2015 März Finanzen

Berkshire berichtet seine Zahlen für 2015..........2.3.2015 / 10:00

Der Jahresüberschuss sank auf 4,16 Milliarden Dollar oder $ 2529 je A-Aktie gegenüber 4,99 Milliarden Dollar oder $ 3,035 pro Aktie im Vorjahr.
Das operative Ergebnis stieg um 5 Prozent auf 3,96 Milliarden Dollar oder $ 2,412 pro Aktie von $ 3,78Milliarden US$ oder $ 2,297 pro Aktie gegenüber dem VJ.

Der Buchwert je Aktie, die Buffett für ein gutes Maß für Berkshire hält, stieg im Wert um 8,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr um $ 146.186.
Der Gesamtgewinn in 2015 stieg um 2 Prozent auf $ 19,87 Milliarden US$ oder 12.092 $ pro Aktie, während das Betriebsergebnis um 9 Prozent auf $ 16,55 Milliarden US$ oder 10.071 $ pro Aktie stieg. Well done Warren.
Berkshire's return in den letzten 50 Jahren? 1,826,163%

In seinem " Letter to Investors " schreibt Warren einige hochinteressante Punkte für Klein-Anleger. Auserdem finden Sie hier die Wertentwicklung der Class- A -Shares von BH seit 1965. Wir müssen noch verdammt viel besser werden, wenn wir das Ergebnis schlagen wollen. Ok, uns gibt es erst seit 1994.
Lisa Feld, London

Was sind schon 10 Milliarden Euro.............2.3.2015 / 10:00

für die Rettung der europäischen Banken, die sich in Griechenland verzockt haben? Wir Österreicher werden Sie, leider, in den nächsten Wochen auch um etwas Geld für unsere Banken bitten.

Die „Bad Bank“ der österreichischen Hypo Alpe-Adria weist eine milliardenschwere Kapitallücke auf und zahlt ihre Anleihen vorerst nicht zurück. Die österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) ordnete am Sonntag ein bis zum 31. Mai 2016 befristetes Schuldenmoratorium an. Bis dahin solle ein Abwicklungsplan erstellt werden, erklärte die Behörde.

Na hoffentlich kommt Ihr Deutschen jetzt nicht auf die Idee uns die "Troika " ins Haus zu schicken. Dann verlangen wir halt in Zukunft zur Liftgebühr auch noch eine Maut für unsere Pisten. Hier lesen Sie weiter......Katharina Schwert, Vienna

375 Organisationen verfassen offenen Brief.....4.3.2015 / 10:00

an die Abgeordneten des Europäischen Parlaments gegen TTIP ( Transatlantische Freihandelsabkommen ) ................ Hier die deutsche Version........ 
Warum die US - Politik das TTIP so dringend braucht - und deutsche Politiker alles tun, um das TTIP durchzusetzen beschreibt dieser Beitrag.........
Katharina Schwert, Vienna

Reden über TTIP verboten

Stadt- und Gemeinderäte dürfen sich nicht mit dem geplanten europäisch-amerikanischen Freihandelsabkommen TTIP beschäftigen. Tun sie es doch, verhalten sie sich rechtswidrig. Zu diesem Schluss kommt ein Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages, welches der ZEIT und ZEIT ONLINE vorliegt

Die Allianz könnte sehr bald ...............4.3.2015 / 14:00

ein sehr großes Problem bekommen.
Investoren zogen im letzten Monat weitere $ 8, 6 Milliarden US$ aus dem Pimco Total Return Fund. Damit hat die Tochter der Allianz im 22 Monaten gegenüber dem April 2013 168, 2 Milliarden US$ verloren, Im April 2013 verwaltete PIMCO in seinem Total Return Fund noch 292,9 Milliarden US$. Im Februar 2015 sind es nur noch 124,7 Milliarden US$.
Da die Allianz sehr viel Geld von PIMCO bekommt ( bekam ) könnte es, bei einem weiteren Abfluss von Anlagegerldern, zu einem echten Problem für die Allianz kommen. Lisa Feld, London

Zwei gute Nachrichten von der ECB.................5.3.2015 / 15:00

kamen heute.
Die Erste.
Am 9.März 2015 beginnt die ECB mit dem Ankauf der Staatsanleihen. Insgesamt will die ECB in den nächsten 18 Monaten für rund 1,1 Billionen Euro Staatsanleihen aufkaufen. Die werden den diversen europäischen Banken zur Verfügung gestellt, auf dass sie dann mehr Kredite vergeben. ( Schön blöd wären Banken dies zu tun. Denn die Kreditmargen liegen weit unter den möglichen Gewinnmargen im Aktienmarkt. Und die Gefahr eines Totalverlustes bei Aktien ist allemal geringer, als bei ausgeliehenen Krediten )
Die Anleger sind begeistert, das Spiel kann weiter gehen.

