Finanzen Oktober 2014

Was unsere Leser schon seit Mai 2014 wissen...............2.10.2014 / 18:00

überrascht jetzt die " Finanzfachblätter".
Dass nämlich die ECB nun Ramschanleihen, sogenannte ABS, auf dem Markt ankaufen will. Ramschanleihen sind jene Papiere, die mit BBB- gerated sind und eine hohe Ausfallwahrscheinlichkeit besitzen.
Unsere Leser sind weniger überrascht
Archiv Finanzen 14.5.2014
Archiv Finanzen 8.7.2014

Im übrigen hat die EU - Kommission auch Pensionsfunds bereits erlaubt, ABS zu kaufen. Mit den Stimmen der CDU / CSU / SPD.

Archiv Politik 31.3.2014

Nur das interessiert, seltsamerweise, keinen Menschen. Obwohl genau Sie davon betroffen sind, wenn Sie in einem Unternehmen arbeiten, das einen solchen Pensionsfund betreibt, bzw. die Altersvorsorge ihrer Mitarbeiter in einen solchen Fond einbezahlt.

Und ach ja, das sind im übrigen auch die Lebensversicherungen, die Teile der eingezahlten Beiträge für die LV in Pensionsfunds einbezahlen. Aber wie gesagt, das interessiert Sie sowieso nicht. In 2013 wurden für rund 90 Milliarden Euro Lebensverischerungen abgeschlossen. Die Doofen sterben nie aus. Lisa Feld, London

Ok, jetzt toben sich wieder eine Menge " Muschelwerfer™ " darüber aus, wie gefährlich das doch alles sei. Und die armen Steuerzahler in Europa am Schluß den Ausfall dieser heissen Dinger bezahlen müssen. Wo ist das Problem. Die Bank - und Versicherungsaktien werden steigen - und wir verdienen noch ein bißchen Weihachtsgeld. Ist doch gut, oder? Lisa Feld, London

Die Deutsche Vermögensberatung (DVAG) .............2.10.2014 / 18:00

bedankt sich bei den total bescheuerten Versicherungsnehmer und Kunden.

Zu einer opulenten Jubiläumsfeier lädt die Deutsche Vermögensberatung (DVAG) seine Vermittler ein.. Eine Jubiläumsfeier, die in der Branche ihresgleichen sucht. Den Höhepunkt der Feierlichkeiten bilden vier gecharterte Kreuzfahrtschiffe im Hafen von Valetta. Geschätzter Kostenpunkt insgesamt 20 Millionen Euro.

Nach Angaben des Handelsblattes ist die DVAG mit 1,13 Milliarden Euro Umsatz aus Provisionserlösen und sechs Millionen Kunden der größte Finanzvertrieb in Deutschland. Ein Großteil der Provisionserlöse stammt aus Abschlussprovisionen.
Na, ist das nicht ein tolles Gefühl. Sie finanzieren den armen Vermittlern der DVAG mal eine schöne Kreuzfahrt mit dem Abschluss all der " Finanzprodukte " die Sie bei der DVAG gekauft haben. Gehts noch? Sigrid Wafner, Berlin

Die Privatausgaben müssen angekurbelt werden.........6.10.2014 / 10:00

so das Credo der Politiker unbd der ECB.
Und dann nehmen eine handvoll spanischer Führungskräfte und Aufsichtsräte der inzwischen verstaatlichten spanischen Pleitebank Caja Madrid das ernst - und schon sind wieder alle sauer.
Wie eine interne Buchprüfung der Nachfolgerin Bankia jetzt ergab, wurden die Führungs- und Aufsichtsratsmitglieder Caja Madrid jahrelang mit „schwarzen“ Kreditkarten versorgt.
Die Manager gaben damit offenbar missbräuchlich mehr als 15 Millionen Euro unversteuert für private Zwecke aus und sicherten sich ein zweites Zusatzgehalt von bis zu 4.000 Euro im Monat.
Wo ist das Problem? Der europäische Steuerzahler, einschließlich der Deutschen, zahlt doch gerne über den europäischen Bankenrettungsfonds dafür. Wie sagte Mario Draghi, Päsident der ECB, erst vor ein paar Tagen " Wir kaufen alles an maroden Verbindlichkeiten der europäischen Banken auf " Hier lesen Sie weiter........
Maria Stephanie Gonzales, Madrid

Allianz: Autobahnbau muss sich lohnen................6.10.2014 / 10:00

schreibt die Allianz in einer Presseaussendung vom 5.10.2014.
"Wenn wir Eigenkapital einsetzen, erwarten wir schon etwa sieben Prozent, bei riskanten Investments auch mehr", sagte der Chef der Allianz Lebensversicherung, Markus Faulhaber, dem Tagesspiegel.

