den 7,2 Millionen Barrel der Vereinigten Staaten.
China hat sich auch zum grössten Importeur von Rohstoffen aller Art entwickelt. Kohle, Eisenerz und alle anderen Metallen werden von China am Markt aufgekauft. Als wichtigster Lieferant dafür hat sich Russland entwickelt. Dies bedeutet eine Verschiebung der Produktion und des Verkauf vom Westen in den Osten.
Für Russland bedeutet dies in den nächsten Jahren Einnahmen in Miliardenhöhe aus der Produktion und dem Verkauf seiner Rohstoffe.
Mark Reipens, Singapore

In Irland steigt der .....................11.5.2015 / 12:00

der Ulster Bank Construction Purchasing Managers’ Index (PMI)
im April 2015 auf 57,2 Punkte gegenüber dem Vormonat von 52,9 Punkte.


Ira McDorsan, Dublin

Transparenz bei den Verhandlungen über TTIP.........12.5.2015 / 15:00

scheut die EU - Kommission wie der Teufel das Weihwasser.

"Was nützt der Zugang zu den TTIP Texten für eine Handvoll Berater, wenn sie den Inhalt mit den Menschen, die sie vertreten und mit anderen Experten nicht diskutieren können?", sagte Pia Eberhardt von Corporate Europe Observatory, einer Nichtregierungsorganisation.
"Die vorgeschlagene Vertraulichkeitsvereinbarung ist ein weiterer Indikator, dass die so genannte Transparenzinitiative der Kommission für TTIP nichts als heiße Luft ist", sagte Eberhardt.

SuRay Ashborn, New  York

Islands Zentralbank wird den Leitzins................13.5.2015 / 14:00

bei der nächsten Sitzung im Juni 2015 von derzeit 4,50 % auf 4,75 % - 5,00 % erhöhen.
George Timber, Rejkavik

Die Fakten hinter dem Tarifstreit der LH................14.5.2015 / 16:00

beschreibt dieser Pilot. Und das abseits der " Berichterstattung " der PR - Agenturen aka Medien...........Sigrid Wafner, Berlin

“To-Big-To-Fall” sind auch die ....................15.5.2015 / 10:00

deutschen Energieversorger.
Nach den Aussagen des RWE-Vorstandschefs scheint es keine Rücklagen für den Abriss der AKW zu geben
Schon vor vier Jahren hatte der Bundesrechnungshof von Energiekonzernen und Behörden mehr Transparenz bei den Rückstellungen für den Abriss der alten Atomkraftwerke und die sichere Verwahrung der strahlenden Abfälle gefordert.
RWE-Boss Peter Terium räumt ein, dass das Geld für die Atommüllentsorgung zum Teil erst noch verdient werden muss.

Im Klartext heisst das, dass der deutsche Steuerzahler den Gürtel in den nächsten Jahren enger schnallen muss. Denn irgendwer muss ja für die Entsorgung und den Abriss der AKWs bezahlen.  Da kommt Freude auf. Lina Enporia. Rom

15.5.2015 / 10:00

SenJohnMcCain authorizes $300 million for...
- new Amtrak trains?
Nope, for "weapons in Ukraine."

SuRay Ashborn, New  York

Die unendliche Geschichte......................15.5.2015 / 13:00

der zwei russischen Mistral-Schiffe.
Frankreich hat Russland Vorschläge zur Kündigung des Vertrags über die Lieferung von zwei Mistral-Hubschrauberträgern unterbreitet, schreibt die Zeitung „Kommersant“ am Freitag.
Frankreich will Russland rund 785 Millionen Euro zurückzahlen. Dies würde erst nach einer Genehmigung Russlands zum Verkauf der Schiffe an eine dritte Partei geschehen. Moskau ist mit diesen Vorschlägen nicht einverstanden. Die Ausgaben und Verluste wegen der Vertragskündigung werden von Moskau auf 1,163 Milliarden Euro geschätzt. Zudem will Moskau keine Genehmigung zum Reexport der Schiffe ohne Rückzahlung erteilen.