Die zweite gute Nachricht:
Am 9.März 2015 beginnt die ECB mit dem Ankauf der Staatsanleihen.
Damit ist die Existenz der ganzen Blogger und Foren, die ja schon seit Jahren den Weltuntergang wegen der Kreditverschuldung prophezeien, gesichert. Und können sich weiter austoben und vom kompletten Crash ( denn eine normale Korrektur bei den Indices von vielleicht 20 % ist ja langweilig ) ihre Leser beglücken. Die dann weiter über die " bösen Reichen ", die ihr Vermögen ja meist in Aktien machen, beschimpfen - und beneiden. Welcome in my World Lisa Feld, London

Seit 1. Januar 2015 unterwirft ein neues Gesetz........... 6.3.2015 / 17:00

Bankkunden gefährlichen Risiken !
Außerhalb des Aktienrechts kann eine neue Bankenrettungsanstalt durch Verwaltungsakt anordnen, Guthaben der Kunden zur Vermeidung einer Insolvenz der Bank auf Null zu stellen oder in Aktien umzuwandeln.

“Die Abwicklungsanordnung (der Abwicklungsbehörde) ersetzt für die hier angeordneten Maßnahmen alle nach Gesellschaftsrecht erforderlichen Beschlüsse und Zustimmungen.”
Dieser für Zivilrechtler alarmierende Satz steht in einem vom Deutschen Bundestag verabschiedeten umfangreichen Artikelgesetz (Entwurf mit Begründung 224 Seiten), das durch zwangsweise Umsetzung mehrer Richtlinien und Verordnungen der EU der Rettung “systemrelevanter Banken” in Deutschland dienen soll (BGBl. I v. 18.12.2015, 2091).
Natürlich interessiert Sie das nicht, weil viel zu kopmpliziert. Und ausserdem haften die Banken doch bis zu 100 000 Euro für Ihr Vermögen. Leider gilt das in dieser Form nicht menr. Studieren Sie doch mal die Ihnen von der Bank zugesandten neuen AGB. Absatz 3
"Störung des Betriebs
Die Bank haftet nicht für Schäden, die durch höhere Gewalt, Aufruhr, Kriegs- und Naturereignisse oder durch sonstige von ihr nicht zu vertretende Vorkommnisse (zum Beispiel Streik, Aussperrung, Verkehrsstörung, Verfügungen von hoher Hand im In- und Ausland) eintreten" Sigrid Wafner, Berlin

Deutsche sind absolute Analpheten................9.3.2015 / 10:00

in finanziellen Dingen. Die " Silberrücken " ( +60 ) haben scheinbar in ihrer Jugend eine paar Pfeifchen zuviel geraucht, die Jungen haben nie rechnen gelernt.

Beide Gruppen heulen seit ein paar Monaten auf, dass sich die Zinserträge auf ihre
Ersparnisse gegen Null bewegen. Weil doch die böse ECB mit ihrem Präsidenten Draghi die Leitzinsen in den Keller jagt. Und die ebenso " bösen " Reichen mit Anlagen in zB. Aktien immer reicher werden. Hm.

Beide der obengenannten Gruppen sind geistig völlig überfordert die Minimumregeln der Finanzwirtschaft in ihre Anlagerechnung einzubeziehen. Und die lautet: Um festzustellen, ob ein angelegtes Vermögen, tatsächlich " mehr " wird, muss die Inflationsrate abgerechnet werden.!!


Und da sieht die Rechnung der " hohen " Zinsen aber schon ganz anders aus. Seit 2000 lag die Differenz zwischen Leitzinsen und der Inflationsrate nie weiter als maximal 1,5% auseinander. oder anders rum. Auf die Sparguthaben wurde höchstens real
1.5 % Mehrwert erwirtschaftet.