Es geht um den verharmlosenden Begriff des " Public Privat Partnership " PPP). Er meint, dass der Staat Teile seiner Aufgaben in Zusammenarbeit mit der Industrie durchführen soll. Der Irrsinn dabei ist, dass die Bundesrepublik Deutschland zur Zeit für ihre Anleihen nur 1 % Zinsen bezahlt. Die Allianz aber mindestens 7 % und mehr als Rendite aus dieser " Zusammenarbeit " erzielen will.
Ist ein solches Vorhaben von Seiten der Politiker dann nicht schon kriminell und Verschleuderung von Steuergeldern? Sigrid Wafner, Berlin

Natürlich interessiert Sie ein Hauskauf...............6.10.2014 / 10:00

in den USA nicht. Nicht gut. Denn wo bekommen Sie ein Haus in Deutschland für zur Zeit ( aktueller Wechselkurs ) für 798,77 Euro oder für 1 000 US$.
Inzwischen gibt es eine Vielzahl von deutschsprachigen Maklern in den USA, die Ihnen beim Hauskauf die Formlitäten abnehmen. Im Gegensatz zu Deutschland. Und bei diesen Preisen können sie nichts falsch machen. Wenn Sie das Teil für 100 US $ im Monat vermieten, haben Sie Ihren Kaufpreis in 12 Monaten wieder eingespielt. Incl. der Kosten. Hier sehen Sie für Detroit einige Häuser die versteigert werden. Im übrigen haben wir unsere Leser ja schon sehr früh auf diese Möglichkleit hingewiesen:

Archiv Finanzen 1.7.2011
Archiv Unterhaltung 14.6.2011
Archiv Unterhaltung 18.4.2012
Archiv Finanzen 8.8.2012
Martha Snowfield, Los Angeles

So räumen die USA ihre Konkurenten vom Markt.........7.10.2014 / 14:00

wir haben ja bereits im

Archiv Finanzen 30.5.2014
Archiv Finanzen 23.6.2014

dass die USA eine "Strafe " von 10 Milliarden US$ über die französische Bank BNP Baribas verhängt haben. Und damit die us-amerikanischen Banken einen Konkurenten weniger im lukrativen Handel mit dem US$ haben, wurde die BNP bis 2015 vom Handel gesperrt.
Große globale Banken wie BNP halten Dollar-Konten in den beiden wichtigsten US-Zahlungssysteme - CHIPS und FedWire - so dass ausländische Unternehmen Zahlungen an oder von Lieferanten in Dollar abwickeln können. Dies betrifft sowohl us-amerikanische Unternehmen als auch europäische Unternehmen.
Die zwei großen Zahlunsgsysteme, die diese Zahlungen abwickeln sind zum einen CHIP und FedWire.
CHIPS gehört 23 großen Geschäftsbanken und wird von der Federal Reserve betreut.
FedWire wird von der US-Notenbank betrieben.
BNP kann also keine US$ - Geschäfte für seine Kunden durchführen.
BNP hat nun, wie erwartet, Probleme bekommen. Und das könnte auch ein Problem für Europa werden. Sollte die BNP einen größeren Verlust in 2014 hinlegen, so ist der europäische Rettungsfond für Banken gefragt.
Wer die USA zum Freund hat, braucht keine Feinde mehr. Sandra Berg London

Libyen verklagt Goldman Sachs ...............8.10.2014 / 14:00

auf Schadenersatz von 1 Milliarde US$.
Der libysche Staatsfond LIA behauptet, dass GS die Unwissenheit der LIA - Meber ausgenutzt habe und sie zu neun äusserst riskante und letztlich erfolglose Investitionen verleitet hat. Im Jahre 2008 investierte LIA 1 Milliarde US$ die in 2011 wertlos war.