Was sagt Frau Merkel dazu? Oder hat Hollande bei den USA schon nachgefragt? Oder kann die NSA aus den Telefongesprächen zwischen Merkel und Hollande plaudern? Fragen über Fragen. Klaus Martell, Paris

Russland will LNG nach Marokko liefern.........15.5.2015 / 14:00

( LNG = Liquid Natural Gas ) „Der russische Gasgigant Gazprom hatte seine Beteiligung an einer umfassenden Gasifizierung in Marokko angeboten. Das Projekt wird jetzt aktiv diskutiert. Vor kurzem traf sich der marokkanische Energieminister Abdelkader Aamara in Moskau mit seinem russischen Amtskollegen Alexander Nowak und Gazprom-Vorstandschef Alexej Miller“, sagte Matwijenko.
Bert Regardius, Dubai
Der IMF setzt Griechenland weiter unter Druck.........18.5.2015 /17:00

wie dieses geleakte Docu vom 14.5.2015 zeigt: Part one / Part two

Darin wird die griechische Politik weiter aufgefordert, das Rentensystem und den Arbeitsmarkt zu " reformieren " und die vormals entlassenen Staatsbeamten nicht mehr einzustellen. Interessant an diesem Docu ist, dass kein Wort über eine striktere Steuereintreibung, auch bei den Vermögenden , erwähnt wird. Nikolétta Laskari, Athen

Wieso erhöht Uber die Gebühren der Fahrer........... 19.5.2015 /13:00

die sie an Uber bezahlen müssen, von derzeit 20% - 25% auf nunmehr 25% - 30 %?
Die Antwort von Callinicos , CFO von Uber, ist so logisch wie zynisch:
" Weil wir es können ".
Callinicos trat als CFO im März zurück und ist jetzt Berater bei Uber.

Zu dieser Einstellung haben die Nutzer des Fahrdienstes beigetragen. Wer sich, egal wo auf dieser Welt, ein Uber-Taxi bestellt, tut dies nur aus einem Grund. Es ist billiger als jedes Taxi.
Und so lange dieses Modell funktioniert wird Uber die Bezahlung seiner Fahrer weltweit immer weiter nach unten drehen - und selber eine Menge Geld dabie verdienen.
Ok, Solidarität war mal. Was aber die Nutzer von Uber übersehen ist, dass viele Firmen, die mit dem System Uber arbeiten, sehr genau verfolgen, ob das System am Markt ankommt. Und dann werde all die " hippen " Jungs und Mädels, die heute bereits in sehr seltsamen Arbeitsverhältnissen stecken, dies am eigenen Leib erfahren.
Lesen Sie hier weiter und fangen das Denken an..........

Lesen Sie dazu den Beitrag eines Uber - Fahrers der mal eine Nacht durch München kurvte. Immerhin kann er rechnen.........
SuRay Ashborn, New  York  / Mark Reipens, Singapore

Lisa :@Mark and SuRay: natürlich habt ihr recht mit euerer einstellung. aber als aktionäre, hedgefunds-manager und investment-manager sind wir sehr glücklich, dass es eine menge idioten auf diesem erdball gibt. würden sowohl nutzer als auch fahrer nicht gierig sein ( etwas was genau diese bevölkerungsschicht uns vorwirft ) würden viele geschäftsmodelle nicht funktionieren. also sind wird froh, dass die welt von gierigen und dummen bevölkert ist,.wir sind wengistens nur gierig.
Sanktionen gegen Russland und die Folgen..............19.5.2015 / 13:00

BREAKING Russland hebt den Lebensmittelbann für Ungarn und Zypern auf.
Tanja Swerka, Moskau

Die große Lüge der TTIP-Verteidiger............20.5.2015 / 11:00

Die Vereinigten Staaten und die Welt führen derzeit eine große Debatte über neue Handelsvereinbarungen.
Derartige Verträge wurden früher als „Freihandelsabkommen“ bezeichnet; tatsächlich waren es gelenkte Handelsvereinbarungen, die auf die Interessen der Konzerne vor allem in den USA und der Europäischen Union zugeschnitten waren.
Heute werden derartige Vereinbarungen häufig als „Partnerschaften“ bezeichnet – wie etwa im Falle der Trans-Pazifischen Partnerschaft (TPP).
Doch es sind keine gleichberechtigten Partnerschaften: Faktisch diktieren die USA die Bedingungen. Zum Glück leisten Amerikas „Partner“ zunehmend Widerstand.
Lesen Sie hier mehr......

Sie zweifeln immer noch am Für und Wider des TTIP? Dann beachten Sie doch einfach mal, wer die Befürworter des TTIP sind. Damit sind alle Zweifel ausgeräumt.
Katharina Schwert, Vienna

Kennen  Sie Herrn Weselsky?........................21.5.2015 / 11:00

Natürlich. Denn die gesamten PR - Agenturen aka Medien haben ja den Vorsitzenden der GdL in den letzten Wichen zum Vater des Bösen ernannt.
Und Sie, die so gequälten Rentnern und Arbeitnehmer, die manchen Zug nicht erreichen konnten, hassen diesen Kerl Hm.
Seltsamerweiser wird nie ein Name genannt, der mit sehr seltsamen Methoden die DB darin untertützt gegen Herrn Weselsky, bzw die GdL zu kämpfen. Diffamierung eingeschlossen. Aber Arbeitnehmer sollten sich den Namen jedenfalls merken.
Werner Bayreuther.
Er ist Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverband der Mobilitäts- und Verkehrsdienstleister (Agv-MoVe). Er gehört aber auch zum Team des Schranner Negotiation Institute (SNI) in Zürich.