Zur Zeit beträgt die Inflation etwa -0,25 %. Beim derzeitigen Leitzins von derzeit 0,05 % vermehrt sich Ihr Vermögen, ohne Anlage auf Ihrem Sparbuch real also um 0,20 %.
Aber wie gesagt, rechnen ist für die Mehrheit der Deutschen ein Buch mit sieben Siegeln - und selber denken strengt viel zu viel an.
Da mein Herz ja schon immer für die Schwachen und Doofen schlägt, hier ein Tool, das die reale Wertentwicklung Ihres Barvermögens unter verschiedenen Szenarien darstellt. Und wenn Sie die Inflationsrate eingeben, müssen Sie derzeit also -0,25 eingegeben.
Die Zinsen als Parameter für wachsenden Wohlstand zu zitieren, ist zwar für die
" Silberrücken +60 " und die Zinsjunkies ein Mantra - seltsamerweise toben sie sich aber nicht wegen der zB. gesunkenen Benzinpreise aus. Obwohl die ihr Vermögen in den letzten Monaten erheblich wachsen ließen. Nur noch bescheuert.
Lisa Feld, London

Als ich in einem Beitrag.....................9.3.2015 / 10:00

zur HypoAlpeAdria schrieb, dass nun auch Sie in Deutschland Österreich unterstützen dürfen
Archiv Finanzen 2.3.2015
glaubten einige unserer Leser, dass ich nur einen Scherz machen würde.
Die FAZ bestätigt nun meine Meldung - und Sie dürfen sich freuen, dass Sie, dank Ihrer Politiker und der EU, nun auch ein paar Milliarden in Österreichs marodester Bank investieren dürfen. Mindestens indirekt über Ihre deutsche Banken.
Jetzt liebe ich die EU. Katharina Schwert, Vienna

Dahinter steckt kein kluger Kopf..................9.3.2015 / 10:00

In ihrem PR - Beitrag zur Riester- Rente tut sich die FAZ ziemlich hart, die " Riester-Rente " zu verkaufen:

Riestern lohnt sich für fast alle

lautet die Headline Der FAZ.

Um dann aber, im Artikel darauf hinzuweisen:

" In diesen Wochen erhalten die Riester-Kunden wieder ihre Jahresabrechnungen. Beispielhaft eine im Dezember 2006 abgeschlossene Riester-Rente: Das Vertragsguthaben beträgt nach mehr als acht Jahren 12200 Euro. Doch der Kunde hat 13400 Euro eingezahlt. Dazu kamen fast 2000 Euro staatliche Zulagen. Doch der Versicherer hat fast 5000 Euro an Gebühren kassiert. Die haben damit die staatlichen Zulagen weit überwogen und auch die Erträge aus der Geldanlage von rund 1800 Euro locker aufgefressen. "

Mühsam bekommt die FAZ dann noch die Kurve um ihre "Auftraggeber ", Versicher - ungen und Banken doch noch zufrieden zu stellen.
Fazit. Finger weg von den staatlichen Subventionen für Versicherungen und Banken. Machen, Sie, wenn Sie schon keine Aktien kaufen wollen, einen stinknormalen Sparplan. Das einbezahlte Geld wird am Ende der Laufzeit zumindest ausbezahlt. Katharina Schwert, Vienna

Die Deutsche Bundesbank.........................9.3.2015 / 12:00

bestätigt den heutigen Start des QE der ECB.
Perfekt. Lisa Feld, London

Nichts ist so wie es einmal war..........9.3.2015 / 13:00

Der lang erwartete China International Zahlungsverkehr (CIPS), der die internationale Verwendung des Yuan erleichtern wird, ist nun " ready for takeoff ". Im September 2015 bis spätestens im Oktober 2015 wird das CIPS ( China International Payment System ) gestartet.
Das System, das eine weltweite Zahlung für den Yuan ist, soll einen Flickenteppich von Netzwerken ersetzen und damit problemlose Renminbi-Transaktionen international fördern.
"Die CIPS ist nun betriebsbereit und China hat 20 Banken ausgewählt, um nun in die Testphase mit 13 chinesischen Banken und sieben Tochterunternehmen aus - ländischer Banken zu gehen", sagte eine hochrangige Bankquelle, die in der Sache involviert ist.

Da mit Sicherheit auch Russland, dank der Sanktionen des Westens, sich anschließen wird, hat sich die westliche Welt ein dickes Kuckucksei ins Nest gelegt. Denn Russland ist damit nicht mehr auf westliche Zahlungssysteme wie VISA, Master Card usw. angewiesen. Der nächste Schritt wird nun der Ersatz von SWIFT, dem internationalen " Drehkreuz " für Zahlungen weltweit, das von den USA dominiert ist, sein. WU Annie, Beijing

Der wirtschaftliche Erfolg.....................10.3.2015 / 16:00

jeder Entscheidung basiert immer auf Daten.
Ein Beispiel. Sie haben vor sich selbstständig zu machen. Ihr Objekt der Begierde ist ein Schuh-Schnelldienst ( Im übrigen tatsächlich eine Marktlücke in vielen Wohnvierteln deutscher Großstädte).
Nun wäre es nicht sehr klúg, Ihren Reparaturdienst in einem Stadtviertel zu etablieren, in dem viele Junge und Studenten wohnen. Die kaufen Schuhe beim Billig- Discounter und werfen die Teile weg wenn sie reparaturfällig sind.