Die LIA behauptet, dass Goldman die LIA ausnutzte und finanzielle Analphabeten bestochen habe . So haben die Mitarbeiter von LIA von GS ausgefallene Geschenke erhalten. Die LIA behauptet, dass sie völliges Vertrauen in Goldman hatte und glaubte, dass der ehemalige Leiter der Nordafrika von GS, Youssef Kabbaj ein sehr enger Freund. gewesen sei.
Offenbar lud Kabbaj die Mitarbeiter LIA auf eine großzügige Reise nach Marokko, mit Alkohol und Mädchen ein. Die Reise wurde auf Kabbajs Goldman Firmenkreditkarte belastet. Auch teuere Nächte in London wuden von GS gesponsert.
Pikant an der Story ist, dass im Beirat der LIA Lord Jacob Rothschild, der Erbe des berühmten Bankiersdynastie saß. Ein anderes Mitglied im LIA- Beirat war Sir Howard Davies, der ehemalige Direktor der fo London School of Economics. Sandra Berg London

Die USA versuchen Russland ..................9.10.2014 / 14:00

mit einem Währungskrieg anzugreifen.
Nachdem ja die miltärische Option nicht so erheiternd ist und auch in der Öffentlichkeit bisher gar nicht so gut ankam, probieren die USA es jetzt über die Währung und - Öl.

Dazu kommt die Stärke der hypothetischen neuen G7 die alle BRIC-Länder (Brasilien, Russland, Indien und China) sowie drei Länder der so genannten MINT-Gruppe (Mexico, Indonesien, Nigeria und Türkei) mit Ausnahme von Nigeria beinhaltet.
Ihr gesamtes nach der Kaufkraftparität berechnetes BIP beträgt 37,8 Billionen US-Dollar, während das gesamte BIP der „alten“ G7 (Kanada, Frankreich, Deutschland, Italien, Japan, Großbritannien und die USA) lediglich bei 34,5 Billionen US-Dollar liegt.

Und diese neuen Konkurenten auf dem Weltmarkt heißt es jetzt mit allen Mitteln zu bekämpfen. Der Ölpreis war ja schon immer mehr ein politischer, denn ein wirtschaftlicher Preis. Und der wurde von den USA nun auf einen neuen Tiefstand von 87.25 US$ für Crude Oil in den Keller gejagt. Damit konnte man auch den Rubel, der ja sehr stark von den Erlösen der Ölverkäufe abhängt, auch gleich auf seinen Tiefstand von rund 40 Rubel per US$ runter ziehen.
Allerdings ist das Spiel gefährlich. Denn mit den sinkenden Einnahmen aus dem Ölgeschäft trifft man auch die noch sehr potenten arabischen Staaten. Wer soll, bei sinkenden Einnahmen zB. noch die Rüstungs - oder Luxusgüter des Westens bezahlen? Man kann allerdings, wie das ja im Moment im Irak und Syrien passiert, die angebotene Menge an Öl schlicht aus dem Markt nehmen. Man zerbombt ein paar Ölraffinerien. Problem dabei ist, dass bei einer wirtschaftlichen Erholung der Weltwirtschaft, die Kapazotäten sicht so schnell hochgefahren werden können. Und dann der Ölpreis wieder in die Höhe schießt.
Die USA versuchen ja mit wenig kaufmännisch logischen Mitteln im Moment ihre vorhandenen eigenen Ölquellen mittels Fracking aus dem Boden zu holen. Ob dies das Geschäftsmodell der Zukunft sein wird, wage ich zu bezweifeln. Denn schon heute liegen die Explorationskosten teilweise weit über den Marktpreis. Und das macht kein Unternehmen, egal ob us-amerikanisch oder kanadisch lange mit.
Wir leben in aufregenden Zeiten. Bert Regardius, Dubai

Mario Draghi........................9.10.2014 / 18:00

wird noch vor Ablauf seiner Amtszeit durch Jens Weidmann, Chef der Deutschen Bundesbank, ersetzt. Es ist ja schon länger bekannt, dass die deutsche Kanzlerin, Angela Merkel, mit der Politik der ECB unzufrieden ist. Ob der Wechsel allerdings für die EU und Deutschland besser ist, wage ich zu bezweifeln. Sandra Berg London

Die " student loans " ........................9.10.2014 / 18:00

in den USA steigen. Besonders die loans für " Studenten " von 60+. Die durchschnittliche Höhe stieg von 2005 von $14,696 auf nunmehr $27,168 im Jahr 2014. Über den Grund dafür haben wir bereits im

Archiv Finanzen 26.9.2014

geschrieben. Hier baut sich eine neue Blase auf. Aber die Loans werden als ABS verpackt und an gaaanz doofe deutsche Banken verkauft, die diese wiederum an die ECB verkaufen können. Am Schluss bezahlt halt der euopäische Steuerzahler dafür. Uns kanns recht sein. Lisa Feld, London