Auf der Website des SNI wird Bayreuther angepriesen: „Er hat die Deutsche Bahn in der Verhandlung mit der GdL beraten und aktiv unterstützt.“

SNI versteht sich nicht als Schlichter. Der Kunde soll am Ende als „Sieger“ und die andere Seite als „Verlierer“ dastehen: „Mit unserer Unterstützung werden Sie Verhandlungssieger.“ Intern heißt es „Es gibt bei Verhandlungen keine win-win-Situation“. In der Öffentlichkeit sagt Bahn-Personalchef Ulrich Weber das Gegenteil: Kompromiss, Aufeinander zugehen…

Staunen Sie hier weiter über die Methoden, die Bayreuther als Berater auch bei der DB anwendet.
Und jammern Sie nicht rum weil Sie ein paar Probleme hatten um in Ihren Job zu kommen. Als Arbeitnehmer sollten Sie sehr genau die Methoden studieren, die heute Arbeitgeber gegenüber ihren Angestellten, bzw Gewerkschaften anwenden.
Denn auch Ihnen könnte es sehr schnell passieren, als Teilnehmer an einem Streik, am Pranger zu stehen. Und dann werden Sie froh sein, dass in den Blogs und diversen Social Media jemand für Sie Verständnis zeigt.
Sigrid Wafner, Berlin

Warum Greatbritain nicht aus der EU.............21.5.2015 / 13:00

geht.
Der Grund dafür ist ganz einfach. Alle EU - Länder haften gemeinsam für die europäischen Banken ( und Versicherungen). Über die diversen " "Rettungsschirme " garantieren die Mitglieder der EU, ihre Banken gegenseitig zu retten.
George Osborne, der ehemalige und wieder ernannte Finanzminister Greatbritains, startet dieses Jahr den grössten sell-off des öffentlichen englischen Vermögens in der Geschichte.
Mr.Osborne kündigte gestern auf der CBI - Business- Konferenz an, für mehr als 23 Milliarden £ Anteile an Eurostar, Lloyds und den student-loans zu verkaufen. Damit will er das öffentliche Defizit (£ 1.5 Billionen ) innerhalb der nächsten zwei Jahre auf Null senken. Soweit, so gut.

Ausserdem soll die Produktivität Greatbritains drastisch erhöht werden. Zu diesem Zweck wird er die UK Government Investments gründen.
Bereits im Jahr 2014 hat Osborne student-loans mit einem Nennwert von 890 Millionen £ für 160 millionen £, vorwiegend an Banken, verkauft.
Bei den student-loans handelt es sich um die heissesten Papiere. Ähnlich wie vor dem Ausbruch der Finanzkrise 2009, werden diese Neutronenbomben der Finanzwirtschaft gebündelt und an Anleger aus aller Welt, vorwiegend Pensionsfunds, Banken und Versicherungen, verkauft. Bei den derzeitigten Zinsen eine Alertnative für diese Anleger. 
Das Problem ist nur, dass die Dinger mit Sicherheit nicht sicher sind. In den USA sind schon einige Millionen US$ bei den student-loans geplatzt.
Kein Problem für die institutionellen Anleger. Die EU, besser der europäische Steuerzahler, garantiert den Banken und Versicherungen ja das Überleben. Wenn die Teile also auf null gehen, sind englische und europäische Banken sicher wie in Abrahams Schoß. Allerdings nur, wenn GB in der EU bleibt. Und das ist garantiert der Fall.

Sandra Berg London / Mark Reipens, Singapore

Russland wird ein Limit...............21.5.2015 / 16:00

beim fracking für ausländische Ölkonzerne einführen.
Gute für Russland- schlechte Nachricht für BP
Mark Reipens, Singapore
Der Mindestlohn zerstört Unternehmen.......25.5.2015 / 10:00

und Arbeitsplätze.
So tönt es unisono von deutschen Politikern, Unternehmen und deren PR - Agenturen aka Medien. Ein Blick über den Atlantik könnte da helfen.

Ross Stores, ein Billig- Einzelhändler für Bekleidung mit einer Marktkapitalisierung von 20,5 Milliarden US-Dollar, sagte er erwarte mehr Lohndruck im Jahr 2015.
Nach Bekanntgabe der Unternehmens-Ergebnisses für das 1.Quartal 2015 am Donnerstag, sagte der COO von Ross Stores, Michael O'Sullivan, wird das Unternehmen die Mindestlöhne auf $ 9 pro Stunde im zweiten Quartal zu erhöhen.