Das Problem für Sie ist also, zu recherchieren, wo wohnt Ihre Zielgruppe. Und dabei hilft seit ein paar Wochen eine Datenbank mit vielen Grafiken, die ein erster Schritt für Ihre Selbstständigkeit sind.
Aber auch beim Kauf von Immobilien hilft diese Datenbank erheblich weiter. Allerdings sollte Sie sich ein bisschen einarbeiten. Aber wer Geld verdienen will muss halt Intelligenz und Zeit investieren.
By the way, nicht nur Schuh-Reparaturen sind eine Goldgrube. Auch eine Änderungsschneiderei ernährt mehr als seinen Mann/ Frau. Viele Menschen kaufen sich teuere Klamotten und lassen diese sehr wohl enger, weiter, kürzer oder länger machen anstatt die Teile wegzuschmeissen. 
Auch ein Cafe in einer Wohngegeend, die nicht " Schickimicki " ist und selbstgebackene Kuchen verkauft, kann, bei hoher Qualität, eine echte Goldgrube sein und sticht jeden akademischen Job locker im Einkommen asu.
Natürlich bekomm ich jetzt eine Umsatzbeteiligung von Ihrem neuem Unternehmen. Hier gehts weiter....Sigrid Wafner, Berlin

Die Geschichte wiederholt sich immer und...............10.3.2015 / 17:00

immer wieder. Der Euro jagt von einem Tief zum anderen. Lisa Feld, London
Aktueller Kurs. 10.3.2015-17:23 1 Euro kostet nur noch 1,07 US$.

Mal ein Blick ins Archiv vom September / Oktober 2000:

Bei Kursen unter 0,85 Dollar wächst die Befürchtung, der schwache Euro könnte die Weltwirtschaft destabilisieren. Die Europäische Zentralbank (EZB) interveniert mit Unterstützung der Zentralbanken Japans und der USA. Als die Wirkung der Interventionen verpufft, rutscht der Euro auf ein Rekordtief von 0,8225 Dollar - ein Kursverlust von rund 30 Prozent zum Einführungsniveau. Archiv n-tv. Lisa Feld, London

Sind Deutsche jetzt lernfähig....................10.3.2015 / 17:00

und stellen fest, dass die " Riester-Rente " ein großes Geschäft - für die Versicherung ist und lassen deshalb die Finger davon? Hm.

Ich befürchte nein. Denn angeblich soll es eine Menge Menschen geben, die sogenannte " Betriebsrenten " abschließen. Und diese " Finanzgenies " sind nicht sehr viel intelligenter als die " Riester-Renten " - Freaks..

Der Trick bei der betrieblichen Altersversorgung ist, dass die Beiträge dazu vom Brutto-Einkommen abgezogen werden. Damit vermindern sich die Beiträge zur Sozialversicherung ( also Altersrente, Invalidenrente, Witwenrente usw).
Im Klartext verkürzt die Betriebsrente also die Höhe der zukünftigen Altersrente und dafür zahlen die " Finangenies " dann ihren Beitrag in die " Betriebliche Alters - versorgung für Verischerungen " ein. Irgendwie seid Ihr da draussen im Netz alle balla- balla.

Wir haben zwar schon mal hier
Archiv Finanzen 15.10.2012
über diesen Irrsinn geschrieben. Genützt hat es nichts. Naja, jeder darf so doof sein wie er will.

Interessant für mich ist, dass die Politiker der SPD nun die " Betriebsrente " speziell pushen wollen. Also jene Poltiker, die von der " sozialen Gerechtigkeit " sprechen, sorgen jetzt dafür, dass die Sozial - Rentenleistungen weiter fallen werden - wenn die Deutschen so bescheuert sind, das Spiel mitzumachen. Was zu befürchten ist.
Lisa Feld, London / Sigrid Wafner, Berlin

Es gibt ein Gerücht.....................11.3.2015 / 14:00

wonach die russische Zentralbank den Leitzins weiter senken wird. Aktueller Leitzins ist 15 %. Sandra Berg London

update: 13.3.2015 - 10:00
Die russische Zentralbank hat den Leitzins, wie wir ja schon berichtet haben, um 1 % auf nunmehr 14 % gesenkt. Sandra Berg London

Blogblick-Leser wissen meist mehr und früher......11.3.2015 / 14:00

was so in der Welt passiert. Das Manager Magazin verkauft jetzt eine Info, die wir schon im

Archiv Finanzen 21.1.2015
dargeboten haben ( klingt gut, "dargeboten ")

Dass nämlich Rohstoffhändler Tanker gemietet haben, die mit vollen Öltanks auf den Ozeanen schippern. Sinn der Aktion ist, steigende Ölpreise abzuwarten um die Landung dann teuerer zu verkaufen. Na und?