Da sollten die Alarmklingeln läuten...............13.10.2014 / 10:00

Die International Swaps and Derivatives Association (ISDA) und 18 Großbanken, die den Markt mit Derivaten beherrschen, wollen nun eine Regel einführen, die es erlaubt, den Handel mit diesen Derivaten von einer Bank zu schließen.
Damit soll den Aufsichtsbehörden Zeit gegeben werden, die kritischen Teile der Bank auszulagern. Ausserdem soll das Aussetzen des Handels einen Ansturm der Anleger verhindern.
Für die " Babyzocker ™" die täglich mit den Derivaten auf short oder long gehen, ein Warnschuss. Finger weg von den Teilen.
Bemerkenswert an dieser Meldung ist, dassin 14 Tagen der Bericht der ECB über die Lage der Banken auf den Markt kommt. Und, schlimmer, dass die ISDA eine Art von Kontrolle wünscht. Weiß die ISDA mehr? Be careful and expect the unexpected. :
Lisa Feld, London

Wie wäscht man sein Geld...................13.10.2014 / 10:00

diese Frage stellen sich ziemlich viele Menschen.
Hier ein paar Tips. und sagen Sie jetzt nicht, Sie hätten keine Million Euro oder US$ oder whatever. Bei einigen Tips rentiert es sich, mal drüber nachzudenken. Und ausserdem macht es ja Spaß, seine Kreativität auszutoben. Es müssen ja nicht immer die Cayman Island sein. Malta, Cypern, die Türkei usw. bieten da auch noch hervorragende Möglichkeiten. Viel Vergnügen beim Lesen......... Mark Reipens, Singapore

Die ( Börsen-) Welt steht vor dem Abgrund...........14.10.2014 / 12:00

die " Sheeples™" sind verzweifelt und die Weltuntergangspropheten haben ( wieder mal ) Hochkonjunktur.
Dann sehen wir uns mal den DAX Kursindex an. Dieser Index gibt die reinen Kurse der 30 deutschen Unternehmen an. Aaaaber. Ohne die Einberechnug der Dividende.
Deshalb ist der DAX Kursindex realistischer und aussagekräftiger als der vielzitierte DAX Performance-Index, der ja immer die Dividenden der Unternehmen zu den jeweiligen Kursen mit berechnet.
Und demnach haben wir aber noch einen weiten Weg zur Katastrophe:


Zum Vergrößern clicken Sie bitte auf die Grafik

Aktueller Kurs vom 14.10.2014 / 13:30
Lisa Feld, London

JP Morgan berichtet die Zahlen für das 3.Quratal 14.........14.10.2014 / 12:00

Danach hat JP Morgan einen Gewinn von 5,6 Milliarden US$ erwirtschaftet oder 1, 36 US$ per Share. Im yty-Vergleich hatte JPM noch einen Verlust von 380 Millionen US $ ausgewiesen.
Heute berichten noch Wells Fargo & Co und Citigroup Inc. Bank of America wird morgen die Zahlen präsentieren.

Daimler berichtet vom besten Quartal der Unternehmensgeschichte.
Das EBIT stieg auf 1,6 Milliarden Euro ( 2,04 Billions US$). Im yty- Vergleich berichtet Daimler von 1,25 Milliarden Euro.
Der freeflow, eine Kennzahl, die auch für die künftige Dividende entscheidend ist, stieg auf 2,9 Milliarden Euros gegenüber dem ytyt-Vergleich von 1,6 Milliarden Euro.

update: 15.10.2014-12:00
Heute berichtet die Bank of America ihre Quartalsergebnisse. Und die sind irgendwie nicht schlecht, aber auch nicht so wirklich gut.
Der Gewinn liegt bei 168 Millionen US$ oder einen Verlust von 0,01  US$ per Share. Der Umsatz liegt bei 21,4 Milliarden US$.
Allerdings musste Die BoA an das Justizministerium eine Strafe von 5,8 Milliarden US$ bezahlen. Dies drückte den Gewinn um 0,43 US$.

Dafür berichtet Blackrock, die grösste private Vermögensverwaltung, von einem Gewinn im 3. Quartal von 917 Millionen US$ oder 5,37 US$ per Share. Im yty-Vergleich hat Blackrock seinen Gewinnn um 26 % von 730 Millionen US$ gesteigert.