McDonalds Miratbeiter protestierten für einen Mindestlohn von $ 15 / Stunde und bessere Arbeitsbedingungen. Im vergangenen Monat kündigte McDonalds eine 10% Gehaltserhöhung für seine eigenen Stores an.

Und die Chefin der FED, Janet Yellen, sagte:

" Landesweit gibt es zumindest einige ermutigende Anzeichen einer Belebung ( Red.: des Arbeitsmarktes) in diesem Jahr. Die Tatsache, dass einige große Unternehmen wie Wal-Mart und Target, Lohnerhöhungen für ihre Mitarbeiter angekündigt haben, ist auch ein Zeichen, dass größere Lohnerhöhungen am Horizont zu sehen sind. "

Und die Analysten Lorraine Hutchinson und Heather Balsky von Morgan Stanley schrieben in einer aktuellen Analyse:
"Lohninflation sind nicht nur schlechte Nachrichten für Ross. Sie sind positiv für höhere diskretionäre Ausgaben für die mittleren Einkommen der Verbraucher. "
US-Unternehmer waren schon immer pragmatisch und in der täglichen Arbeit wenig ideologisch.
Mark Reipens, Singapore

Italien hat Uber die Geschäftstätigkeit .......26.5.2015 / 17:00

untersagt.
Klar, dass die Neoliberalen beiderseits des Atlantiks ganz schnell das TTIP wollen. Da besteht für Staaten keine Möglichkeit mehr, ohne hohe Strafzahlungen für entgangene Verluste, Unternehmen einfach die Geschäftstätigkeit zu untersagen
. Lina Enporia. Rom

Der Luxuskonzern LVHM...........26.5.2015 / 17:00

will die französische Zeitung Le Parisien kaufen. Klaus Martell, Paris

Sanktionen gegen Russland und die Folgen..............26.5.2015 / 17:00

Nachdem Frankreich die Auslieferung der beiden Hubschrauberträger vom Typ Mistral auf Druck der USA/ EU / Deutschland nicht an Russland ausliefern durften ( bis jetzt) hat sich Russland entschlossen, seine Hubschrauberträger selbst zu bauen.Wait.

Jetzt wolllen Vertreter der französischen Werft, die die beiden Mistrals gebaut haben, ganz schnell einen Besuchstermin in Moskau vereinbaren. Na bitte geht doch.
Mark Reipens, Singapore

Sehr gute Nachrichten für Aktionäre.........29.5.2015 / 17:00

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den USA schrumpfte von Januar bis März auf das Jahr hochgerechnet um 0,7 Prozent. Die US-Exporte gingen zu Jahresbeginn um 7,6 Prozent zurück. Der private Konsum fiel mit einem Zuwachs von 1,8 Prozent relativ schwach aus.
Und damit ist eine Zinssenkung im Juni 2015 durch die FED vom Tisch. Perfekt.
Lisa Feld, London

Natürlich ist Ihnen...........................29.5.2015 / 17:00

als " Silberrücken " das egal. Und sollten Sie noch jünger sein, dann interessiert Sie ja sowieso mehr DSDS oder Germany next Topmodel.

Aber sollte es ein paar intelligente Leser geben, dann haben wir die nächste Horrornachricht. Diesmal betrifft es das Abkommen über den Handel mit Dienstleistungen (TiSA) .
Darin wird vereinbart, dass open-source - Progranmme, also alle Programme die kostenlos von IT-Spezialisten für die Allgemeinheit entwickelt werden und deren Quellcode öffentlich ist, verboten werden.
Bei Abschluss von TiSA bedeutet dies dann auch das Aus für zB. Mozilla Firefox oder Thunderbird. Auch das open-source - Verschlüsselungsprogramm PGP kann damit verboten werden. Hier lesen Sie weiter.........
Schöne neue Welt
. Katharina Schwert, Vienna

Eine gute Nachricht für die Fans von TTIP...........29.5.2015 / 17:00

Muss El Salvador einem australischen Konzern 14 Prozent seines Staatshaushalts als entgangenen Gewinn zahlen, weil es aus Sorge um das Trinkwasser eine Schürflizenz verweigert?
Befürworter wie Kritiker internationaler Handelsabkommen warten derzeit mit Spannung auf den für Ausgang einer ◥Klage der seit 2013 zum australischen OceanaGold-Konzern gehörigen kanadischen Minengesellschaft Pacific Rim gegen den mittelamerikanischen Kleinstaat El Salvador. Von dessen Steuerzahlern will Pacific Rim 301 Millionen US-Dollar Schadensersatz, weil das Land dem Unternehmen den Goldabbau nicht gestatten will. Hier lesen Sie weiter.........

Katharina Schwert, Vienna