Wir zitieren mal aus dem ziemlich bescheuerten Artikel:

"Die Idee war so simpel wie einleuchtend. Angesichts niedriger Ölpreise haben Rohstoffhändler Anfang des Jahres Dutzende Megatanker gechartert. In rauen Mengen sollten Ölfirmen ( warum sollte eine Ölcompany einen Tanker chartern um überschüssiges Öl durch die Gegend zu schippern? Billiger ist es zur Zeit, einfach weniger Öl zu fördern, was ja auch passiert. Ausserdem werden Öltanker nicht so by the way von Ölfirmen gechartert. Es gibt meist langfristige Lieferverträge) das schwarze Gold darauf bunkern
( stimmt nicht. Die Tanker wurden mit Öl beladen) um das Öl zu höheren Preisen wieder abzu stoßen.

" Nun suchen Händler wie Vitol, Glencore und Trafigura händeringend nach einer Ersatzbeschäftigung für die weitgehend leeren Schiffe. Eine Notlösung ist offenbar, die Tanker tageweise für den "normalen" Öltransport weiter zu vermieten " .

Generell ist der Speicherbedarf für Öl derweil weiter hoch. ( Ja dann ist es doch toll, wenn die Ölproduzenten noch Tanker chartern können, wo sie das Öl lagern können ) Derzeit übersteige das Angebot die Nachfrage um etwa 1,5 Millionen Fass am Tag, zitiert die "FT" Analysten ( Muchelwerfer™). Der weltweite Tagesverbrauch liegt bei etwa 92,5 Millionen Fass ".

Jungs erklärt doch mal, wieso Ölhändler Tanker mieten sollten, die ohne Öl rumliegen, um dann, wenn der Ölpreis steigt, die Ware, die ja nicht auf dem Tanker liegt, teuerer zu verkaufen ? Dieser Artikel ist schlicht eine PR -Aktion für, unter anderem, Goldman Sachs, die ja vor ein paar Wochen einen drastischen Ölpreis - verfall vorhersagten.

Archiv Finanzen 3.2.2015
Archiv Aktien 9.2.2015
Archiv Aktien 10.2.2015

Und nun sollen wirklich die letzten Idioten glauben, dass viel zu viel Öl da ist, um endlich mit all den tollen Derivaten short in Öl zu gehen. Wir wetten, es gibt sie - die Idioten. Bert Regardius, Dubai / Lisa Feld, London

Champagner für die Anleger..............12.1.2015 / 14:00

denn die ECB hat soeben den griechischen Banken über ELA ( Emergency liquidity assistance ) wieder neue Liquidität zur Verfügung gestellt. Well done, Mr. Yanis Varoufakis Nikolétta Laskari, Athen

Mal eine Frage....................13.1.2015 / 10:00

Die Politik der ECB sei, so lese ich in deutschen Medien, ungerecht. Denn sie mache damit die Reichen, die Aktien kaufen, immer reicher und die Armen, die keine Zinsen auf ihr Erspartes erhalten, immer ärmer. Gibt es in Deutschland ein Gesetz, das Armen verbietet, Aktien zu kaufen? Denn Geld für das Sparbuch scheinen die Armen ja zu haben.
Mark Reipens, Singapore
@Mark. Soweit ich weiß, nein. Aber vielleicht kan uns Julia oder Sigrid dazu etwas sagen? Lisa Feld, London
@all: nein es gibt kein verbot in deutschland, das es armen verbietet aktien zu kaufen. der einzige grund, warum deutsche keine aktien kaufen ist schlicht ihre dummheit Sigrid

Die Commerzbank muss zahlen.................13.1.2015 / 10:00

Die CoBa wird an New York 1,45 Milliarden US$ an windfall-Gewinnen zurückbezahlen. Ausserdem muss sie an die Staatsanwaltschaft von New York
300 Millionen US$ Strafe und an die Bezirks - Staatsanwaltschft von Manhattan
172 Millionen US$ bezahlen.
Die Strafen werden wegen Verstöße gegen die US-Sanktionen gegen Länder, darunter Iran bezahlt und wegen Lücken in der Geldwäscheprävention fällig. Mit der Strafzahlung werden die anliegenden Strafverfolgungen eingestellt.
Kein Problem für die Bank, da ja der deutsche Steuezahler mit rund 27 % direkt und indirekt an der Bank beteiligt ist. Sigrid Wafner, Berlin