Heute (16.10.2014 ) hat Goldman Sachs seine Zahlen berichtet. Das Investmentbanking stieg um 26 % auf 1,46 Milliarden US$. Der Netto-Umsatz stieg auf 8,38 Milliarden US$. Der Gewinn liegt bei 4,57 US$ per Share.
Mark Reipens, Singapore

Es müssen nicht immer Aktien..................16.10.2014 / 11:00

sein, um Geld zu verdienen.
Jon Schultz, ein us-amerikanischer Geschäftsmann aus Las Vegas ( woher sonst) bietet seine Domain " Ebola.com " für 150 000 US$ zu Kauf an. In 2008 hat er die Domain für
13 500 US$ gekauft. Täglich greifen 5 000 User auf die Seite zu. Der Kauf einer Domain ist legal. Ebenso wie der Verkauf. Well done Mr. Schultz.
Mark Reipens, Singapore

Inflation - Deflation oder was?...............16.10.2014 / 17:00

mit diesem Thema haben wir uns ja schon vor sehr langer Zeit beschäftigt.
Und uns und unsere intelligenteren Leser dabei köstlich amüsiert. Wenn Sie sich für dieses Thema, das ja nun wieder mal ( gefühlt zum 100. Mal ) in den Medien erscheint, nehmen Sie sich ein bisschen Zeit und lesen in unserem Archiven mal nach. Ziemlich lehrreich.

Archiv Finanzen 6.10.2010
Archiv Finanzen 28.11.2011
Archiv Wirtschaft 19.2.2012
Archiv Finanzen 14.3.2012
Archiv Aktuelles 27.6.2012
Mark Reipens, Singapore

Ein guter Trick um den Euro nach unten zu jagen........22.10.2014 / 13:00

ist der heiß erwartete " Stresstest " der ECB.
Das Ergebnis ist allerdings, nun ja, keine Sensation. Drei Banken aus Griechenland
( welch eine Sensation ), drei Banken aus Italien ( naja, so überraschend ist das jetzt nicht ), zwei aus Österreich ( darunter dürfte die Raiffeisenbank fallen, was logisch ist, denn die ECB und die Privatbanken hassen die kommunalen Banken ), eine Bank aus Zypern ( haben Sie etwas anderes erwartet?) eine belgische Bank ( naja, der Zusammenbruch einer belgischen Bank hätte eher Unterhaltungswert) und eine portugiesische Bank ( auch nicht soo überraschend ) sind also, laut ECB, " kritisch " .

Allerdings buhlen zwei Organisationen um die Bewertung der europäischen Banken.Zum einen die ECB und zum anderen die European Banking Authority's. Wessen " Stress - test " jetzt welche Bank betrifft ist im Moment noch nicht klar. Aber das ist auch völlig egal.
Das wesentlich wichtigere Ziel der Aktion ist ja, den Euro vs US$ wieder in wirtschaftsfreundliche Tiefen zu bekommen. Und das hat ja auch heute sofort funktioniert. Wirtschaftskrieg vom Feinsten.
Aktueller Kurs: 1 Euro kostet 1,2714 US$.
Oder andersrum: 1 US Dollar (USD) = 0,783 EUR.
Damit kann die europäische Industrie und hier besonders das exportlastige Deutschland seine Waren wieder günstiger in den US$ - Raum verkaufen. Und das ist der Sinn der Aktion " Stresstest ".
Wie wenig der " Stresstest " etwas ändert ( ausser an der Auflage von ein paar hysterischen Printmedien ) das erklärt dieser Blogger. Fazit seines Beitrages:
" Banken-Stresstest: Marketing vom Feinsten! "
EBOLA = European Banking Outstanding Liquidity Analysis
Mark Reipens, Singapore

So hübscht man seine Bilanzen auf...........22.10.2014 / 13:00

wie es gerade Daimler macht.
Daimler hat seinen Anteil an TESLA auf 4 % reduziert. Und erlöst damit 800 Millionen US$. Die Zusammenarbeit mit TESLA bleibt weiter bestehen. Daimler will wahrscheinlich nur die Bilanz " freundlicher " gestalten.
Die Meldungen der diversen " Finanzfachleute ", Daimler sei bei TESLA komplett ausgestiegen, ist bullshit! Daimler verkauft rund 5,9 $% seines Gesamtanteils von 9,9 % an TESLA

Die Shares einer unserer Lieblingscompanies schloss gestern abend mit 235 US$
( 184,05 Euro) . Wer also meinem Tip von 2011 gefolgt ist und sich bei TESLA engagiert hat ( damaliger Kurs 19,95 Euro)