An den Börsen ist heute großer Verfallstag........20.3.2015 / 10:00

also schauen Sie sich die Kurse in Ihrem Depot nicht an. Lisa Feld, London

Der Größenwahn in unserem Business..........23.3.2015 / 10:00

scheint grenzenlos.
Ein 28-jähriges " Wunderkind " baut sich ein Imperium für 100 Millionen auf, setzt jetzt alles in den Sand und hat sich vorsichtshalber in die psychiatrische Abteilung am Bellevue Hospital in New York einweisen lassen.
Stauenen Sie hier weiter, wie leicht es ist, doofe Investoren zu finden.....
Lisa Feld, London

23.3.2015 / 10:00
Untersuchung gegen die Deutsche Bank wegen Libor-Manipulation

Der New Yorker financial services regulator, Benjamin Lawsky , hat eine Untersuchung wegen möglicher Manipulationen des Libor angekündigt. Die deutsche Investmentbank ist derzeit in Gesprächen, um eine ähnliche Klage, die das US-Justizministerium eingereicht hat, aus der Welt zu schaffen. SuRay Ashborn, New  York

Die Gewinner des frackings sind..............23.3.2015 / 10:00

die Banken.
31 Milliarden US$ verdienten die us-amerikanische Banken beim Bussines fracking. Der Betrag setzt sich aus den Gebühren für IPO`s, spin-offs, “leveraged-loan”, dem Verkauf aus Bonds und Junk Bonds zusammen. Sandra Berg London
Im Jahr also 6 Milliarden US$. Allein die Zahl der Junk Bonds hat sich von 2009 mit 40 Milliarden US$ in 2015 um 210 Milliarden US$ vervielfacht. Sandra Berg London

Wer Aktiengewinne oder Dividenden...............27.3.2015 / 16:00

kassiert, ist meist etwas enttäuscht, wenn dann die in Deutschland übliche Kapitalertragssteuer noch abgezogen wird.

Dabei gibt es eine einfache Möglichkeit, mit dieser Steuer bis zu 12 Monaten arbeiten zu können - und damit den " Schmerz " etwas zu lindern. Suchen Sie sich einen Broker ausserhalb Deutschlands. Nicht nur die Gebühren sind erheblich günstiger. Sondern der Broker zieht von sich aus auf die Gewinne ( also Kurs - und Dividendengewinne ) keine Kapitalertragssteuer ab.

Das machen Sie am Anfang des Jahres selber. Jeder gute Broker liefert Ihnen dazu per Netz Ihre gesamten Tarnsaktionen und Aufstellungen über die Gewinne - oder Verluste. Diesen Kontoauszug drucken Sie sich einmal aus - und schicken Ihn, mit Ihrer Steueranmeldung an das Finanzamt. Das schickt Ihnen dann die Rechung für die aufgelaufene Kapitalertragsteuer.

Der Vorteil dieses Procedere ist, dass Sie ein Jahr mit der " gesparten " Steuer weiter investieren können.

Und damit noch einbisschen mehr Vermögen ansammeln. Und das ist ja meist mehr, als Sie Kapitalertragssteuer bezahlen müssen. Allerdings sollten Sie über eine große Disziplin verfügen. Das Geld aus der Kapitalertragsteuer ist nicht Ihr eigenes. Es ist nur für 12 Monate ( maximal ) " geliehen " .

Selbst wenn Sie das Geld als Tagesgeld anlegen, mindern Sie Ihre Steuer um einiges.

Und dieser Vorgang ist absolut legal. Im Netz finden Sie einige Broker, vorwiegend aus England, die auch erheblich günstigere Gebühren für den Kauf oder Verkauf Ihrer Shares abrechnen. Welche Broker das sind, das dürfen Sie selbst raussuchen. denn wie sagt Lisa immer: " Wir sind doch nicht Ihre Aktiennanny" .
Und wo sie Recht hat, hat sie recht. Nice Weekend. Sandra Berg London

Wir sind mal wieder Vorreiter..............30.3.2015 / 10:00

und Deutschland wird nachziehen.
Republik haftet künftig nicht mehr für Spareinlagen
Das Finanzministerium hat eine Reform der Einlagensicherung ausgearbeitet und einen Gesetzesentwurf an den Nationalrat übermittelt.
Die umfassende Novelle soll europarechtliche Vorgaben in Österreich umsetzen.
Das neue Gesdetz wird aim Juli 2015 Inkrafttreten .
Wer so doof ist sein Geld im Sparbuch zu bunkern anstatt es zu Hause sicher zu ver - wahren, dem ist eh nicht zu helfen. Und den EU-Groupies müsste das doch gefallen.
Mehr dazu erfahren Sie hier..........
Katharina Schwert, Vienna