Archiv Finanzen 31.3.2011
Archiv Finanzen 2.4.2013

mit 300 Stück engagiert hat, was damals 6 000 Euro kostete, hat heute ein echtes Vermögen von 55 215,00 Euro . Und das in dreieinhalb Jahren. Oder 820,025 %.
Tja liebe " Sandkastenzocker " . 
Würdet Ihr etwas geduldiger sein, keine Profilneurose haben und schlicht intelligenter sein, würdet Ihr auch Shares kaufen - statt wie wild irgendwelche Indexzertifikate.
Aber wer doof ist muss leiden. Lisa Feld, London

Ein guter Trick um den Euro nach unten zu jagen....22.10.2014 / 13:00

ist der heiß erwartete " Stresstest " der ECB.
Das Ergebnis ist allerdings, nun ja, keine Sensation. Drei Banken aus Griechenland
( welch eine Sensation ), drei Banken aus Italien ( naja, so überraschend ist das jetzt nicht ), zwei aus Österreich ( darunter dürfe die Raiffeisenbank fallen, was logisch ist, denn die ECB und die Privatbanken hassen die kommunalen Banken ), eine Bank aus Zypern ( haben Sie etwas anderes erwartet?) eine belgische Bank ( naja, der Zusammenbruch einer belgischen Bank hätte eher Unterhaltungswert) und eine portugiesische Bank ( auch nicht soo überraschend ) sind also, laut ECB, " kritisch " .

Allerdings buhlen zwei Organisationen um die Bewertung der europäischen Banken.Zum einen die ECB und zum anderen die European Banking Authority's. Wessen " Stress - test " jetzt welche Bank betrifft ist im Moment noch nicht klar. Aber das ist auch völlig egal.
Das wesentlich wichtigere Ziel der Aktion ist ja, den Euro vs US$ wieder in wirtschaftsfreundliche Tiefen zu bekommen. Und das hat ja auch heute sofort funktioniert. Wirtschaftskrieg vom Feinsten.
Aktueller Kurs: 1 Euro kostet 1,2714 US$.
Oder andersrum: 1 US Dollar (USD) = 0,783 EUR.
Damit kann die europäische Industrie und hier besonders das exportlastige Deutschland seine Waren wieder günstiger in den US$ - Raum verkaufen. Und das ist der Sinn der Aktion " Stresstest ".
Wie wenig der " Stresstest " etwas ändert ( ausser an der Auflage von ein paar hysterischen Printmedien ) das erklärt dieser Blogger. Fazit seines Beitrages:
" Banken-Stresstest: Marketing vom Feinsten! "
EBOLA = European Banking Outstanding Liquidity Analysis
Mark Reipens, Singapore

update: 25.10.2014 - 13:00 AND TH WINNER IS 

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Mark Reipens, Singapore

Wer weiß besser als der Director der NSA................24.10.2014 / 10:00

darüber Bescheid, welche Companies weniger Geld verdienen werden.?
Und deshalb hat der Director der NSA, Director Keith Alexander, seine Aktien aus Russland und China früh genug verkauft.
Seine Firma macht ja nichts anderes als Wirtschaftspionage. Das aber haben Unternehmen in Deutschland immer noch nicht so wirklich verstanden. Lesen Sie hier weiter...... Mark Reipens, Singapore

Für wie bescheuert hält Mr. Soros .................24.10.2014 / 10:00

seine Fans?
George Soros says that the financial aid to Ukraine is much more important than sanctions against Russia.
Man sollte der Ukraine unverzüglich 20 Milliarden Dollar zur Verfügung stellen sowie eine Restrukturierung ihrer Schulden in Höhe von 18 Milliarden Dollar seitens der USA und Europas gewährleisten, so Soros.

Logisch, er hat genügend Bonds der Ukraine,. Wenn also die Ukraine diese Bonds nicht mehr zurückzahlen kann, dann hat Mr. Soros ein Problem in der Größenordnung von Milliarden US$. So einfach ist das Spiel. Lisa Feld, London

Na endlich gute Nachrichten................24.10.2014 / 13:00

für die Groupies der Weltuntergangspropheten.

In den nächsten Quartalen gehen Immobilien Analysten davon aus, werden Milliarden von Dollar in notleidende Kredite und Gewerbeimmobilien auf den Markt kommen, da die Banken sich beeilen müssen ihre Bilanzen zu bereinigen.
Grund dafür sind die "Verlust-share" Vereinbarungen die zwischen Banken und der Federal Deposit Insurance Corp nach dem Gemetzel der Finanzkrise getroffen wurden.

Die Banken müssen also in der nächsten Zeit ganz schnell ihre nur noch centwerten Immobilienkredite auf den Markt schmeissen, damit sie weningstens noch ein paar Millionen US$ retten. Wir erwarten in den kommenden Monaten Milliarden US$ von notleidenden Gewerbeimmobilien - Krediten.