Diese bösen Finanzmanager......................30.3.2015 / 16:00

Pvate-Equity-Manager und Investment-Manager verdienen eine astronmisches Gehalt, jetten dauernd first class durch die Welt und haben die hübschesten Mädels / Jungs an ihrer Seite. Hm

Den Druck aber, der auf uns lastet, sieht man ja nicht. Denn auch unsere Anleger be - urteilen uns nur nach dem Erfolg ihrer Anlagen. Und das verleitet manchen, die Ergebnisse schön zu rechnen.
Das Risiko aber, dafür ziemlich große Probleme mit der SEC in den USA oder in Greatbritain durch die FSA ( Financial Services Authority ) zu bekommen ist in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Im

Archiv Finanzen 23.3.2015

habe ich ja vom Fall eines leicht größenwahnsinnigen " Investmemtmangers " berichtet. Nun hat sich die SEC und das DOJ ( Department of Justice ) den Buben vorgenommen.und das kann sehr unangenehm werden. Seine Reputation ist jedenfalls per du.

Und Lynn Tilton, die die Private Equity-Gesellschaft Patriarch Partners leitete, wird nun wegen Betrug angeklagt. 
Die Securities and Exchange Commission ( SEC) wirft ihr vor, für die drei von ihr gemanagten Collateralized Loan Obligation (CLO) Funds seit 2003 rund 200 Millionen US$ Gebühren engezockt zu haben. Sie verwaltete ein Anlagevermögen von 2,5 Milliarden US$.
Obwohl sie mit ihren Funds nicht nur keine Gewinne macht, sondern ganz erheblichen Verlust für ihre Anleger hinlegte.
Wir müssen alle viertel Jahr der Aufsichtsbehörde die Performance der angelegten Kundengelder und die von den Anlegern bezahlten Gebühren offenlegen. Lynn hat der SEC seit 2003 immer " Erfolge " der Funds gemeldet. Damit waren die Gebühren für ihre Anleger gerchtfertigt. Die " Gewinne " waren leider nur auf dem Papier. Die Geühren de Anleger aber waren echt.
Die Enforcement Division der SEC sagt, dass Lynn Tilton mit ihre Patriarch Partner Company ihre treuhänderischen Pflichten verletzt und die Kunden betrogen hat.
Also beneiden Sie uns nicht zuviel. Das Geld, das wir verdienen ist mit sehr viel Aufwand, Recherche und verdammt harter Arbeit verdient. Sandra Berg London

JP Morgan muss seine Beteiligung ....................30.3.2015 / 16:00

an der fracking Company Wentworth auf Druck der SEC verkaufen.
Grund ist, dass die SEC schärfere Kontrollen bei Banken umsetzt, die sich im Rohstoffgeschäft engagieren. Der Gesetzgeber hat den Druck auf die Wall Street erhöht um den physischen Rohstoffhandel der Banken zu beenden. Die Shares von JP Morgan stiegen darufhin heute um 30 %. Bert Regardius, Dubai

Dass wir Sie, unsere Leser.......................31.3.2015 / 10:00

in Finanzfragen für nicht besonders intelligent halten - geschenkt. Dass Ihr Verstand aber sogar noch geringer als der einer Schnecke ist hätten selbst wir uns nicht träumen lassen.
Sie schliessen eine Versicherung ab, weil Sie freiwllig Ihre gesamten Sozialleistungen kürzen. Also Ihre Rente, Ihr Arbeitslosengeld, die Witwenrente usw. Sie schließen scheinbar tatsächlich eine sogenannte " Direktversicheurng" oder eine " betriebliche Altersversorgung " ab.
Da ja jetzt selbst der Dümmste bemerkt hat, dass eine Lebensversicherung nur einen reich macht, die Versicherung, trommeln nun die PR - Agenturen aka Medien für diese beiden Formen der Geldvernichtung.