Das wird zwei Auswirkungen haben. Entweder die Banken verscherbeln die notleidenden Kredite an Aufkäufer die auf ein gutes Geschäft spekulieren. Und das ganze mehr oder minder unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
Oder sie suchen auf dem Markt offiziell nach Käufern, was die FED dann dazu veranlassen könnte, weiter Geld in die Banken zu pumpen. Mal sehen, welches Modell die Banken bevorzugen. Ein bisschen Unruhe am Markt ist garnatiert. Sandra Berg London

Erstaunlich, dass Investoren ................24.10.2014 / 17:00

so langmütig sind.
Wer sich die Shares von Amazon gekauft hat ( und vielleicht immer noch kauft ) gehört für mich zu einer Sorte von Anlegern, die ich nie verstehen werde.
Ziel jeder Anlage soll es doch sein, sich bei einem Unternehmens zu engagieren, weil dieses Unternehmen einen profitablen Umsatz generiert. Hm.
Amazon, ein Unternehmen, das es geschafft hat, seit dem Börsengang kein einzige Mal einen Gewinn auszuweisen gehört also schon mal nicht dazu. Im Gegenteil. 
Dieses Jahr stieg bis zum 3. Quartal 2014 der Verlust aus dem operativen Geschäft auf stolze 544 Millionen US$! Der Totalverlust, incl. aus anderen Geschäftstätigkeiten beträgt jetzt 688 Millionen US$.

Ich höre schon den Einwurf der " Finanzfachleute  " unter unseren Lesern, dass Amazon aber einen cahsflow von 5,5 Milliarden US$ generierte. Hm. Nur ein kleiner schüchterner Hinweis. Der cashflow eines Unternehmens ist eine Kennzahl, die man vergessen kann. Es handelt sich dabei schlicht um das Bargeld ( Credit Card usw) der Zahlungen von Kunden an das Unternehmen. Natürlich ohne den Abzug aus den Verbindlichkeiten an Lieferanten oder eigene Aufwendungen. 
Also eine Kennzahl, die über die " Gesundheit " eines Unternehmens soviel aussagt, wie die Tatsache, dass ich heute mittag ein vorzügliches Steak mit ein paar sehr netten Anlegern genossen habe. Auf meinen Gesundheitszustand können Sie dabei kaum schließen. Anyway. Es sieht so aus, als würde dies langsam den " Anlegern " bei Amazon dämmern, dass das Unternehmen, nun ja, nicht ganz so toll ist. Die Aktie fiel jedenfalls dieses Jahr um 30 %. Kein gutes Zeichen. Lisa Feld, London

Wird die Deutsche Bank von der Mafia.............27.10.2014 / 10:00

beraten?
Calogera Gambino, Associate General Counsel, der 11 Jahre für die Deutsche Bank arbeitete, hat sich in seinem Haus im New Yorker Stadtteil Brooklyn erhängt.

Gambino ein hochrangiger regulatorischer Anwalt der Deutschen Bank, wurde tot in New York nach seinem Selbstmord von seiner Ehefrau gefunden, sagte ein Sprecher des NYPD am Samstag.
Gambino hat die Deutsche Bank in der Untersuchung wegen der Manipulation des Libor Leitzins sowie der Manipulation der Devisenmärkten juristisch vertreten.
Der Name Gambino taucht in vielen Untersuchungen gegen die Mafia auf.  Die Gambino - Familie hat sich nach dem Tod von Carlo Gambino aufgeteilt und hat dann mit der Brooklyn- Faction unter Paul Castellano ( "Big Paul" ) zusammengearbeitet.
 Der Name Gambino ist in New York nicht so häufig. Kann also sein, dass Calogera Gambino weitschweifig verwandt mit dem Gambino-Clan verwandt ist.

Gambino ist nicht der erste, der der Deutschen Bank nahestand und sich nun umgebracht hat. Bereits Anfang des Jahres hat sich der ehemalige Deutsche Bank-Manager, William Broeksmit, der sehr eng mit dem Co - Chef der Deutschen Bank, Anshu Jain, befreundet war, in London umgebracht.
Ein bisschen zuviel Selbstmorde im Dunstfeld der Deutschen Bank um noch an Zufälle zu glauben. SuRay Ashborn, New  York

Diese Woche geht es wieder rund.............27.10.2014 / 14:00

Eine Vielzahl von Daten sorgt dafür, dass Anleger wieder Schweißausbrüche bekommen. Aaaaber. Es gibt nicht besseres als Volatilität! Ich liebe die Börse.
Lisa Feld, London

Der automatische Informationsaustausch..........28.10.2014 / 10:00

zwischen den Staaten mag ja die ganz Naiven von Konten im Ausland abhalten. Für die intelligenten Anleger gibt es aber immer noch genügend Möglichkeiten,. sein Vermögen zu verstecken:
Steuerhinterzieher könnten ihre Vermögen auf viele Konten und Firmen verteilen, um die vereinbarten Schwellenwerte von 50.000 US-Dollar zu unterlaufen.
Firmen mit aktiven Geschäften etwa aus Handel oder Produktion entgehen der Meldepflicht, wenn passive Einkommen unter 50% der Einkünfte liegen. Sie können daher zum Verstecken von Kapitaleinkünften missbraucht werden.
Unterzeichnerstaaten könnten die Vereinbarung schlicht nicht effektiv umsetzen, etwa indem sie die wirtschaftlich Begünstigten über eine Kette von Steueroasen-Firmen nicht wie vereinbart ermitteln.
Den Rest lesen Sie hier weiter und bleiben cool.................... Mark Reipens, Singapore

Schweden senkt den Leitzins..............28.10.2014 / 10:00
auf 0,00 % .. Mark Reipens, Singapore

Für die Groupies aka "Sheeples™"............. 28.10.2014 / 15:00

der diversen " Muschelwerfer™" aka Analysten hier eine Info mit der ich nicht so wirklich was anfangen kann. Aber vielleicht die " Sheeeples™" .
Die " Muschelwerfer™" prognostizieren, unter Zuhilfenahme der Muscheln und Glaskugeln, dass die FED in 2015 den Leitzins zwischen 0,25 % und 0,5 % anheben wird.
Natürlich ist diese Aussage wie immer ohne Gewähr. Aber die " Sheeples ™" machen soche Vorhersagen immer so glücklich, wie das Lesen des täglichen Horoskops. Wo allerdings der Nutzen dieser Prognosen sein soll, hat sich mir in den letzten Jahrzehnten nie so richtig erschlossen. Aber wenn es der Körper und die Seele brauchen - na dann.
Lisa Feld, London

So soll es sein................29.10.2014 / 15:00

Die Deutsche Skatbank ( die heisst wirklich so ) erhebt Negativzins für besonders hohe Guthaben
 Die thüringische Skatbank erhebt nun als erste Bank in Deutschland einen Negativzins auf besonders hohe Sparguthaben. Ab November seien Beträge auf Tagesgeldkonten von mehr als 500 000 Euro betroffen. Der Minuszins beträgt dafür 0,25 %.
Die Skatbank ist eine Direktbank-Tochter der Volks- und Raiffeisenbank Altenburger Land
Dann dauert es nicht mehr lange und die anderen Banken ziehen nach. Lisa Feld, London

Warten auf, nein nicht Goddot...............29.10.2014 / 17:00

sondern auf Janet von der FED. Um 19:00 MEZ erzählt die Herrscherin des Geldes ihren Jüngern, was sie vor hat. Bis dahin haben die Trader Pause. Was man jetzt auch den Börsen sieht. Kindergarten. Lisa Feld, London

Tim Cook..................30.10.2014 / 12:00
CEO von Apple outet sich als schwul - und die Analysten downgraden Apple und raten zum Verkauf.
Und Sie bleiben drin, denn damit werden die Apple-Share wieder ein bisschen billiger. Und lachen sich ins Fäustchen, wenn Sie in ein paar Monaten wieder einen Haufen Geld verdient haben - während die homophoben Anleger etwas pikiert sind. Lisa Feld, London

Mich fasziniert immer................30.10.2014 / 12:00

die Naivität des allgemeinen Publikums in Bezug auf die Intelliugenz der Manager. So wird zur Zeit der CEO von Daimler gelobt, weil er einen Anteil an TESLA für rund
700 Millionen Euro verkauft hat, obwohl die Shares weiter steigen.
Der Schwede Lars-Johan Jarnheimer, Vorsitzender sowohl von Eniro&Hut und Vorstandsmitglied der SAS ist ein ähnliches Exemplar.
Die drei genannten Unternehmen verloren 7,1 Milliarden SEK Marktkapitalisierung zum Ende des Jahres 2013. Sein Gehalt: 1,25 Millionen US$. Ich würde sagen 1,25 Millionen US$ zuviel. George Timber, Rejkavik