Das Spiel läuft so. Sie schließen eine der beiden Versicherungen ab. Die Prämien werden vom BRUTTO - Gehalt abgezogen. Damit wird die Berechnungsgrundlage für Ihre Sozialversicherungsbeiträge geringer. Und folglich auch alle Sozialversicherungen, die Sie mal brauchen ( Rente, Arbeitslosigkeit, Berufsunfall usw) werden weniger.
Ach so, dafür haben Sie ja die " Direktversicherung " oder die " betriebliche Altersversorgung " abgeschlossen. Sie kürzen also freiwillig Ihre Rente um dann eine Versicherung abzuschließen, die diese Kürzung ausgleichen soll.
Sie sind noch bescheuerter als wir angenommen haben.
Wie doof Sie sind, dazu passt dieser Beitrag ganz gut...........
Sigrid Wafner, Berlin

Die nächste Bank die deutsche Steuerzahler..............31.3.2015 / 12:00

retten dürfen. Die Düsseldorfer Hypotheken Bank steht vor dem aus. der Grund seien Währungsspekulationen der Bank. Kein Problem. Deutschland hat genügend Geld. Sandra Berg London

Ist er wahnsinnig........................31.3.2015 / 14:00

geworden?
Warren Buffet hat wieder einmal zugeschlagen und für die Berkshire Hathaway zwei kleine Zeitungen aus Virginia ( The Martinsville Bulletin und die Franklin News-
Post ) Damit verfügt BH jetzt über 24 kleine und mittlere Zeitungen in den USA.

Was auf den ersten Blick nach einer ziemlich seltsamen Akquisition aussieht ist bei näherer Betrachtung ein echter Coup. Zwar jammern einfallslose und machtgeile Verleger ( vorwiegend in Deutschland ) über den regelmäßigen Auflagenschwund ihrer überregionalen Printmedien.
Aber es gibt sehr erfogreiche und lukrative Druckerzeugnisse, die ihre Auflagen in schöner Regelmäßigkeit erhöhen. Und das sind die regionalen Blätter.
Eine Gruppe ist in Deutschland zB. die Ippen - Verlagsgruppe. Dem Verleger Ippen gehört die fünftgrößte Zeitungsgruppe in der Bundesrepublik.

Seine Konglomerat an Zeitungen beschränkt sich auf regionale Blätter. Die Gesamtauflage der Tageszeitungen, die Ippen besitzt oder an denen er maßgeblich beteiligt ist, liegt bei über einer Million verkaufter Exemplare.
Regionale Blätter werden auch im volldigitalisierten Zeitalter ein kräftiges Wachstum generieren. Die Generation 60+ liest nun mal lieber die Neuigkeiten aus der heimatlichen Nachbarschaft lieber als die " Sensationen " aus der großen weiten Welt.

Dieser Trend ist auch in den USA steigend.

Deshalb ist der Kauf von Buffet absolut genial. Allerdings auf eine längere Zeit angelegt. Und genau das will der Shareholder von Berkshire Hathaway.

Wer heute ein start-up- Unternehmen gründet, sollte eher an eine kleine regionale Zeitung denken, als irgdenwelche Apps, die sowieso nach einigen Monaten keinen Menschen mehr interessieren, zu basteln. Sandra Berg London

Einige unserer Leser................31.3.2015 / 16:00

haben per mail gefragt, wie denn die finanziellen Zusammenhänge beim Absturz der Germanwings seien.
Meine " Lieblingsversicherung " , die MucRe hat einen sehr informativen Beitrag dazu bereitgestellt. Er beantwortet alle Fragen von interssierten Lesern in sehr einfachen Begriffen. Absolut lesenwert, wer sich nicht nur für Tote und psychisch kranke Co-Piloten interessiert.

Und by the way. Es ist kein Zynismus, wenn ich jetzt sage, dass dieses Unglück gut für die Rückversicherer ist.
Denn die Zahl der Flugzeugunfälle steigt - und verursacht immer höhere Schäden. In letzter Zeit stiegen eine Menge Anlagefunds in das Geschäft der Rückversicherer ein.

Und drückten so die Prämien. Der Grund für den Einstieg war, dass , scheinbar, hohe Rendite aus dem Versicherungsgeschäft zu erwarten sind. Der Punkt ist aber, dass es nicht nur um Rendite geht. Sondern auch die Gefahrenabschätzung eines Risikos. 

Und da ist die MucRe jedem Anlagefund weit überlegen. Sie beschäftigt für jeden Bereich der modernen Industriegesellschaft hochqualifizierte Spezialisten, die die Risiken pro Versicherungskunde einschätzen. Dieses know how kann kein Fund in kurzer Zeit erreichen. Und deshalb werden sich auch wieder einige Funds aus dem Geschäft zurückziehen. Und damit steigen die Prämien. Was uns Aktionäre freut.
Lernen Sie hier dazu........... Lisa Feld, London

Ps. Für die Aktionäre der MucRe ist der Absturz der Gemanwings kein großes finanzielles Risiko. Der finanzielle Schaden dürfte für die MucRe nur peanuts sein. Der Kurs ging in den letzte Tagen nur um 2,20 Euro zurück.